Was du tun kannst, wenn du im Leben nicht weiterkommst
Widrigkeiten, Probleme und Herausforderungen sind alltäglich, doch manchmal gibt es keine Erklärung dafür, dass alles schiefläuft. Du bewegst dich immer auf derselben Stelle, du steckst fest und kommst im Leben nicht weiter. Wenn du dich in dieser Situation befindest, lies weiter, wir haben einige Tipps für dich.
Wir alle erleben dieses Gefühl irgendwann im Leben. Doch die Selbstverwirklichung ist eines der menschlichen Bedürfnisse. Wir möchten uns weiterentwickeln, wachsen und vorankommen und wenn dies nicht möglich ist, entstehen Frustration und Unbehagen.
Der Druck kommt nicht nur von innen, auch die Umwelt drängt dich dazu, dich zu entwickeln und Ziele zu erreichen. Es ist nie genug, die Gesellschaft gibt uns den Weg vor und wir selbst brauchen eine Richtung und Ziele, um unserem Leben Sinn zu geben. Wir laden dich dazu ein, innezuhalten und über deine Situation nachzudenken.
Was du tun kannst, wenn du im Leben nicht weiterkommst
Folgende Strategien können dir helfen, diese Situation zu überwinden.
1. Gib deinen Erfolgen Wert
Wenn du das Gefühl hast, nicht voranzukommen, hast du vielleicht den bereits zurückgelegten Weg aus den Augen verloren. Denke an all deine Erfolge und an die Ziele, die du bereits erreicht hast. Du solltest deine Ergebnisse wertschätzen und verstehen, dass sie ein Teil auf deinem Weg zum Ziel sind.
Hast du die schlechte Angewohnheit, Vergleiche anzustellen, bei denen du verlierst? Du solltest dich besser auf deine Vorzüge, deinen Mut und deine Erfolge konzentrieren. Du hast sicher schon sehr viel auf deinem Weg gelernt und verbesserst dich kontinuierlich, auch wenn du jetzt gerade das Gefühl hast, nichts zu erreichen.
Nimm dir also einen Moment Zeit, um eine Liste deiner Stärken zu erstellen, der Herausforderungen, die du überwunden hast, und der Bereiche in deinem Leben, in denen du Veränderungen erzielt hast. Du kannst damit dein Selbstwertgefühl stärken.
2. Akzeptiere diesen Augenblick im Leben
Wir neigen von Natur aus zur Evolution und zum persönlichen Wachstum, können jedoch nicht immer in Bewegung sein. Auch Phasen des Nachdenkens, des Rekapitulierens, des Ordnens von Ideen und des Rückzugs sind ein wichtiger Teil der Veränderung.
Hör also auf, gegen den Strom zu schwimmen und dich zu wehren. Akzeptiere den entscheidenden Moment, den du gerade erlebst, und die Realität, die sich dir präsentiert. Lebe, ohne zu urteilen und ohne abzulehnen. Springe nicht einfach zum nächsten Kapitel, ohne dir Gedanken zu machen. Bevor du ernten kannst, musst du säen.
3. Definiere deine Ziele
Akzeptanz ist notwendig, das ist keine Resignation. Du solltest diesen Augenblick nicht als Niederlage oder Blockade wahrnehmen, sondern als Ausgangspunkt für deine Ziele. Die aktuelle Ruhe (die, die dich so sehr irritiert) ermöglicht es dir, Veränderungsbereiche wahrzunehmen.
Wenn du das Gefühl hast, im Leben nicht weiterzukommen, befindest du dich in einer notwendigen Pause, bist jedoch unzufrieden mit deiner Situation. Sonst könntest du diesen Zeitpunkt genießen und würdest dir keine Gedanken darüber machen.
Definiere deine Ziele, indem du folgende Fragen beantwortest: Was will ich? Wie weit ist dieses Ziel von meiner aktuellen Situation entfernt? Welche Schritte kann ich unternehmen, um es zu erreichen?
Um diese Aufgabe zu vereinfachen, kannst du das Lebensrad verwenden. Es handelt sich um ein sehr nützliches Instrument, um herauszufinden, welche Bereiche gut funktionieren und worauf du deine Aufmerksamkeit richten musst, um voranzukommen.
4. Identifiziere die Ängste, die dich einschränken
Dieser letzte Schritt ist wichtig, wenn du aus der Blockade herauskommen willst, in der du dich befindest. Eines ist klar: Wenn du mit deiner aktuellen Situation unzufrieden bist und weißt, was du willst, dich aber nicht darauf zubewegst, gibt es Ängste, die dich einschränken.
Diese können ganz unterschiedlicher Art sein: Angst vor dem Versagen, Angst vor Spott oder Ablehnung durch das Umfeld, Angst, Geld zu verlieren, nicht gut genug zu sein, um dein Ziel zu erreichen… Viele glauben, dass sie sich nichts Besseres verdient haben oder verankern sich in einschränkenden Glaubenssätzen (“Du musst Opfer bringen”, “Du kannst nicht alles haben”….)
Es ist möglich, diese Ängste und Gedanken zu identifizieren und auf individueller Ebene daran zu arbeiten; mit der richtigen professionellen Unterstützung wird der Weg jedoch viel einfacher und lohnender sein.
Auch wenn du im Leben das Gefühl hast, nicht weiterzukommen, bewegst du dich vorwärts
Das Gefühl, festzustecken und nicht weiterzukommen, bedeutet nicht, dass du dich tatsächlich nicht vom Platz bewegst. Es handelt sich um eine Übergangsphase, auf die du in einiger Zeit zurückblicken wirst, um deine Fortschritte zu betrachten. In der Zwischenzeit musst du versuchen, das Beste aus dieser Situation zu machen.
Ordne deine Gedanken, setze Prioritäten und fasse Mut. Du wirst es schaffen, wenn du den ersten Schritt zurücklegst, auch wenn dich Schwierigkeiten oder Ängste davon abhalten möchten.
Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.
- Bernal, A. (2002). El concepto de «Autorrealización» como identidad personal. Una revisión crítica. Cuestiones Pedagógicas. Revista de Ciencias de la Educación, (16).
- Menéndez, J. L. (2011). Principios del coaching. Bubok.