Die drei Männer: Eine Geschichte über Demut

Lest in diesem Artikel eine erstaunliche Geschichte über Demut!
Die drei Männer: Eine Geschichte über Demut
Sergio De Dios González

Geprüft und freigegeben von dem Psychologen Sergio De Dios González.

Geschrieben von Edith Sánchez

Letzte Aktualisierung: 12. Juli 2023

Diese inspirierende Geschichte handelt von drei Männern, die mit ihren Familien in einem von Dürre betroffenen kleinen Dorf lebten. Jeden Sommer litten sie in ihrem Heimatdorf an Wassermangel und niemand wusste, was tun. Die drei Männer lehren uns viel über Demut, lies weiter, um mehr darüber zu erfahren.

Die drei guten Männer waren enge Freunde und halfen sich immer gegenseitig. Eines Nachts versammelten sie sich, um mögliche Lösungen zu besprechen. Sie waren sich einig, dass die beste Option darin bestand, in das nächste Dorf zu fahren, das vier Tage entfernt lag, um dort Wasser zu kaufen.

“Man muss so demütig werden wie der Staub, bevor man die Wahrheit entdecken kann.”

Mahatma Gandhi

Sie teilten ihre Pläne den anderen Dorfbewohnern mit. Obwohl alle Menschen im Dorf dringend Wasser brauchten, bot niemand an, die drei Männer zu begleiten. Also machten sie sich am nächsten Morgen früh auf den Weg, denn auch wenn sie kaum Proviant hatten, waren sie fest entschlossen, Wasser zu holen.

Ansonsten würden wahrscheinlich alle Dorfbewohner sterben. Um ihre Reise erfolgreich zu beenden und ihr Ziel zu erreichen, mussten die drei Männer klug mit ihren Vorräten umgehen.

Wasser für alle

Unsere Geschichte beschreibt die inspirierende Reise der drei Männer. Sie gingen und gingen, ohne anzuhalten, vier Tage lang. Als sie am Ziel ihrer Reise angekommen waren, waren die Männer verschwitzt und müde. Aber sie waren auch sehr glücklich, weil sie wussten, dass sie im Begriff waren, ihre edle Mission zu erfüllen.

Im Sommer wurde im Dorf der drei Männer das Wasser knapp, es herrschte Dürre.

Die Dorfbewohner gaben den Männern noch am selben Abend ein Bett zum Schlafen und etwas zu essen. Dafür waren die drei Freunde sehr dankbar. Am nächsten Tag füllten sie ihre Krüge mit Wasser und legten sie auf ihre Maultiere, die kaum das ganze Gewicht tragen konnten.

Die Dorfbewohner akzeptierten keine Geld für das Wasser, deshalb waren die Männer wirklich glücklich und dankbar.

Die Dorfbewohner gaben den Freunden auch den Rat, nicht tagsüber in der Sonne zu laufen, da dies tödlich sein könnte. Die drei Männer beherzigten diesen Ratschlag und machten sich erst auf den Heimweg, als die Sonne unterging.

Die drei Männer lernen eine wichtige Lektion

Im Morgengrauen des nächsten Tages beschlossen die drei Männer, sich ein paar Stunden hinzulegen. Erst mit dem nächsten Sonnenuntergang wollten sie ihre Reise fortsetzen.

Sie waren überzeugt davon, dass sie schon so gut wie am Ziel waren und der Gedanke an ihre Familien begeisterte sie. Sie wussten auch, dass alle sie mit einem breiten Lächeln auf den Lippen empfangen würden.

Als die Sonne jedoch aufging, bemerkten sie, dass sie sich in einer völlig unbekannten Gegend befanden. Sie erkannten, dass sie verloren waren.

Obwohl sich die drei Männer Sorgen machten, versuchten sie immer noch, nicht in Panik zu verfallen. Schließlich beschlossen sie, in der Richtung weiterzuziehen, die sie für richtig hielten.

Aber nach einiger Zeit stellten sie fest, dass sie immer noch verloren waren und deshalb wahrscheinlich nicht in ihr Heimatdorf zurückkehren konnten. Außerdem hatten sie fast keine Lebensmittel mehr und je verzweifelter sie versuchten, den Weg nach Hause zu finden, desto weiter schienen sie sich von ihrer Heimat zu entfernen.

Ein unerwarteter Ausgang

Auf ihrer verlorenen Wanderungn sahen die drei Männer plötzlich einen fast toten Baum, der aber immer noch eine Frucht trug. Da es sich jedoch um eine kleine Frucht handelte, versuchten alle drei Männer gleichzeitig, diese zu ergreifen.

Das Problem war, dass sie nicht wussten, wie sie die Frucht unter sich teilen sollten. Doch während sie noch darüber stritten, wie die Frucht zu teilen sei, näherte sich ihnen ein Hirte mit seinen Schafen. Der Hirte war sehr alt und wirkte freundlich.

Die drei Männer fragen sich, wie sie eine Frucht teilen sollen.

Als nun der Hirte sah, dass die drei Männer müde und hungrig waren, fragte er, was mit ihnen passiert sei. Nachdem die Männer von ihrem Schicksal berichtet hatten, gestand der alte Mann, dass er ein Zauberer war, der den drei Freunden helfen könnte.

Jeder der drei Männer musste jedoch eine Lösung für sein Problem vorschlagen. Nur wenn sie die richtige Lösung finden würden, eine Lösung, die ihre Freundschaft honoriert, würde er ihnen helfen.

Die drei Männer und die richtige Lösung

Nach kurzem zögern sagte der erste Mann dem Zauberer: „Wenn du wirklich zaubern kannst, dann hilf uns und zaubere Essen herbei.” Der Zauberer tadelte ihn. Denn Zauber konnte nicht die Lösung des Problems sein.

Daraufhin sagte der zweite Mann: “Mach die Frucht größer, damit sie für uns drei reicht.” Der Zauberer tadelte ihn ebenfalls. Echte Lösungen versuchen nicht, die äußere Faktoren zu ändern, sondern das Problem anders zu bewältigen.

Schließlich sagte der dritte Mann: „Mache uns kleiner, damit die kleine Frucht für uns ausreicht.“ Der Zauberer, der mit dieser Lösung zufrieden war, sagte: „Wenn wir große Probleme haben, besteht die Lösung darin, uns in Demut zu üben.”

Dann trat er zwei Schritte zurück und verschwand. Er überließ den Männern seine Schafe als Geschenk. In diesem Moment fing es an zu regnen und als es aufhörte, stellten die drei Freunde fest, dass sie ihrem Dorf sehr nahe waren.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.