Befreie dich von Ressentiments
Ressentiments sind negative Emotionen, die entstehen, wenn wir verletzt oder schlecht behandelt werden. Oft wandeln wir Traurigkeit unbewusst in Groll um, der uns stärker fühlen lässt. Dieser Zustand löst das Problem jedoch nicht, sondern sorgt vielmehr für zusätzliches Unglück und Leid.
“Sich ärgern ist wie Gift trinken in der Hoffnung, der andere stirbt.”
Nelson Mandela
Um Ressentiments loszulassen, ist Vergebung nicht unbedingt notwendig. Es gibt ernste Situationen, in denen Verzeihen nicht ratsam wäre, aber auch Groll ist nicht angebracht, wenn du ausgeglichen und in Frieden leben möchtest.
Ressentiments können zu Rachegelüsten führen, was das Unbehagen nur noch schlimmer macht. Rache spendet nur kurzzeitig Trost, verursacht jedoch durch Widersprüche in Wahrheit nur noch mehr Schmerz. Die Empfindungen, die gegenüber der Person bestehen, führen letztendlich zu Schuldgefühlen und Reue.
Welche Funktion haben Ressentiments?
Wenn dich ein Gefühl beherrscht, stelle dir die Frage, welche Funktion es hat. Was hast du davon? Wer profitiert davon? Es ist schwierig, den emotionalen Zustand spontan zu ändern, aber es gibt viele Dinge, die du tun kannst, um loszulassen.
Groll hilft dir nicht weiter. Während die andere Person, die dich verletzt hat, wahrscheinlich glücklich ist und keine Schuld für den verursachten Schmerz empfindet, verletzt du dich durch deine Ressentiments selbst. Die negativen Gefühle prägen dich über einen längeren Zeitraum und halten dich davon ab, produktiv oder glücklich zu sein. Doch wie kannst du die Ressentiments loslassen?
Positive Sätze gegen Ressentiments
Deine Gedanken sind entscheidend, um erneut inneren Frieden zu finden. Wenn du nicht aufhörst, über das Geschehene zu grübeln und dir immer wieder Fragen stellst, auf die es keine Antworten gibt, kannst du deinen Groll nicht loswerden. Du musst lernen, die Vergangenheit loszulassen, das Seil zu trennen, das dich an das Gestern fesselt. Nur so kannst du zuversichtlich nach vorne blicken.
Folgende Sätze können dir dabei helfen:
- “So ist das Leben, es ist passiert und ich kann es nicht mehr rückgängig machen. Ich habe daraus gelernt und konzentriere mich wieder auf die Gegenwart, um in der Zukunft meine Pläne zu erreichen.”
- “Ich befreie mich von Schuldgefühlen und Ressentiments. Ich konzentriere mich auf den jetzigen Augenblick, der Blick zurück in die Vergangenheit schadet mir nur.”
- “Ich liebe mich selbst und akzeptiere alles, was passiert ist. Ich habe diese Lektion gelernt und entscheide mich, friedlich meinen Weg fortzusetzen.”
4 Tipps, Ressentiments loszulassen
1. Verschaffe dir Erleichterung
Nimm dir Zeit, um deine Ressentiments loszulassen. Du kannst mit einer Vertrauensperson darüber sprechen oder deine Gedanken und Gefühle aufschreiben, um dir Luft zu machen und dich danach anderen Dingen zuzuwenden.
2. Gehe nicht zurück
Sobald du dir Erleichterung verschafft hast, darfst du nicht mehr zurückgehen, um zu verhindern, in deinem Schmerz zu verweilen. Lasse das Geschehene zurück und blicke nach vorne.
3. Akzeptiere und lerne
Das Geschehene zu akzeptieren bedeutet, Ressentiments und andere negative Gefühle loszulassen. Du akzeptierst, dass du die Situation nicht mehr ändern kannst und entscheidest dich, daraus zu lernen.
4. Nähre deinen inneren Frieden
Praktiziere in deinem Alltag neue Gewohnheiten, die dir inneren Frieden geben. Gute Möglichkeiten sind Entspannungstechniken, Meditation oder Sport. Bleibe in Bewegung und widme dich deinen Hobbys und Wünschen.
Es hängt nur von dir selbst und deiner Einstellung ab, wie sehr du dich von bestimmten Geschehnissen oder Situationen beeinflussen lässt. Konzentriere dich jeden Tag auf deine Ziele und akzeptiere negative Erlebnisse als Lernprozess.