Psychosoziale Rehabilitation: Aufbau eines neuen Lebens
Heute werden wir dir eine therapeutische Strategie vorstellen, die vielen Menschen hilft, die an psychischen Störungen leiden. Die p sychosoziale Rehabilitation ist sehr bekannt als eine der Strategien, die Patienten dazu motivieren, ihre Symptome zu kontrollieren. Die Patienten, die eine psychosoziale Rehabilitation durchlaufen haben, konnten häufig ihre Anpassungsfähigkeit erheblich verbessern.
Diese Behandlung ist ein ganzheitlicher oder holistischer Ansatz, der sich sowohl auf die Genesung als auch auf die Reintegration in die Gemeinschaft konzentriert. Außerdem unterstützt er die Patienten dabei, ihre Lebensqualität zu verbessern.
Das Hauptziel, das die psychosoziale Rehabilitation verfolgt, ist die Entwicklung von Fähigkeiten und die Identifikation von Stärken. Dadurch verbessern sich die Fähigkeiten von Patienten, die an psychischen Störungen erkrankt sind. Patienten mit chronischen Erkrankungen bekommen außerdem die Möglichkeit, ihr Leben und ihre Beziehungen wieder aufzubauen.
Bis vor gar nicht allzu langer Zeit (in den 1970er Jahren) wurden Patienten mit schweren psychischen Erkrankungen in spezielle Anstalten eingewiesen. Heute setzen sich sehr viele Menschen dafür ein, diese Erkrankungen zu entstigmatisieren und den Betroffenen ein unabhängiges Leben zu ermöglichen. Das Ziel ist es, Stereotypen und Vorurteile abzubauen und Menschen mit psychischen Erkrankungen dabei zu helfen, sich in der Gemeinschaft zu integrieren.
Stärkung und Befähigung der Patienten
Die psychosoziale Rehabilitation ist ein Prozess, der dazu beitragen soll, dass sich die Patienten wieder vollständig regenerieren. Daher konzentriert er sich darauf, die Patienten zu stärken und ihnen Strategien aufzuzeigen, mit denen sie die Herausforderungen, die sich ihnen stellen, bewältigen können.
Aufgrund der Tatsache, dass jeder Patient individuell und einzigartig ist, wird auch die Behandlung auf jeden einzelnen Patienten abgestimmt. Die Programme unterstützen Menschen mit psychischen Erkrankungen dabei, Sinn, Hoffnung und Möglichkeiten für persönliches Wachstum für sich zu finden.
Psychosoziale Rehabilitation: Methoden
Obwohl die eingesetzten Methoden variieren können, bestehen die Hauptinterventionen darin, ein Bewusstsein für die Erkrankung zu schaffen und kognitive Fähigkeiten zu trainieren. Außerdem erhalten die Patienten Unterstützung und Anleitung bei der Bewältigung ihres beruflichen und sozialen Lebens.
Viele Patienten sind sich ihrer Erkrankung überhaupt nicht wirklich bewusst. Während der psychosozialen Rehabilitation erlernen sie, die Symptome ihrer Erkrankung zu erkennen und um Hilfe zu bitten, wenn sie diese an sich bemerken. Darüber hinaus lernen sie auch, bestimmte Regeln zur Selbstfürsorge zu befolgen.
Außerdem ist das Training der kognitiven Fähigkeiten ein weiterer wichtiger Bestandteil bei dieser Rehabilitation. Dabei geht es vor allem um Aufmerksamkeits- und Konzentrationstechnniken sowie Techniken für Klassifikation, Planung und das Gedächtnis. Darüber hinaus erlernen die Patienten soziale Fähigkeiten, die sie im persönlichen und beruflichen Umfeld benötigen.
Psychosoziale Rehabilitation: Grundprinzipien
Psychologen, die die psychosoziale Rehabilitation praktizieren, befolgen bei ihrer Arbeit einige Grundprinzipien.
Zuerst einmal betont dieser Ansatz, dass jeder Mensch ein Potenzial für Wachstum und Entwicklung hat. Außerdem konzentriert er sich darauf, den Patienten aufzuzeigen, dass sie ein Recht auf Selbstbestimmung haben. Dabei liegt der Fokus mehr auf den individuellen Stärken der Patienten als auf ihrer Erkrankung. Darüber hinaus wird die Tatsache betont, dass jeder Mensch unterschiedliche Bedürfnisse hat.
Ein ganzheitlicher Ansatz
Diese Therapieform bearbeitet verschiedene Aspekte. Dabei wird letztendlich das Ziel verfolgt, verschiedene Fähigkeiten der Patienten zu entwickeln: Sozialkompetenzen, Selbstwertgefühl, Problemlösungsfähigkeit, psychische Widerstandsfähigkeit und Stressbewältigung.
Psychologen, die psychosoziale Rehabilitation praktizieren, sind davon überzeugt, dass Menschen sich im beruflichen Umfeld positiver bezüglich sozialer Kontakte fühlen, wenn sie das Gefühl haben, produktiv zu sein. Dadurch wird ihr Selbstwertgefühl gestärkt und das wiederum verbessert dann auch ihre Lebensqualität.
Darüber hinaus ist auch das eigene Zuhause und die sozialen Beziehungen der Patienten ein Teil des Rehabilitationsprogrammes. Das Ziel ist es, dass Menschen mit psychischen Störungen möglichst alleine oder mit der Familie zuhause leben können. Außerdem sind auch Wohngemeinschaften eine gute Option.
Patienten, die an psychischen Störungen leiden, erleben häufig eine Verschlechterung ihrer sozialen Beziehungen, die durch ihre Erkrankung verursacht wird. Daher ist auch das Training sozialer Fähigkeiten wie verbale und nonverbale Kommunikation und Empathie sehr wichtig, um den Patienten ein Zugehörigkeitsgefühl zu ermöglichen und ihre grundlegenden Bedürfnisse nach sozialen Kontakten zu befriedigen.
Die Wirksamkeit der psychosozialen Rehabilitation
Eine Vielzahl wissenschaftlicher Studien belegt die Wirksamkeit dieser Behandlungen. Die Forschungen zeigen sehr positive Auswirkungen auf Patienten, deren Lebensqualität durch ihre psychische Störung beeinträchtigt war. Viele Länder weltweit wenden diesen Therapieansatz an.
Psychosoziale Rehabilitation hilft den Patienten, ihr soziales Leben wieder aufzubauen, in ihren Beruf zurückzukehren und ein unabhängiges Leben zu führen.
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