Ich habe mich vor den Spiegel gesetzt, um mit meinem Spiegelbild zu sprechen

Ich habe mich vor den Spiegel gesetzt, um mit meinem Spiegelbild zu sprechen

Letzte Aktualisierung: 28. Juli 2017

Heute habe ich mich vor den Spiegel gesetzt, um mit meinem Spiegelbild zu sprechen, um zu akzeptieren, dass ich nicht perfekt bin, mich aber dennoch liebe. Ich habe zum ersten Mal nicht nur mein Äußeres gesehen und habe verstanden, dass das, was und wie ich bin, jede einzelne meiner gemachten Erfahrungen widerspiegelt.

Heute habe ich gelernt, dass sich das Leben auf der Haut und in einem hoffnungsvollen Blick zeigt, und auch wenn man sagt, dass die Augen der Spiegel zur Seele sind, sind sie doch auch die Tür hin zur Hoffnung. Vielleicht fällt es schwer, in den Spiegel zu schauen und nicht nur unser äußeres Erscheinungsbild zu sehen, sondern mehr als das. Wir können sehen, dass wir nicht nur aus Fleisch und Knochen sind, sondern auch aus Erfahrungen, Hoffnungen und Träumen.

Wir sind nicht nur Fleisch und Knochen, wir sind das, was wir waren, und gleichzeitig das, was wir sein werden.

Unsere Falten sind das Spiegelbild unserer sich sorgenden Augen und unseres lachenden Mundes. Sie sind das Spiegelbild der von uns ungesagten, aber auch zu voreilig ausgesprochenen Worte, die wir später wieder bereut haben. Sie sind ein Teil von uns, ein Teil, der uns erschafft, ein Teil, der der Welt sagt, wer wir sind.

Es ist wahrlich keine leichte Aufgabe, direkt in unsere Seele zu sehen, anstatt nur unser Äußeres zu betrachten. Häufig bedauern wir Vergangenes, anstatt uns auf Gegenwart und Zukunft zu konzentrieren, wenn wir an das denken, was wir verloren haben, statt das zu schätzen, was wir erhalten haben. Perfekte Haut und ein perfekter Körper sind für leblose Porzellanpuppen.

Die Vergangenheit ist da, um aus ihr zu lernen

Aber es ist so, dass wir mehr sind, als wir sehen können. Wir sind unsere Vergangenheit und unsere Vergangenheit ist auf unserer Haut ersichtlich. Denn die Vergangenheit hat uns gelehrt, wo wir herkommen, doch sie bestimmt nicht, wo wir hingehen. Denn wir sind es, die unsere Füße in eine Richtung bewegen.

Auch wenn wir nicht vergessen dürfen, dass die Vergangenheit dafür da ist, um aus ihr zu lernen, dürfen wir uns nicht an ihr festhalten. Die Vergangenheit ist ein Teil von uns, aber sie definiert nicht, wer wir sein können. Sie ist letztendlich unsere Struktur, unser Gerüst, aber nicht unser Inneres.

Denke immer daran, dass wir nicht das Spiegelbild unserer Vergangenheit sind; wir sind das, wofür wir kämpfen, um unser zukünftiges Ich zu erschaffen. Wir sollten uns natürlich unserer eigenen Vergangenheit bewusst sein und aus unseren Fehlern lernen, allerdings nicht zulassen, dass sie jeden einzelnen unserer Schritte bestimmen.

Wenn du dich dazu entschließt, dich zu ergeben und deine Vergangenheit deine Gegenwart beeinflussen zu lassen, wirst du nur ein Beobachter deines Lebens sein und nicht selbst aktiv werden.

Die Zukunft ist das Spiegelbild dessen, was sein könnte

Als ich meinem Spiegelbild zuhörte, ohne Angst vor der Zukunft, die ich mithilfe des Spiegels sehen wollte, verstand ich, dass mein Kampf für das, was ich wirklich will, wertvoller ist als die Irrtümer meiner Vergangenheit. Denn oftmals müssen wir uns nicht auf die Realität konzentrieren, so wie sie ist, sondern auf das, was wir erreichen können, wenn wir unser Vorhaben in die Tat umsetzen.

Vielleicht dauert es, bis wir die Zukunft so gestalten können, wie wir uns das wünschen. Aber nur wer geduldig und hartnäckig ist, bekommt das, wovon er träumt, so weit entfernt die Ziele auch sein mögen. Es ist eine Gabe, bei aufkommenden Schwierigkeiten nicht gleich den Kopf in den Sand zu stecken, eine Fähigkeit, aus seinen Fehlern zu lernen, und ein Zeichen von Intelligenz, nicht zweimal über denselben Stein zu stolpern.

Heute habe ich mich vor den Spiegel gesetzt, um mit meinem Spiegelbild zu sprechen und ich habe verstanden, dass ich all das bin, was ich erlebt habe, und all das sein werde, was ich sein möchte. Es liegt in meiner Hand, für meine Träume zu kämpfen und aus meinen Fehlern zu lernen. Wer mehr als nur sein bloßes Spiegelbild kennt, kann seine Träume erreichen, denn niemand ist perfekt, aber man kann unvollkommen und weise zugleich sein.

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Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.