Fünf Wege, in Bewegung zu kommen

Fünf Wege, in Bewegung zu kommen
Sergio De Dios González

Geschrieben und geprüft von dem Psychologen Sergio De Dios González.

Letzte Aktualisierung: 13. August 2019

Mit regelmäßiger Bewegung anzufangen ist wirklich nicht leicht. Die Trägheit am ersten Tag – oder in den ersten Wochen – kann verhindern, dass du dich daran gewöhnst. Und so endet dein Vorhaben damit, dass du deine Idee wieder verwirfst.

Deswegen haben wir beschlossen, ein paar Wege mit dir zu teilen, die es dir erleichtern, in Bewegung zu kommen – dadurch erreichst du eine größere Willenskraft und profitierst von den Vorteilen, die regelmäßige Aktivität mit sich bringt.

1. Definiere, was Bewegung für dich bedeutet

Die Grundidee der “Bewegung” ist meistens nicht klar definiert. Verschiedene Arten, sich körperlich zu betätigen, sind beispielsweise: Fußballspielen, Tanzen, Joggen, Spazieren, Yoga, ins Fitnessstudio gehen, Schwimmen, etc. Deswegen ist es wichtig, festzulegen, welche Art von Bewegung du machen möchtest, um überhaupt mit in Bewegung kommen zu können und diese als Angewohnheit zu etablieren. Es sollte etwas sein, das du magst, das gut in deinen Alltag passt und von dessen Vorteilen du profitieren möchtest.

Frau joggt auf einem Weg.

Ist eines deiner Hauptziele, Muskelmasse aufzubauen, kannst du ins Fitnessstudio gehen und mit Gewichten trainieren. Möchtest du schlanker werden, wäre zum Beispiel joggen für dich geeignet. Bist du auf der Suche nach neuen Bekanntschaften und willst dich sozialisieren, ziehe Teamsport in Betracht.

Neben diesen Dingen bedeutet die Definition der Art von Bewegung auch, ein klares Ziel vor Augen zu haben. Du solltest dir deswegen nicht einfach nur vornehmen, dich öfters zu bewegen. Plane stattdessen, dreimal in der Woche für eine Stunde in das Fitnessstudio am Markt zu gehen oder jeden Morgen für 20 Minuten in der Nachbarschaft zu joggen. Ein klares, sichtbares Ziel hilft dir sicher dabei, dich besser auf deine Aktivität zu fokussieren und sie regelmäßiger auszuüben.

Mit Bewegung anzufangen ist einfacher, wenn du dir eine Aktivität aussuchst, die du magst. Tust du das, wird es einfacher, sie in deinen Alltag zu integrieren.

2. Fange mit einfachen Übungen an

Bist du nicht daran gewöhnt, dich zu bewegen, kann das Training dich erschöpfen und der Gedanke daran, das regelmäßig zu tun, Abneigung auslösen. Deswegen ist es das Beste, mit einfachen Übungen anzufangen, die nicht viel Mühe fordern. Sie helfen dabei, aus der Bewegung eine Gewohnheit zu machen, ohne dich dabei faul zu fühlen. Stück für Stück kannst du die Intensität und Dauer der Bewegung steigern, während dein Körper sich daran gewöhnt.

3. Wähle eine andere Aktivität als Erinnerung

Dieser Schritt ist sehr wichtig, um dich, wenn es soweit ist, ans Training zu erinnernEs sollte eine Aktivität sein, die du dir bereits zur Gewohnheit gemacht und so sehr verinnerlicht hast, dass du sie nie vergessen würdest.

Als Beispiel kannst du dich vor dem Zähneputzen bewegen, nach dem morgendlichen Kaffee oder nachdem das Bett gemacht ist. Hast du eine passende Aktivität gewählt, kannst du zurück zu Schritt eins gehen: Die richtige Art von Bewegung festzulegen – zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort.

4. Belohne dich selbst!

Ein guter Weg, dir selbst einen Anreiz zur Bewegung zu geben, ist, eine Belohnung festzulegen, die du danach genießen kannst. Damit besiegst du anfängliche Trägheit und fühlst dich gut, wenn deine Übung getan ist. In Kombination mit dem mentalen Wohlbefinden, das Bewegung auslöst, ergibt das eine ordentliche Dosis Energie und Motivation.

Trotz allem sollte deine Belohnung gesund sein. Du könntest zum Beispiel ein entspannendes Bad mit einem besonders angenehmen Geruch wählen, Tee trinken oder etwas Zeit mit Musikhören verbringen. Gleichzeitig wären Dinge wie Rauchen oder Schokolade höchst kontraproduktiv.

Frau liegt im Gras und hört Musik.

5. Verfolge deinen Fortschritt

Um deine Resultate, die du durch die Bewegung erreichst, besser sehen zu können und um so die Gewohnheit aufrechtzuerhalten, kannst du beispielsweise jede Woche ein Foto von dir machen. Auch könntest du den Umfang deiner Muskeln messen, zum Beispiel am Bizeps, Bauch oder Oberschenkel.

Zu sehen, dass du Gewicht verlierst oder Muskeln aufbaust, hilft dir dabei, die positiven Resultate deiner körperlichen Aktivität besser wahrzunehmen. Das motiviert dich, weiterzumachen. Um diesbezüglich auf dem Laufenden zu bleiben, kannst du auch Apps installieren, die dir das Tracken deiner Bewegungsroutine und Aktivität ermöglichen.

Wie du sehen kannst, ist es nicht einfach, mit Bewegung anzufangen, weil man es als Angewohnheit erst etablieren muss . Dennoch hat es viele Vorteile. Einem gesunden Lebensstil zu folgen verleiht dir Energie und verbessert deine mentale Verfassung.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.