Empathische Ansätze zur Pflege von Personen mit Altersdemenz
Die Betreuung eines Menschen mit Altersdemenz kann eine immense Herausforderung darstellen, die oft von Familienmitgliedern und Pflegepersonen bewältigt werden muss, da Betreuungsmöglichkeiten begrenzt oder unzugänglich sind. Viele übernehmen diese Aufgabe aus finanziellen Gründen, die psychische und physische Belastung ist jedoch enorm.
In diesem Artikel sprechen wir über empathische Ansätze zur Pflege von Demenzpatienten. Besonders wichtig ist, das eigene Wohlbefinden zu erhalten, um das Beste geben zu können, ohne selbst zu erkranken.
1. Menschen mit Altersdemenz benötigen Routinen
Veränderungen im Alltag bewirken, dass sich Menschen mit Altersdemenz orientierungslos und verloren fühlen. Deshalb sind Regelmäßigkeit und Routine von besonderer Bedeutung, denn sie geben Betroffenen das Gefühl der Sicherheit und Vorhersehbarkeit. Die betreuenden Personen können ihnen damit helfen, Angst und Stress abzubauen. Einige Tipps für Alltagsroutinen:
- Saubere und organisierte Umgebung, um Verwirrung zu vermeiden.
- Regelmäßige Ruhezeiten, um Müdigkeit und kognitive Überlastung zu vermeiden.
- Beschriftung von Gegenständen oder visuelle Hinweise, um bestimmte Bereiche zu kennzeichnen, z. B. Bad oder Küche.
- Festgelegte Zeiten für tägliche Aktivitäten (Aufstehen, Essen, Einnahme von Medikamenten, Nachtruhe)
Jeder Mensch ist einzigartig und es ist wichtig, flexibel zu sein und sich an seine wechselnden Bedürfnisse anzupassen. Wenn sich die Patientin oder der Patient unwohl oder unruhig fühlt, sollte die Routine angepasst werden.
2. Emotionale Bindung
Menschen mit fortgeschrittener Altersdemenz haben oft Schwierigkeiten, ihre Angehörigen zu identifizieren. Dies kann zu psychomotorischer Unruhe und Krisen führen, denn sie wissen nicht, wer neben ihnen sitzt. Um Betroffene in dieser Situation zu beruhigen, kannst du folgende Strategien einsetzen:
- Nenne deinen Namen und die Beziehung zur betroffenen Person. Beispiel: “Hallo, ich bin Peter, dein Enkel.”
- Zeige der Person Fotos, vergangene Ereignisse oder vertraute Orte, um deine Verbundenheit zu verdeutlichen.
- Sprich mit der betroffenen Person über gemeinsame Momente und Erlebnisse, um die Verbundenheit zu stärken. Beispiel: “Weißt du noch, als wir…”
Es ist wichtig, eine emotionale Verbindung herzustellen und auf die Bedürfnisse der erkrankten Person einzugehen. Sie benötigt jetzt viel Aufmerksamkeit, Geduld und Zeit, um Informationen zu verarbeiten.
Das emotionale und körperliche Wohlbefinden der erkrankten Person sollte im Vordergrund stehen.
3. Aktives, einfühlsames Zuhören
Empathische Ansätze unterstützen eine Person mit Altersdemenz dabei, sich zu beruhigen, während die Pflegeperson ihre Gefühle reflektiert, um die Verzweiflung oder Verwirrung der betroffenen Person besser nachvollziehen und angemessen reagieren zu können. Aktives Zuhören und Einfühlungsvermögen sind in dieser Situation hilfreich:
- Vermeide es, die Sätze der kranken Person zu unterbrechen oder zu korrigieren.
- Verwende einen ruhigen Tonfall.
- Bewahre eine ruhige Haltung und zeige keine Ungeduld oder Frustration.
- Höre auf die Worte und Gefühle, die die kranke Person zum Ausdruck bringen möchte.
- Reagiere einfühlsam auf ihre Gefühle, auch wenn das Thema wechselt.
- Stelle offene Fragen, zum Beispiel: “Erzähl mir mehr darüber” oder “Warum denkst oder fühlst du so?”
- Nutze die Gelegenheit, um die Person positiv zu bestärken und ihre Gedanken und Gefühle zu bestätigen. Du kannst Dinge sagen wie: “Ich verstehe, was du meinst” oder “Das klingt wichtig für dich.”
- Wiederhole strategisch Sätze, um deutlich zu machen, dass du die Person verstehst. Zum Beispiel: “Ich verstehe, dass du dir Sorgen um das Essen heute Abend machst. Das zeigt, dass du aufmerksam bist.”
Aktives und einfühlsames Zuhören ist wichtig, um die Angst und den Kummer zu verringern, die mit den verhaltensbedingten und psychologischen Symptomen der Krankheit verbunden sind. Das hilft der Person nicht nur, sich verstanden und unterstützt zu fühlen, sondern trägt auch zu ihrem emotionalen Wohlbefinden bei und verringert die Intensität der Krise.
4. Nonverbale Sprache und Körperkontakt
Im fortgeschrittenen Stadium der Altersdemenz ist die Kommunikation komplex. Du kannst jedoch die verbale Botschaft durch den Einsatz von nonverbaler Sprache und Bildern bekräftigen. Dies ist insbesondere bei psychomotorischer Unruhe oder geistiger Verwirrung wichtig.
Körperkontakt ist ebenfalls wichtig, um Beruhigung und Nähe zu vermitteln. Dies erfordert jedoch Sensibilität und Respekt: Du musst die Grenzen der kranken Person erkennen und ihre Entscheidung respektieren. Folgende Tipps helfen dir:
- Achte auf Augenkontakt, um zu zeigen, dass du anwesend bist und auf die Bedürfnisse der Person achtest.
- Verwende sanfte Berührungen und liebevolle Gesten, wenn sie angemessen sind und vom Patienten oder der Patientin gut aufgenommen werden.
- Biete in geeigneten Situationen Körperkontakt an, z.B. eine helfende Hand oder eine Umarmung, um das Gefühl von Sicherheit und Nähe zu vermitteln.
- Verwende visuelle Hilfsmittel, wie einfache Bilder oder Diagramme, um der Person zu helfen, sich an bestimmte Konzepte oder Themen zu erinnern oder sie besser zu verstehen.
- Begleite deine Worte mit Gesten und visuellen Hinweisen, um die Bedeutung deiner Botschaft zu unterstreichen. Wenn du die Person zum Beispiel auffordern willst, sich zu setzen, zeige auf einen Stuhl und sage: “Setz dich hierhin.”
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Diese Handlungen begünstigen eine emotionale Verbindung und spenden der Person mit Demenz Trost, auch wenn die verbale Kommunikation eingeschränkt oder verwirrend ist.
Wenn du eine Person mit Altersdemenz beruhigen möchtest, ist es wichtig, ihre Vorlieben zu respektieren, um sicherzustellen, dass der Körperkontakt eine positive und beruhigende Erfahrung ist.
5. Kurze, einfache Sätze, um zu kommunizieren
Es ist wichtig, kurze, einfache Sätze zu verwenden, insbesondere wenn die kognitive Beeinträchtigung die Kommunikation erschwert. Bei fortschreitender Demenz sind klare, prägnante Sätze notwendig, einige Beispiele:
- Vermeide komplexe Namen oder förmliche Titel. Anstatt “Doktor Müller”, sage einfach “der Doktor”.
- Verwende kurze, positive, bejahende Sätze. Anstatt “Willst du deine Medizin nicht nehmen?”, sage einfach “Es ist Zeit für deine Medizin.”
- Biete begrenzte Optionen zur Auswahl an. Anstatt zu fragen “Was möchtest du essen?”, kannst du sagen “Möchtest du eine Suppe oder ein Sandwich zum Abendessen?”
- Verwende Substantive und Pronomen konsequent, wenn du über Personen oder Gegenstände sprichst. Wenn du über einen Enkel namens Peter sprichst, nenne ihn nicht “der Junge” und ändere seinen Namen während des Gesprächs nicht.
Kurze und präzise Aussagen erleichtern die Interaktion und minimieren die Verwirrung und mögliche Verhaltenskrisen.
6. Vermeidung von Zurechtweisungen
Wenn eine demenzkranke Person körperliche oder verbale Aggressionen zeigt, ist die Versuchung groß, sie zurechtzuweisen und ihr die Verantwortung für ihr Handeln zuzuschreiben. Du solltest dir jedoch bewusst sein, dass sie ihre Emotionen und ihr Verhalten nicht kontrollieren kann, ihre Fähigkeiten sind krankheitsbedingt beeinträchtigt. Aggressionen sind oft das Resultat der Verwirrung oder Frustration und haben nichts mit der Qualität der Beziehung zu tun.
Schuldzuweisungen und Zurechtweisungen sind deshalb unwirksam oder sogar negativ. Folgende Tipps können dir im Umgang mit einer demenzkranken Person bei Aggressionen helfen:
- Nimm die Aggression nicht persönlich.
- Biete der Person in geeigneten Situationen emotionale und körperliche Unterstützung an.
- Bleibe ruhig und reagiere nicht mit Wut oder Frustration. Diese Emotionen verschlimmern die Situation.
- Suche nach der zugrunde liegenden Ursache. Sie kann mit Schmerzen, Angst, Unbehagen oder Stress zu tun haben. Wenn du dich damit auseinandersetzt, kannst du zukünftige Aggressionen verhindern.
7. Beurteilung der Ursachen der Störung
Es ist wichtig, die möglichen Ursachen für die Störungen untersuchen zu lassen. Auf diese Weise können Krisen der betroffenen Person reduziert und effektiver bewältigt werden. Manchmal funktionieren bestimmte Reize als Auslöser. Wenn du sie identifizierst, kannst du sie vielleicht verhindern (z. B. störende Geräusche, grelles Licht oder Zugluft). Wenn die Reize nicht unterdrückt werden können, besteht vielleicht die Möglichkeit, eine ruhigere Umgebung zu wählen.
Die Ursachen für die Störungen können jedoch auch sehr komplex sein, da sie mit den kognitiven Beeinträchtigungen oder psychischen Störungen zusammenhängen. Auf der Grundlage dieser Überlegungen konnten in einer in der Fachzeitschrift Journal of Affective Disorders veröffentlichten Studie einige Risikofaktoren identifiziert werden, die mit Störungen bei demenzkranken Menschen zusammenhängen können. Die wichtigsten davon sind folgende:
- Ängste
- Depressionen
- Schizophrenie
- Bipolare Störung
- Schlafstörungen
- Posttraumatische Belastungsstörung
Diese Studie hat auch gezeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen Depressionen im Alter und Demenz, insbesondere der Alzheimer-Krankheit, gibt. Wenn du den Auslöser nicht identifizieren kannst, ist es sinnvoll, mit der Person ins Gespräch zu kommen, um den Grund für ihre Notlage herauszufinden.
Konsultiere eine Fachärztin oder einen Facharzt, um anhaltende Probleme besser bewältigen zu können.
8. Nicht infantilisieren
Menschen mit Altersdemenz zu infantilisieren ist eine gängige Praxis, kann aber kontraproduktiv sein, wenn Verhaltensstörungen vorliegen. Der Umgang mit ihnen sollte fürsorglich und zugänglich sein, ohne jedoch einen kindlichen Ton zu verwenden. Folgende Tipps helfen dir dabei:
- Verletze nicht ihre Privatsphäre.
- Respektiere ihre Gedanken und Meinungen.
- Vermeide eine kindische oder vereinfachende Sprache.
- Ermutige sie, ihre Erfahrungen und Erinnerungen mitzuteilen.
- Ermutige sie so weit wie möglich zur Selbstständigkeit.
- Behandle sie als Individuum mit wertvollen Erfahrungen und Kenntnissen.
- Frage sie nach ihrer Meinung und ihren Wünschen, wenn es um Entscheidungen geht, die sie betreffen, z. B. bei der Gesundheitsversorgung oder der Wahl der Wohnung.
- Beziehe sie, wann immer möglich, in familiäre oder gesellschaftliche Gespräche und Aktivitäten ein. So fühlt sich die betroffene Person verbunden und wertgeschätzt.
- Wenn es angebracht ist, überlässt du ihr die Wahl und die Entscheidungen in ihrem täglichen Leben. Das gibt ihr ein Gefühl der Kontrolle und ermöglicht es ihr, sich selbstbestimmter zu fühlen.
Wenn du diese Tipps befolgst, förderst du die Würde und Autonomie der Person mit Altersdemenz.
9. Hilfe bei der Problemlösung
Eine unterstützende und kooperative Rolle bei der Problemlösung ist entscheidend, wenn du mit Menschen zu tun hast, die aufgrund einer Demenzerkrankung Verhaltensstörungen aufweisen. Um dies zu erreichen, ist es wichtig, genau zuzuhören, was die Person mitzuteilen versucht, auch wenn ihre Sprache verwirrt oder eingeschränkt ist.
Wenn die Person einen Wunsch oder ein Bedürfnis äußert, das aufgrund äußerer Umstände, wie z. B. des Wetters, nicht in der gewünschten Weise erfüllt werden kann, biete Orientierung und schlage Alternativen vor. Wenn die Person spazieren gehen möchte und es regnet, schlage eine ähnliche Aktivität im Haus vor.
Bei fortgeschrittenen kognitiven Beeinträchtigungen oder psychischen Störungen kann es sein, dass die Person nicht in der Lage ist, ihr Problem zu kommunizieren. In diesen Fällen solltest du eine aktive Rolle einnehmen, indem du die Person ausführlich anleitest und häufiger Entscheidungen für sie triffst.
Die Problemlösung kann bei Menschen mit Demenz einige Zeit in Anspruch nehmen. Deshalb ist es wichtig, die betroffene Person zu ermutigen, sich aktiv an der Lösungsfindung zu beteiligen, wann immer dies möglich und sicher ist.
Die aktive Beteiligung der erkrankten Person trägt dazu bei, ihr Gefühl von Autonomie und Kontrolle zu erhalten, stärkt die emotionale Bindung und fördert ihr allgemeines Wohlbefinden.
10. Ablenkung
Wenn du eine Person mit Altersdemenz beruhigen willst, kannst du sie ablenken, insbesondere wenn die Kommunikation schwierig ist. Ist sie aufgeregt, versuche es mit einer Aktivität, die beruhigend und entspannend wirkt. Der Patient oder die Patientin kann dir bei einfachen Aufgaben wie dem Sortieren von Socken helfen, ihr könnt spazieren gehen oder du kannst mit ihr Karten spielen. Auf diese Weise fühlt sie sich nicht nur nützlich, sondern wird auch abgelenkt und kommt zur Ruhe.
Weitere Tipps
Auch folgende Empfehlungen können helfen, eine Person mit Altersdemenz zu beruhigen und zu betreuen, um ihre Lebensqualität zu verbessern:
- Ergotherapie: Manuelle Tätigkeiten wie Basteln oder Gartenarbeit sind nützlich, um sich abzulenken und zu unterhalten.
- Soziale Stimulation: Die Förderung der sozialen Interaktion des Patienten mit Freunden und Besuchern kommt seinem emotionalen Wohlbefinden zugute.
- Musiktherapie: Musik hören, tanzen oder singen sind wirksame Mittel, um die Person während einer Krise abzulenken und positive Erinnerungen und Erfahrungen hervorzurufen.
- Freizeitaktivitäten: Spaziergänge an der frischen Luft, gemeinsames Lesen, Filme schauen, Musikinstrumente spielen oder Aufgaben, die dem Patienten Spaß machen, tragen zur Beruhigung des emotionalen Zustands bei.
- Positive Verstärkungstechniken: Anstatt mit der Person zu schimpfen oder zu streiten, kannst du sie beruhigen, indem du Empathie und mitfühlende Kommunikation förderst.
- Kognitive Stimulation: Rätsel, Übungen zur Satzvervollständigung, das Erkennen von Personen oder die Teilnahme an Workshops zur Gedächtnisstimulation halten den Geist aktiv und vermitteln Erfolgserlebnisse.
- Affektive Validierungstherapie: Sie ist sehr nützlich für Menschen mit Demenz im fortgeschrittenen Stadium. Sie konzentriert sich darauf, ihre Emotionen zu verstehen und zu unterstützen, was einen großen Einfluss auf ihr emotionales Wohlbefinden und ihre Beziehungen hat.
- Pharmakologische Behandlungen: Es gibt keine Heilung für Altersdemenz. In manchen Fällen sind Medikamente jedoch hilfreich, um Symptome wie Unruhe oder Aggression zu kontrollieren. Du solltest dich auf jeden Fall fachärztlich beraten lassen.
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Die Pflegeperson
Es ist bekannt, dass die verhaltensbezogenen und psychologischen Symptome der Altersdemenz, wie psychomotorische Unruhe und geistige Verwirrung, für die Pflegepersonen einen enormen Stress bedeuten. Diese Symptome variieren in ihrer Intensität und Häufigkeit mit dem Fortschreiten der Krankheit.
Es ist jedoch nicht nur der Verlauf der Diagnose, der diese Symptome verschlimmert. Einem Artikel in der Fachzeitschrift International Journal of Geriatric Psychiatry veröffentlicht wurde zufolge sind 56 % der Schwankungen bei den verhaltensbezogenen und psychologischen Symptomen auf psychosoziale Faktoren der Pflegeperson zurückzuführen.
Diese Studie erklärt, dass die Art und Weise, wie die Pflegeperson reagiert, die Belastung, die sie empfindet, ihr Kompetenzgefühl und die Qualität der Beziehung zum Patienten die Belastung und die Häufigkeit der Symptome direkt beeinflussen. Auch Schuldgefühle wirken sich indirekt auf den Leidensdruck aus.
Eine in der Zeitschrift BMC Public Health veröffentlichte Untersuchung betont, dass die Persönlichkeit und die Art und Weise, wie Pflegepersonen mit Herausforderungen umgehen, mit der Intensität der Belastung und der Ausprägung der psychotischen Symptome des Patienten zusammenhängt (mit Ausnahme von Angstgefühlen, Euphorie und Appetitveränderungen).
Selbstablenkung, aktive Bewältigung, Planung und Akzeptanz beeinflussen die Auswirkungen von verhaltensbezogenen und psychologischen Symptomen der Demenz auf die Pflegeperson.
Selbstfürsorge während der Pflege einer Person mit Altersdemenz
Patienten mit fortschreitender Demenz leiden an Gedächtnisverlust, Verwirrung, Stimmungsschwankungen, aggressiven und erregten Episoden, deshalb ist der Umgang mit ihnen nicht einfach. Dem internationalen Delphi-Konsens zufolge wird ein schrittweises Vorgehen im Umgang mit diesen Symptomen bevorzugt. Nach der Ermittlung der zugrundeliegenden Ursachen helfen empathische Ansätze, die Situation besser zu bewältigen.
Medikamente, Schulungen für Pflegekräfte, die Anpassung der Umgebung, eine personenzentrierte Pflege und individuelle Aktivitäten sind in diesem Zusammenhang maßgeblich. Es handelt sich um eine höchst anspruchsvolle und belastende Aufgabe, deshalb ist die Selbstfürsorge für die Pflegeperson eine grundlegende Voraussetzung.
Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.
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