5 häufige Ursachen für Konzentrationsschwäche und was du dagegen tun kannst
Konzentrationsschwäche ist ein häufiges Problem, das die Leistungsfähigkeit mindert und gleichzeitig demotiviert. Du lässt dich schnell ablenken, bist nicht bei der Sache, beginnst verschiedenste Aufgaben und führst keine zu Ende. Am Ende des Tages hast du das Gefühl, nichts zustande gebracht zu haben und das stimmt dich negativ.
Wenn die beschriebene Situation nur gelegentlich vorkommt, ist das völlig normal. Chronische Konzentrationsschwäche beeinträchtigt jedoch nicht nur die Produktivität, sie wirkt sich auch auf deine Selbstwirksamkeit und dein Selbstwertgefühl negativ aus. Wir gehen heute näher auf mögliche Ursachen ein und haben auch ein paar Tipps, welche die Konzentration fördern.
Häufige Ursachen für Konzentrationsschwäche
Konzentration ist die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Aufgabe zu fokussieren und aufrechtzuerhalten. Sich über einen längeren Zeitraum zu konzentrieren, kann sehr anstrengend sein. Wir wären ohne diese Fähigkeit jedoch nicht in der Lage, komplexe Aufgaben durchzuführen.
1. Erschöpfung
Konzentration erfordert Energie und Ressourcen, vor allem, wenn es um längere Zeitspannen geht. Hoch komplexe Aufgaben stellen für das Gehirn eine besondere Herausforderung dar, deshalb sind kurze Pausen sinnvoll, damit sich das Gehirn zwischendurch erholen kann.
Auch eine gute Schlafqualität ist grundlegend, denn bei Müdigkeit oder Erschöpfung fällt die Konzentration schwer.
2. Konzentrationsschwäche durch Stress
Persönliche oder berufliche Probleme, die starken Stress verursachen, schwächen die Konzentrationsfähigkeit ebenfalls. Die kognitiven und emotionalen Ressourcen sind überfordert, die Motivation gering. Oft stören außerdem Zwangsgedanken, die immer wieder um die Probleme kreisen, die Konzentrationsfähigkeit.
3. Schlechte Essgewohnheiten
Du musst deinem Gehirn die richtigen Nährstoffe zur Verfügung stellen, damit er ausreichend Energie hat. Dies ist für Kinder und für Erwachsene gleichermaßen wichtig, um Konzentration zu erreichen. Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich jedoch der Stoffwechsel, deshalb ist gesunde Ernährung besonders wichtig, um leistungsfähig zu bleiben.
4. Substanzkonsum
Eine Substanzkonsumstörung beeinflusst unter anderem auch die Konzentration. Doch wir müssen gar nicht so weit gehen, auch ein Glas Alkohol oder Substanzen wie Zucker und Koffein beeinträchtigen die Gehirnfunktion. Zwar sorgt Zucker beispielsweise für einen Energiekick, doch dieser hält nur sehr kurz an. Koffein kann die Konzentrationsfähigkeit sogar kurzfristig verbessern, doch die Wirkung lässt schnell nach und es fällt dir dann schwer, dich zu konzentrieren.
5. Konzentrationsschwäche durch die Umgebung
Komplizierte Arbeitsverhältnisse, Ablenkungen am Arbeitsplatz, Mobiltelefon, falsche Beleuchtung oder ein hoher Lärmpegel schwächen die Konzentration. Zwar ist das Gehirn fähig, bestimmte irrelevante Reize zu ignorieren, doch in bestimmten Situationen lässt es sich auch schnell ablenken. Du musst dich immer wieder von vorn auf deine Aufgaben konzentrieren, was manchmal eine wahre Herausforderung ist.
Konzentrationsschwäche: Was du dagegen tun kannst
Freizeitaktivitäten, die eine anhaltende Konzentration erfordern, sind eine vielversprechende Möglichkeit, diese Kapazität zu trainieren. Lesen, Schreiben, Sport, künstlerische Aktivitäten und sogar Videospiele sind Aufgaben, die eine aktive Aufmerksamkeit erfordern.
Des Weiteren empfehlen wir, folgende Aspekte zu berücksichtigen, um die Konzentrationsfähigkeit zu verbessern:
- Organisiere deine Schlafgewohnheiten. Mache tagsüber aktive Pausen und schlafe nachts ausreichend und gut.
- Achte auf einen ausgewogenen Ernährungsplan. Verzichte so gut wie möglich auf Fast Food und Fertigprodukte.
- Schränke den Konsum bestimmter Substanzen wie Alkohol, Kaffee und Zucker ein. Greife nur gelegentlich darauf zurück, mache sie jedoch nicht zur Routine.
- Organisiere deine Arbeitsbereiche und lege regelmäßige Arbeitszeiten fest, auch im Homeoffice. Nimm dir für jede Aufgabe die nötige Zeit, nicht mehr und nicht weniger.
- Pflege gesunde Beziehungen und erkenne Stressfaktoren, um sie zu vermeiden.
- Praktiziere Achtsamkeit, um die Art und Weise, wie du deine Aufmerksamkeit steuerst, zu verbessern.
Wenn du feststellst, dass du trotz all deiner Bemühungen an Konzentrationsschwäche leidest, ist professionelle Hilfe ratsam. Es könnte sich um eine komplexere Störung handeln, die eine Therapie erfordert.
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