Emotionale Entspannung ist gleich wichtig wie körperliche Erholung

Du fühlst dich erschöpft und kraftlos? Vielleicht brauchst du eine emotionale Ruhepause!
Emotionale Entspannung ist gleich wichtig wie körperliche Erholung
Gema Sánchez Cuevas

Geprüft und freigegeben von der Psychologe Gema Sánchez Cuevas.

Geschrieben von Edith Sánchez

Letzte Aktualisierung: 16. Mai 2023

Emotionale Entspannung kann verschiedene Auswirkungen haben, die es zu verhindern gilt. Wir sprechen meist über mentale oder körperliche Anspannungen, doch auch emotionale Erschöpfung ist ein häufiges Problem.

Du musst lernen, Zustände emotionaler Erschöpfung zu erkennen und Aktivitäten finden, die dir bei der Entspannung helfen. Lies weiter, um mehr über dieses Thema zu erfahren.

Für mich ist manchmal ein Himmel voller Stille ausdrucksstärker als das Tosen des Meeres.”

Munia Khan

Emotionale Erschöpfung

Emotionale Erschöpfung entsteht in Situationen, in denen es zu starker Überlastung kommt, die nur schwer zu kontrollieren ist. Beispiele sind der Verlust eines geliebten Menschen, eine Scheidung oder Kündigung, Herzschmerz, Mobbing…

Zwar leiden auch Geist und Körper an diesen schwierigen Situationen, doch ganz besonders kommen die Emotionen aus dem Gleichgewicht. Die Ausprägung ist besonders stark, wenn sich die Probleme über einen längeren Zeitpunkt erstrecken. Dies ist zum Beispiel bei chronischer Einsamkeit der Fall, oder bei Traurigkeit, Wut und Groll, die nicht kontrolliert werden können.

Das Ergebnis ist in vielen Fällen emotionale Erschöpfung. Du hast keine Kraft mehr, keine Energie und es mangelt dir an jeder Motivation. Wir sprechen nicht von einer Depression, doch es könnte eine Vorstufe sein.

Der wichtigste Unterschied ist, dass es bei der emotionalen Erschöpfung keine Verflachung der Gefühle als solche und kein Gefühl des Sinnverlusts im Leben gibt. Betroffene Menschen fühlen sich müde, erschöpft und apathisch.

Emotionale Entspannung ist gleich wichtig wie körperliche Erholung

Emotionale Entspannung

Nicht nur der Körper benötigt Erholung. Du musst einen Ausgleich deiner Emotionen erreichen, auch wenn sie positiv scheinen, so wie Euphorie. Du musst lernen, abzuschalten, innezuhalten, um subjektive Empfindungen zu regulieren. Folgende Strategien können dir dabei helfen.

Entspannungsmethoden

Entspannungstechniken sind wichtig, da sie nicht nur deinen Geist befreien, sondern auch deine Emotionen regulieren. Du erreichst damit mehr StabilitätBeginne mit einfachen Übungen wie der tiefen Atmung oder Tai Chi. Auch Yoga ist sehr zu empfehlen.

Körperliche Aktivitäten

Bewegung ist für unsere Gesundheit wesentlich, das ist nichts Neues. Doch nicht jede Sportart hilft dir in derselben Weise, emotionale Entspannung zu erlangen. Besonders empfehlenswert sind Schwimmen, Radfahren, Joggen oder zügiges Gehen.

Emotionale Entspannung durch Lachen

Lachen ist pure Medizin. Es sorgt unter anderem für emotionalen Ausgleich, deshalb solltest du jeden Tag lachen! Lustige Filme, amüsante Gespräche, eine humorvolle Show… Lachen ist wunderbar!

Zuneigung für emotionale Entspannung

Wenn du emotional erschöpft bist, wirkt aufrichtige Zuneigung wie Balsam. Umarmungen, Küssen und Kuscheln trösten und schenken dir neue Energie! Auch Gespräche sind sehr befreiend. Zuneigung und Unterstützung von Menschen, die dich akzeptieren und wertschätzen helfen dir, emotionalen Ausgleich zu finden.

Zuneigung für emotionale Entspannung

Sinnlose Dinge tun

Produktivität, Zeitpläne und Ziele sind zwar wichtig, doch sie zehren an deinen Kräften. Es gibt auch noch andere Dinge! Nimm dir Zeit, um “nutzlose” Dinge zu tun, die dir Vergnügen bereiten: ein Spiel, ein oberflächlicher Film, Musik hören, Siesta halten oder einfach einmal nichts tun.

Du musst Räume finden,  in denen Gefühle und Emotionen fließen können. Sie ermöglichen es dir, Abstand vom Alltag zu nehmen und emotionale Entspannung zu finden.


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  • PINTANEL BASSETS, M. O. N. I. C. A. (2005). Técnicas de relajación creativa y emocional. Ediciones Paraninfo, SA.
  • José, J. (2001). La soledad como fenómeno psicológico: un análisis conceptual. Salud Mental24(1), 19-27.

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