3 Auslöser, die konfliktive Personen in Rage bringen
Konfliktive Personen sind oft aufreibend und anstrengend, doch meist verbergen sie tief in ihrem Inneren ungelöste Probleme oder Schwierigkeiten. Sie erfordern besonders viel Verständnis und Geduld, was viele überfordert und deshalb eine normale Beziehung unmöglich macht.
Konfliktive Menschen sind emotional geladen, versuchen, andere zu beschuldigen und reagieren übertrieben. Sie können sehr hartnäckig sein, ständig widersprechen oder aggressiv werden. Diese Verhaltensmuster machen den Umgang mit diesen Personen sehr kompliziert.
Es ist nicht immer möglich, konfliktive Personen zu vermeiden, deshalb ist es gut zu wissen, was sie in Rage bringt und wie du dies vermeiden kannst. Es ist grundlegend, Herausforderungen zu verhindern, um unangenehmen Reaktionen vorzubeugen. Erfahre nachfolgend, wie du das erreichen kannst.
Es gibt Menschen, die ständig Konflikte suchen. Nimm es nicht persönlich, sie bekämpfen sich selbst.
1. Erwähne nicht, dass es sich um eine Verhaltensstörung handelt
Konfliktive Personen sind sich in der Regel nicht über ihr Verhalten bewusst. Wenn sie mit anderen streiten oder Spannungen erzeugen, geschieht dies nicht absichtlich. Sie sind davon überzeugt, ungerecht behandelt zu werden oder halten es für wichtig, ihren Standpunkt durchzusetzen.
In vielen Fällen ist es augenscheinlich, dass sie an Problemen leiden. Sie werden zwar als kompliziert und rebellisch eingestuft, doch in Wahrheit ist es meist nicht schwierig, Wut, Groll oder eine Verletzung zu erkennen, die ihr Verhalten erklären.
Sie als “verhaltensgestört” zu bezeichnen ist zwar eine häufige Reaktion, doch du verbesserst damit die Situation keinesfalls. Es handelt sich lediglich um eine leichtfertige Analyse des Verhaltens dieser Person, die keinem Nutzen bringt. Du löst dadurch nur Konflikte aus und verletzt dein Gegenüber. Wenn möglich, solltest du also besser auf Kommentare verzichten.
2. Erinnere nicht an negative Ereignisse in der Vergangenheit
Sehr häufig werden in angespannten Situationen negative Ereignisse aus der Vergangenheit erneut aufgewärmt, um an die Fehler einer Person zu erinnern. Es ist einfach, eine Bestandsaufnahme jener Zeiten zu machen, in denen nutzlose Debatten oder fehlende Kontrolle unangenehme Situationen auslösten. Das Urteilsvermögen der betroffenen Person war vielleicht geschwächt oder gestört, doch es ist nicht nötig, sie ständig daran zu erinnern.
Wenn du das Ziel vor Augen hast, eine ruhige, gesunde Beziehung aufzubauen, ist es keine gewinnbringende Idee, deinem Gegenüber vergangene Fehler vorzuhalten. Konfliktive Personen gehen in dieser Lage in die Defensive, du wirst sie nicht zur Einsicht bringen, sondern ihre gewohnten Verhaltensmuster stärken.
Richte deine Blicke besser in die Zukunft. Frage dein Gegenüber nach möglichen Lösungen. Oder biete selbst Lösungsmöglichkeiten an, ohne dich aufzudrängen oder Druck auszuüben. Du kannst der anderen Person so helfen, sich zu öffnen.
3. Verzweiflung kann konfliktive Personen in Rage bringen
Konfliktive Personen sind normalerweise sehr sensibel und reagieren schnell auf die Emotionen anderer. Wenn eine andere Person wütend wird und die Kontrolle verliert, lassen sie sich davon anstecken und reagieren noch übertriebener. Sie empfinden in solchen Situationen große emotionale Verletzlichkeit.
Du solltest also besser beruhigend wirken und versuchen, dein Gegenüber nicht aufzuregen. Nur so kannst du eine gesunde Beziehung zu einer konfliktiven Person erreichen. Selbstkontrolle und Gelassenheit als vorbildliches Verhalten wirken sich in diesem Fall sehr positiv aus. Die reizbare Person sieht sich in diesem Fall nicht genötigt, sich zu schützen und kann ihre Emotionen mäßigen.
Vergiss nicht, dass konfliktive Personen leiden. Dies rechtfertigt zwar ihr Verhalten nicht, doch es hilft dir, dich besser einzufühlen. Der Mangel an Selbstbeherrschung und die Bereitschaft für Konflikte sind Ausdruck von Problemen und Unbehagen. Nicht selten werden diese Personen deshalb zum Sündenbock. Die Aggression einer konfliktiven Person kann anderen zum Vorwand dienen, eigene Neurosen auszuleben. Zum Streiten braucht es immer zwei.
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Vera, J. M. A. (2011). Cómo tratar con personas conflictivas: Guía para reducir el estrés y mejorar las relaciones interpersonales. Profit Editorial.