Hast du Schuldgefühle oder ein schlechtes Gewissen?
Personen, die ein schlechtes Gewissen haben oder sich schuldig fühlen, sind häufig unruhig, nervös und hilflos. Es können sogar körperliche Symptome auftreten, obwohl sich Betroffene nicht immer darüber bewusst sind, warum sie sich in diesem Zustand befinden. Schuldgefühle entstehen aus der Verantwortung für das eigene Handeln, wobei Werte und moralische Überzeugungen eine grundlegende Rolle spielen. Auch das Selbstwertgefühl ist in diesen Prozess involviert.
Wir laden dich ein, mehr über die Anzeichen von Schuldgefühlen zu erfahren. Denn wenn dich dein schlechtes Gewissen plagt, kommst du auf deinem Weg nicht voran und behinderst dein Glück.
Symptome, die auf Schuldgefühle und ein schlechtes Gewissen hinweisen
Du reagierst empfindlich auf Komplimente und konstruktive Kritik
Wenn du ein schlechtes Gewissen hast, verstärken Komplimente oder konstruktive Kritik deine Schuldgefühle. Du glaubst, die guten Worte nicht verdient zu haben, da sie nicht deinem Verhalten entsprechen. Da du dich schuldig fühlst, bringst du deine negativen Emotionen sichtbar zum Ausdruck oder versuchst, sie zu verbergen und gehst auf Distanz.
Du kannst deinen Alltag nicht mehr genießen
Deine Schuldgefühle stimmen dich traurig oder unglücklich. Du bist lustlos und kannst deine Aktivitäten nicht mehr genießen. Deshalb zwingst du dich dazu, Beschäftigungen nachzugehen, die du liebst, um dich aufzumuntern.
Du konzentrierst dich auf deine Arbeit und deinen Haushalt
Wenn du ein schlechtes Gewissen hast, versuchst du vielleicht, dich durch die Konzentration auf deine Arbeit davon abzulenken. Du steckst in der Routine des Selbstmitleids fest und verwendest die Ausrede, dass du sehr beschäftigt bist, um nicht darüber nachdenken zu müssen. Trotzdem erreichst du deine Ziele nicht, denn du bist nicht in der Lage, deine Schuldgefühle zu kontrollieren. Diese Situation kann zu einer leichten Depression führen.
Wenn du deine Schuldgefühle verdrängst, wirst du trotz all deiner Anstrengungen nicht zum Ziel kommen.
Du verwendest kleine Lügen
Um dein Selbstwertgefühl nicht zu schädigen, verwendest du Alltagslügen und denkst, dass sie niemandem schaden werden. Damit versuchst du zu vermeiden, vor anderen schlecht dazustehen. Du solltest ehrlich zu dir selbst sein und dein schlechtes Gewissen analysieren, um dein Verhalten zu ändern.
Du vernachlässigst soziale Kontakte
Da du dich schuldig fühlst, bevorzugst du es, Abstand von Freunden, Familie oder anderen Personen zu halten, um deine negativen Verhaltensweisen zu verbergen. Du schämst dich und bevorzugst es, dich zurückzuziehen.
Du steckst in einem Gedankenkarussell fest
Kreisende Gedanken sind als Anpassungsmechanismus zu verstehen. Du musst jedoch versuchen, ihnen zu entkommen und deine Energie auf die Lösung des Problems zu konzentrieren. Ein Perspektivenwechsel kann dir helfen, deine Situation besser zu verstehen und deine Sorgen zurückzulassen.
Du hast Schlafprobleme und Appetitschwankungen
Wenn ein schlechtes Gewissen an dir nagt, kann sich das auf die Schlafqualität und den Appetit auswirken. Traurigkeit und Apathie, die durch Schuldgefühle entstehen können, beeinflussen den biologischen Rhythmus und können unter anderem zu Einschlafproblemen führen.
Du leidest an Kopfschmerzen
Die emotionalen Spannungen wirken sich auch auf den Körper aus. Wenn du Probleme aufschiebst, anstatt sie zu lösen, können psychosomatische Symptome auftreten, die dir ein Signal geben, damit du eine Lösung findest. Es nützt dir nichts, Pillen zu schlucken, du musst an deinen Schuldgefühlen arbeiten.
Ein schlechtes Gewissen und Schuldgefühle
Ein schlechtes Gewissen kann zu endlosem Grübeln und Zwangsverhalten führen. Du machst dir ständig Selbstvorwürfe und leidest an Stimmungsschwankungen. Vielleicht bist du zu perfektionistisch oder übernimmst große Verantwortungen. Fällt es dir schwer, dir deine Fehler zu verzeihen? Gehst du Konflikten lieber aus dem Weg oder suchst du die Ursachen immer bei dir selbst?
Versuche, die Situation, die dir ein schlechtes Gewissen macht, neu zu bewerten und aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Selbstvorwürfe bringen dich nicht weiter. Du musst die Verantwortung für deine Fehler übernehmen, ohne an deiner Schuld festzuhalten. Hast du dich tatsächlich geirrt, kann dir die Wiedergutmachung helfen, dein schlechtes Gewissen zu beruhigen.