3 Techniken, um ein nervöses Kind zu beruhigen

3 Techniken, um ein nervöses Kind zu beruhigen
Sergio De Dios González

Geprüft und freigegeben von dem Psychologen Sergio De Dios González.

Geschrieben von Alejandro Rodríguez

Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2022

Elternsein kann manchmal echt kompliziert sein, besonders wenn die Gefühle deines Kindes außer Kontrolle geraten. Wenn du ein nervöses Kind hast, siehst du, dass es leidet, und wirst alles tun wollen, um dein Kind zu beruhigen. Deshalb haben wir hier drei Techniken, mit denen sich ein nervöses Kind beruhigen lässt:

Techniken, um nervöse Kinder zu beruhigen: Was muss man beachten?

Bestimmte Techniken sind nützlicher als andere. Es hängt wirklich sehr von deiner Persönlichkeit, der Persönlichkeit deines Kindes und der Beziehung ab, die du zu ihm hast. Deshalb ist es wichtig, verschiedene Techniken auszuprobieren, bis du diejenige findest, die am besten für dich und dein Kind funktioniert.

Es ist in jedem Fall wichtig, während des gesamten Prozesses ruhig zu bleiben. Wenn dein Kind aufgeregt oder ängstlich ist, musst du ihm versichern, dass du bei ihm bleibst. Um dir zu helfen, ruhig zu bleiben, solltest du vielleicht tiefes Atmen oder Meditation ausprobieren, bevor du versuchst, dein nervöses Kind zu beruhigen.

Denke daran, dass jede Technik, egal wie gut sie ist, Geduld braucht, wenn sie funktionieren soll. Die Techniken, die dazu dienen, die Angst deines Kindes zu reduzieren, sind keine Zauberei. Manchmal sind die Emotionen einfach zu intensiv und es bleiben kaum Alternativen dazu, den Sturm abzuwarten und währenddessen bei deinem Kind zu sein.

Weinendes Mädchen

Technik Nr. 1: Gib den Emotionen einen Namen

Es gibt ein generelles Problem, das viele Kinder mit ihren Emotionen haben. Sie sehen sie als mächtig und erschreckend an. Unsere erste psychologische Technik zielt deshalb darauf ab, die Angst des Kindes zu lindern.

Sie funktioniert ziemlich einfach. Alles, was du tust, ist, dein Kind zu bitten, den unangenehmen Gefühlen einen dummen Namen zu geben. Es ist wichtig, dass der Name nicht bedrohlich klingt.

Sobald dein Kind einen Namen gefunden hat, mit dem es zufrieden ist, besteht der nächste Schritt darin, die Emotionen zu ordnen. Wenn dein Kind beispielsweise beschließt, seine Gefühle “Gus” zu nennen, kannst du sagen: „Lass uns in Ruhe, Gus! Gus, hör auf mich so fühlen zu lassen!“

Indem dein Kind seinen Gefühlen einen albernen Namen gibt und ihn laut aussprichst, wird es seinen Emotionen ihre Übermächtigkeit nehmen. Dann wird es sich viel schneller beruhigen können.

Technik Nr. 2: Höre auf dein Kind

Wenn jemand dir von seinen Problemen erzählt, ist dein erster Instinkt wahrscheinlich, ihm zu helfen, sie zu überwinden. Dieser Impuls ist im Umgang mit Kindern jedoch wenig hilfreich. Sie agieren weniger rational als Erwachsene, also funktioniert die Logik, zu erklären, dass alles in Ordnung sei, nicht immer so gut, wie man das annehmen würde.

Der Versuch, einem Kind zu zeigen oder zu erklären, dass nichts wirklich Schlimmes passiert ist, könnte tatsächlich dazu führen, dass es sich noch ängstlicher fühlt. Versuche stattdessen, deinem Kind aktiv zuzuhören, und ihm dabei Zuneigung zu schenken. Verwende dazu physischen Kontakt wie Küsse oder Umarmungen. Wenn sich dein Kind erhört und beschützt fühlt, wird seine Angst nachlassen.

Vater und Sohn unter einem Baum

Technik Nr. 3: Gib deinem Kind ein beruhigendes Objekt in die Hand

Eine Vielzahl von Studien zeigt, dass es möglich ist, ein Objekt mit einer bestimmten Emotion zu assoziieren. Wenn dein Kind zum Beispiel ein spezielles Stofftier oder eine Schutzdecke hat, nutze das zu deinem Vorteil!

Neuere Studien belegen, dass das Schlafen mit einem Plüschtier Kindern mit Angst vorm Dunkeln hilft. Das gleiche gilt in vielen anderen Situationen. Wenn dein Kind vor dem ersten Schultag Angst hat, warum lässt du es dann nicht etwas mitnehmen, das es beruhigt? Wenn das Objekt klein genug ist, erfahren die anderen Kinder nicht einmal, dass es es dabei hat.

Diese Technik funktioniert noch besser, wenn du deinem Kind erklärst, was du tun möchtest. Bitte dein Kind, einen Gegenstand zu wählen, der ihm hilft, wenn Nervosität aufkommt. Auf diese Weise wird dein Kind stärker in den Prozess einbezogen. Der Effekt wird sich vervielfachen.


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