Integrale Psychologie: ein Weg zum Wohlbefinden
Die Integrale Psychologie ist eine Weltsicht, in der die Entwicklung eines erfüllten Lebens im Vordergrund steht. Es handelt sich um ein Bewusstseinsmodell, das Wohlbefinden durch Wachstum und Kreativität anstrebt.
Allerdings bedeutet dies, dass unterschiedliche Menschen unterschiedliche Dinge tun, um dasselbe Ziel zu erreichen. Denn wir alle sind einzigartig, da wir von unseren persönlichen Erfahrungen geprägt werden.
Die Integrale Psychologie soll uns helfen, einen Zustand der Erfüllung zu erreichen, indem wir unser Bewusstsein stärken und Schmerzen vermeiden. Auf diesem Weg geht es darum, das Beste aus uns herauszuholen und unser Wohlbefinden zu steigern.
“Im Leben geht es nicht nur darum, was wir erreichen, sondern auch darum, wer wir sind und wie wir leben.”
Maggie Huffman
Integrale Psychologie: die Kombination verschiedener Weltsichten
In der integralen Psychologie gibt es unterschiedliche therapeutische Modelle. Die Idee ist, diejenigen zu verwenden, die für eine bestimmte Person am besten geeignet sind. Jede Theorie ist gleich wichtig und kann beliebig kombiniert werden.
Die Integrale Psychologie umfasst all jene Techniken, die uns helfen, uns persönlich weiterzuentwickeln. Dabei werden verschiedene psychologische Theorien und Weltanschauungen integriert, um alle Vorteile zu nutzen. Spirituelle Praktiken, die nicht zum Feld der Psychologie gehören, werden beispielsweise auch mit einbezogen.
Der Hauptfokus der integralen Psychologie ist das Individuum. Jeder entwickelt sich unterschiedlich schnell und durchläuft verschiedene Phasen in seinem Leben. Davon hängen auch die eingesetzten Methoden ab, die sich an die jeweilige Lebenssituation anpassen müssen.
Wenn wir mehrere Theorien miteinander kombinieren, müssen wir erkennen, dass alle Theorien gültig und einzigartig sind. Aus diesem Grund können unterschiedliche Praktiken für unterschiedliche Menschen bei ihrem Streben nach Wachstum hilfreich sein.
Integrale Psychologie: Ursprünge
Vor Jahren waren noch so manche davon überzeugt, dass die Psychologie auf einer einheitlicheren Theorie aufbauen sollte. Daher wurde ein Weg gesucht, um verschiedene Glaubenssätze und spirituelle Praktiken miteinander zu kombinieren. Daraus hat sich dann die Integrale Psychologie entwickelt, die auf den Wunsch aufbaut, Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung helfen zu können.
Einer der bekanntesten Vertreter der Integralen Theorie ist Ken Wilber, ein amerikanischer Autor. Er beschrieb als einer der Ersten, um was es geht und befasste sich mit Themen wie Psychotherapie und Spiritualität. Er sprach sich auch gegen eine Abschottung der einzelnen Theoriezweige der Psychologie aus und suchte nach neuen Wegen, psychische Gesundheit zu fördern.
Wilber gründete 1998 das Integral Institute und entwickelte seine Theorie. Die Theorie beruht auf vier Grundpfeilern:
- Intention: Dies bezieht sich auf die Absicht des einzelnen Menschen. Sie wurde in Disziplinen wie Psychologie, Philosophie und Spiritualität näher beleuchtet.
- Verhalten: Hier geht es um technische Fähigkeiten. Diese werden in Bereichen wie Physiologie, Neurologie und Verhaltenspsychologie studiert.
- Kultur: Dies hat mit den kollektiven Aspekten des Wandels zu tun, die in unserer Gesellschaft zum Tragen kommen. Zum Beispiel in Mythen, Geschichten und Symbolen.
- Soziales: Dies hat mit Dingen wie Technologie, Politik und sozialen Systemen zu tun.
Laut Wilber sind alle vier Grundpfeiler für ein vollständiges persönliches Wachstum erforderlich. Wir müssen ein Gleichgewicht in allen vier Bereichen finden, wenn wir uns wohlfühlen wollen. Dies hilft uns auch, unseren Platz in der Welt zu finden und ein ganzheitliches Bewusstsein zu entwickeln.
Die Integrale Psychologie auch heute noch auf der ganzen Welt praktiziert. Zum Beispiel wird sie in Therapien, Workshops, Seminaren, Kursen, Selbsthilfegruppen, in der Meditation und zur persönlichen Weiterentwicklung eingesetzt.
Die Vorteile der Integralen Psychologie
Diese Disziplin steigert das Wohlbefindens beeinflusst unsere Lebensqualität positiv. Hier sind einige Beispiele, wie wir diese Form der Psychologie nutzen können:
- Persönliches Wachstum: Diese Praxis ermöglicht uns einen ständigen Transformationsprozess. Wir lernen uns dabei besser kennen.
- Kreativität fördern: Sie kann die Kreativität fördern, da wir aufgefordert werden, Ideen zur Bewältigung der Probleme des Lebens zu entwickeln. Denn wir alle sind kreativ und können daher den richtigen Weg finden, um Probleme zu überwinden.
- Bewusstseinserweiterung: Die Integrale Psychologie hilft uns, mit unserem Unbewussten in Verbindung zu treten. Sie erweitert auch unsere Perspektive.
- Ressourcen finden, um gesund zu sein: Wenn wir die Verbindung zwischen unserem Bewusstsein und der Spiritualität stärken, lernen wir wichtige Dinge über unser Wohlbefinden. Es geht darum, die positiven Aspekte bei der Problembewältigung zu erkennen und sie konsequent zu nutzen.
- Einfühlungsvermögen: Auch hier ist unsere Beziehung zu anderen Menschen und uns selbst sehr wichtig. Die Integrale Psychologie hilft, Einfühlungsvermögen zu entwickeln.
Zusammenfassung
Wir können dieses Modell verwenden, um das Beste aus uns selbst herauszuholen. Denn der Schwerpunkt liegt darauf, in mehreren Bereichen gleichzeitig zu wachsen. Wenn wir die Interaktion mit unserem Umfeld verbessern, konzentrieren wir uns auch darauf, kreativ Probleme zu lösen und die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Aus diesen Gründen ist Integrale Psychologie ein therapeutisches Modell, das Wissen fördert. Kreativität und Offenheit sind nur zwei der wichtigen Techniken, mit denen wir uns in unserer Beziehung zu uns selbst, anderen Menschen und der Natur verwirklichen können. Die Steigerung unseres Bewusstseins wird so zu unserem größten Verbündeten.