Schluss mit Schlaflosigkeit - süße Träume!
Du drehst noch eine Runde im Bett und änderst die Lage wieder und wieder. Dann versuchst du, Schäfchen zu zählen … 1 … 2 … 3 … Nichts. Es geht nicht. Irgendwann stehst du auf und gehst zum Kühlschrank, um Wasser zu trinken. Dann gehst du ein paar mal im Flur auf und ab, überzeugst dich, dass du jetzt bestimmt einschlafen kannst, und kehrst wieder ins Bett zurück. Aber nein! Keine Chance.
Morgen ist wieder ein neuer Tag, an dem dir die Routine schwerfallen wird. Bei erneutem Einbruch der Dunkelheit drehst du wieder endlose Runden im Bett. Was ist es, das dich wach hält?
Was raubt uns den Schlaf?
Wenn wir an Schlaflosigkeit leiden, können wir manchmal allein schon wegen der Angst, nicht einschlafen zu können, nicht schlafen.
Andere Male ist es unser aktiver Geist, der den Schlaf den verhindert. Die Gedanken arbeiten unendlich von A nach B, hin und her, an der Lösung von alltäglichen Problemen, familiären Konflikten, Plänen, Sorgen und körperlichen Schmerzen, der Arbeit…
Der Versuch, die Gedanken zu kontrollieren, wird ironisch und paradox, und erzeugt schließlich mehr schlaflose Gedanken.
Es gibt einige Dinge, die nicht förderlich für den Schlaf sind, beispielsweise zu glauben, dass man mit Schlafen Zeit verliert, oder nicht auf seinen Körper zu hören, und abends stimulierende Substanzen einzunehmen.
Die Wichtigkeit von Schlaf
Wenn man müde ist, ist es wichtig, zu schlafen, auch wenn es nur ein Nickerchen ist. Besonders wenn die Müdigkeit während des Fahrens von einem Fahrzeug oder während der Arbeit aufkommt, ist es wichtig, eine kurze Pause zu machen, um zu schlafen, da uns immer bewusst sein sollte, dass von unseren Handlungen nicht nur unser Leben, sondern auch das von anderen abhängt.
Abgesehen davon, dass Sport unseren Lebensstil ordnet, verhilft er langfristig zu einer besseren Schlafqualität. Außerdem hat Sport, insbesondere an frischer Luft, einen positiven Effekt auf die Anfälligkeit für Nervosität oder Depressionen.
Sportliche Aktivität verbessert die Dauer und Qualität des Schlafes, und die Möglichkeit, einen erholsamen und entspannenden Schlaf zu finden.
Allerdings sollte man kurz vor dem Schlafengehen keine physischen Aktivitäten mehr tätigen, es sei denn, sie sind entspannend, wie zum Beispiel Spaziergänge an der frischen Luft oder andere ruhigere Freizeitaktivitäten, die helfen, Spannung abzubauen, den Kopf frei zu machen und die Stimmung zu verbessern.
Tipps und Techniken gegen die Schlaflosigkeit
1) Wertschätzung der Bedeutung des Schlafes für ein reichhaltiges und glückliches Leben.
2) Sich reorganisieren: Es ist wichtig, allen Dingen ihre Zeit zu gewähren, auch Zeit zum Schlafen zu haben, und die Lebensart und die täglichen Aktivitäten zu organisieren. Unser Lebensstil hängt mit unserem Schlafstil zusammen und umgekehrt.
3) Sich Ziele von täglicher Arbeit zu setzen, und wenn sie erfüllt wurden, mit Zufriedenheit ins Bett gehen. Möglicherweise gibt es Faktoren, die es unmöglich machen, zu planen, wie der nächste Tag aussieht, aber auf jeden Fall ordnet man auch den Schlaf, wenn man seine Aktivitäten organisiert: Terminkalender, Zeitpläne.
4) Einen regelmäßigen Zeitplan einhalten: jeden Tag möglichst zur gleichen Zeit aufzustehen und ins Bett zu gehen, egal ob man müde ist oder nicht.
5) Abends keinen Kaffee, Cola oder andere koffeinhaltige Getränke trinken, und allgemein auf die Ernährung achten, insbesondere auf das Abendessen. Anregende Getränke wie Tee, Kaffee, Schokolade, Guarana, Mate oder Coca-Cola sind schlafhindernd.
Auch würzige Speisen mit scharfen Gewürzen oder Lebensmitteln, die Blähungen, Sodbrennen, Reflux oder Durchfall erzeugen können, sind vor dem Schlafengehen ungünstig. Schokolade, Pfefferminze und fetthaltige Lebensmitteln verringern den Schließmuskeldruck, daher sollten refluxanfällige Personen diese am Abend meiden. In der Regel empfiehlt es sich, mindestens zwei Stunden nach dem Abendessen wachzubleiben, um Reflux zu verhindern.
Weiterhin ungeeignet sind Lebensmittel mit harntreibenden Eigenschaften, wie Petersilie, Chicorée, Sellerie, Knoblauch, Auberginen oder Zwiebeln, können unseren Schlaf unterbrechen.
Empfohlen werden dagegen Lebensmittel, die den Schlaf fördern, weil sie reich an Tryptophan (Bananen, Nudeln, Reis, Vollkornprodukte, Datteln, Feigen, Walnüsse) oder Melatonin (Mais, Tomaten, Kartoffeln) sind.
6) Suche dir einen besseren Platz zum Schlafen, und mache ihn zu deinem Rückzugsgebiet, deinem gemütlichen Örtchen.
7) Einen Fuß unter der Bettdecke hervorzustrecken reguliert die Körpertemperatur und verhilft zu einer besseren Durchblutung.
8) Schreiben: Wenn dir beim Einschlafen neue Ideen oder Pläne in den Sinn kommen, ist es gut, Papier und Stift in der Nähe zu haben, um sie später zu erinnern und umsetzen zu können. Wenn man sie aufschreibt, befreit sich der Geist: Gedanken verschwinden und du kannst ruhig schlafen.
9) Meditation verbessert die Aufmerksamkeit auf die Atmung und verhilft zu einem Ruhezustand.
Wir wünschen dir süße Träume…