Vier Anzeichen für eine kaputte Beziehung

Vier Anzeichen für eine kaputte Beziehung

Letzte Aktualisierung: 14. September 2017

Wenn wir eine Beziehung anfangen, ist zu Beginn alles voller Liebe, Leidenschaft und Sehnsucht danach, Zeit miteinander zu verbringen. Wir möchten mehr über den anderen erfahren, denn wir haben das Gefühl, dass wir ihn umso mehr mögen werden, je mehr wir wissen. Es ist eine Art Trance, die uns große Zufriedenheit bringt, etwas, dass sich in Kombination mit Körperkontakt in etwas außerordentlich Angenehmes und Aufregendes verwandelt.

Doch dann kommt mit der Zeit die Routine auf und es zeigen sich sowohl die Schwächen der anderen Person als auch die Notwendigkeit für beide, ihr Leben an die Beziehung anzupassen, damit sie wachsen kann. Es kommt der Moment, in dem einer von beiden etwas aufgeben muss und etwas aufzugeben scheint plötzlich ein wesentlich größerer Aufwand zu sein, als wir anfänglich glaubten.

Aber es besteht kein Grund zur Sorge, das ist eine natürliche Entwicklung in Beziehungen. Wir können nicht das gleiche Maß an Hingabe und Idealisierung aufrechterhalten wie zu Beginn, denn das führt meist zur Abhängigkeit vom anderen.

Aber was sind dann tatsächlich alarmierende Anzeichen dafür, dass etwas mit unserer Beziehung nicht stimmt? Gibt es Hinweise darauf, dass unsere Beziehung auseinanderzubrechen droht? Wann tauchen diese Hinweise auf und gibt es eine Lösung oder ist es bereits zu spät?

1. Destruktive Kritik

Wenn zwischen zwei Personen Liebe und großes Vertrauen herrscht, ist es normal, dass es beiderseits auch mal Kritik hagelt. Kritik ist sogar eine natürliche Art und Weise, sich besser kennenzulernen und gewisse Aspekte der Beziehung zu verbessern, derer man sich zuvor nicht bewusst war. Es gibt jedoch auch eine Art von Kritik, die wirklich schmerzhaft ist und eingesetzt wird, um die andere Person zu verletzen. Hierbei handelt es sich um destruktive Kritik. Jeder macht Fehler, aber wenn unser Partner zu dieser Art von Kritik greift, um uns anzugreifen oder unsere Gefühle zu verletzen, kann das möglicherweise bedeuten, dass er nicht mehr das Gleiche fühlt wie zuvor.

Was kann man in diesem Fall tun? Nun ja, schlage sofort einen Plan vor, der den Partner sie miteinbezieht. So könnt ihr wieder in Kontakt treten, Zeit miteinander verbringen und über eure Probleme sprechen.

2. Verachtung

Wenn eine oder beide Seiten Verachtung verspüren und diese regelmäßig zum Ausdruck gebracht wird, kann man annehmen, dass sich die Beziehung nicht in eine gute Richtung entwickelt. Verachtung kann sich in Form von Sarkasmus, Beleidigungen oder Nachäffen zeigen. In jedem dieser Fälle wird die andere Person verspüren, dass sie weniger wertgeschätzt wird.

Was kann man in diesem Fall tun? Es gibt keine andere Möglichkeit, als von vorn zu beginnen, gegenseitigen Respekt aufzubauen und die positiven Seiten der Beziehung zu betonen, die einem gefallen, zum Beispiel so: „Du siehst so schön aus mit den langen Haaren”,  oder, „Ich liebe es, wenn du mich zum Lachen bringst.”  Auf diese Weise werdet ihr eine viel stärkere Verbindung voller Zuneigung entwickeln.

3. Defensives Verhalten

Wenn jemand einen Fehler macht, rechtfertigt er sein Verhalten häufig mit dem des anderen, verhält sich also defensiv. Das ist wie gesagt normal. Wenn sich jemand dieser Methode jedoch zu häufig bedient, kann es möglicherweise auch bedeuten, dass die Person nicht mehr so liebt wie zu Beginn der Beziehung. Dies passiert beispielsweise häufig, um Untreue zu vertuschen, damit sich der untreue Partner weniger schuldig wegen seines sogenannten Ausrutschers fühlen muss.

Was kann man in diesem Fall tun? Wenn ein Problem auftaucht und dein Partner sich defensiv verhält, ist es am besten, eine Lösung zu finden, die beide miteinbezieht und die Stolz und Vorwürfe beiseitelässt.

4. Beidseitiges Verschanzen

Dies ist einer der letzten Faktoren, der dann auftaucht, wenn es wirklich schlecht um die Beziehung steht. Das Verschanzen kann verschiedene Formen annehmen. Ihr kommuniziert kaum, seid in eine Routine verfallen, teilt nicht die gleichen Hobbies… Dies passiert nach einer langen Phase von Krisen, schlechter Stimmung oder wenn es ein unüberbückbares Problem zwischen beiden gibt. Das Ganze endet oft in einer Trennung.

Was kann man in diesem Fall tun? Wenn dir dein Partner wirklich wichtig ist, dann handle! Sprich so bald wir möglich mit ihm. Führt ein Gespräch darüber, wie ihr die Beziehung wieder auf die Beine bringen könnt. Halte dich kurz, sei freundlich und präzise und höre dir an, was er an dir mag und was nicht. Versucht, zu einer Einigung zu kommen, die eure Beziehung letztendlich stärker machen wird als je zuvor.

Bildmaterial mit freundlicher Genehmigung von buscarparejahoy


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.