Spaß ohne Alkohol? Natürlich ist das möglich!
Alkohol ist bei fast jedem Fest, jeder Party und zu vielen Anlässen gegenwärtig. Wenn jemand alkoholische Getränke ablehnt, sind viele sehr überrascht und können dies kaum verstehen. Doch Alkohol ist keine Grundbedingung dafür, Spaß zu haben und sich zu unterhalten. Menschen und Musik machen die Nacht abwechslungsreich und amüsant!
Menschen, die auf Alkohol verzichten, haben dafür meist gut überlegte Gründe: Sie wollen unter anderem ihre Gesundheit schützen oder sich jeder Minute einer unterhaltsamen Nacht bewusst sein. Oft werden sie jedoch mit unangenehmen Fragen überhäuft: “Darfst du nicht oder hast du eine düstere Vergangenheit?”, “Sind wir dir nicht gut genug?”…
Menschen, die alkoholische Getränke ablehnen, lassen sich deshalb oft Ausreden einfallen, um ihre Einstellung nicht jedes Mal erneut erklären zu müssen. Wir beschreiben nachfolgend, wie eine Nacht für viele Menschen, die auf alkoholische Getränke verzichten, häufig aussieht und wie unangenehm der soziale Druck sein kann.
Gedanken über den sozialen Zwang, Alkohol zu trinken
Die Geschichte erzählt, dass es einen Menschen gab, der zwar gerne auf Partys ging, jedoch keinen einzigen Tropfen eines alkoholischen Getränks akzeptierte.
Dieser Mensch blieb meist bis in die frühen Morgenstunden auf der Tanzfläche und amüsierte sich blendend. Doch viele hielten dem Menschen vor, langweilig zu sein, da er keinen Alkohol trank. Sie mochten Andersdenkende nicht.
Wohl alle, die keine alkoholische Getränke konsumieren, kennen diese oder ähnliche Situationen.
Die Fragestunde
Die Veranstaltung hatte gerade erst begonnen, als eine Person den Menschen ohne Drink in der Hand sah. Sie begann sofort, typische Fragen zu stellen: “Warum trinkst du nichts? Bestell dir doch zumindest ein Bier! Nach der entsprechenden Erklärung folgt dann die nächste Frage: “Wie machst du das nur? Das macht doch keinen Spaß!”
Der geduldige Mensch erklärte noch einmal, dass er sich auch ohne Alkohol bestens vergnügen konnte. Er liebte es zur Musik zu tanzen oder zu singen und sich darüber voll bewusst zu sein.
Der Zweifel
Nach einiger Zeit ging es schließlich weiter mit den Fragen: “Hattest du ein Alkoholproblem und trinkst deshalb nicht?” Der gutmütige Mensch antwortet ehrlich: “Ich war noch nie daran interessiert, Alkohol zu trinken.” Sichtlich überrascht wollte ihm der Fragesteller schließlich einen Drink spendieren. Dies war für den abstinenten Menschen sehr unangenehm, denn er erkannte die guten Absichten und wollte diese nette Person nicht verletzen. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als das Glas kurze Zeit in die Hand zu nehmen und dann ganz unauffällig irgendwo unangetastet abzustellen.
In den frühen Morgenstunden
Die Fragesteller waren bereits ziemlich betrunken und konnten kaum mehr wahrnehmen, was um sie herum geschah. Doch konnte sich eine der betrunkenen Personen doch noch an den seltsamen Menschen erinnern und ihm eine weitere Frage stellen: “Nimmst du Drogen, um so lange durchzuhalten?”
Noch einmal erklärte der Mensch seine Einstellung, um jeden Zweifel auszuräumen.
Wenn du diese Geschichte liest, wirst du dir bewusst werden, wie unangenehm und peinlich dieser soziale Druck ist, der auf Menschen ausgeübt wird, die sich entscheiden, sich auf gesunde Weise zu amüsieren und Spaß zu haben. Es ist genau jetzt der beste Zeitpunkt, diese Szenen nicht noch einmal zu wiederholen.
Spaß ohne Alkohol? Natürlich ist das möglich!
Es sind keine alkoholischen Getränke nötig, um sich zu unterhalten. Wer ohne Alkohol langweilig ist, wirkt mit Alkohol höchstens peinlich.
Musik erzeugt Dopamin, einen Botenstoff, der für das Wohlbefinden verantwortlich ist. Tanzen aktiviert die Körperenergie, hebt die Stimmung, baut Stress ab und befreit den Geist von Sorgen! Und dazu kommt noch die Geselligkeit. Menschen sorgen für Spaß und Unterhaltung, nicht Alkohol. Vergiss nicht: Andere Menschen machen dich glücklich! Wenn du siehst, wie sehr sich andere freuen, hast du noch mehr Spaß. Wir alle wissen, dass Lachen und Glück ansteckend sind.
Respekt und Diversität lauten die Zauberwörter
Jeder Mensch ist anders, wir wissen das. Trotzdem fällt es uns nicht immer leicht, andere zu respektieren, so wie sie sind. Es ist besonders wichtig, Einfühlungsvermögen zu entwickeln, zuzuhören und von anderen zu lernen.
Wir alle wissen, dass Alkohol gesundheitsschädlich ist und ernste Probleme nach sich ziehen kann: Abhängigkeit, Herz-Kreislauf-Probleme, Depression… Ist es nicht absurd, andere unter Druck zu setzen? Jeder Mensch entscheidet selbst über sein Leben und außerdem können gesunde Vorbilder sehr positive Wirkungen auf die Gesellschaft erzielen!
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- Laland, K., Wilkins, C., & Clayton, N. (2016). The evolution of dance. Current biology, 26(11), R5-R9. https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0960982215014256
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