Wie du deine Beziehung zu Geld verbesserst

Der richtige Umgang mit Geld fördert dein Wohlbefinden und deine Lebensqualität.
Wie du deine Beziehung zu Geld verbesserst

Geschrieben von Redaktionsteam

Letzte Aktualisierung: 27. September 2023

Geldsorgen produzieren Stress und Unsicherheit: Wie in einer Beziehungskrise entstehen Kopfschmerzen und Nervosität, wenn du an dein Bankkonto oder die vielen offenen Rechnungen und Ausgaben denkst. Deshalb lohnt es sich, die Beziehung zu Geld zu verbessern.

Der Umgang mit Geld hängt von Faktoren wie Erziehung, Überzeugungen, Emotionen und Erfahrungen ab. Eine negative Beziehung zu Geld kann dich in den Ruin treiben oder davon abhalten, deine Finanzlage zu kontrollieren oder zu verbessern. Der verantwortungsvolle und bewusste Umgang mit Geld ist ein entscheidender Faktor für mehr Lebensqualität.

Die Beziehung zu Geld

Die Geld-Beziehung umfasst Überzeugungen, Einstellungen und Handlungen, die dein Kaufverhalten bestimmen. Dabei spielen Erziehung, die persönlichen Werte und die Gesellschaft eine entscheidende Rolle. Eine ausgewogene, realistische und optimistische Sichtweise ermöglicht es dir, gut hauszuhalten, dein Budget anzupassen und dir trotzdem gelegentlich etwas zu gönnen. Du solltest dich nicht von deinem Geld kontrollieren lassen, sondern bewusst und verantwortungsvoll damit umgehen.

Wie du deine Beziehung zu Geld verbessern kannst

Zunächst solltest du deine Beziehung zu Geld analysieren: Ist sie unsicher, ambivalent oder desorganisiert? Mit bestimmten Gewohnheiten kannst du deinen Umgang mit Geld verbessern und gleichzeitig deine Zufriedenheit steigern.

1. Einschränkende Überzeugungen erkennen

Wir alle entwickeln in unserer Kindheit oder durch unsere Erfahrungen bestimmte Vorstellungen über Geld. Diese Überzeugungen können positiv oder negativ sein und beeinflussen unseren Umgang mit Zahlungsmitteln. Einige Beispiele für einschränkende Überzeugungen:

  • Geld ist schlecht oder schmutzig,
  • es macht nicht glücklich,
  • ist schwer zu erlangen,
  • nur für Reiche oder Korrupte und
  • bewirkt, dass ich meine Werte und mein Wesen verliere.

Diese negativen Gedanken machen den ausgewogenen Umgang mit Geld schwierig und verursachen Schuldgefühle, Angst oder auch Eifersucht. Wenn du solche oder ähnliche Überzeugungen identifizierst, ersetze sie durch konstruktive Sichtweisen.

2. Klare und realistische finanzielle Ziele

Setze dir finanzielle Ziele, die du erreichen kannst, wenn du dich bemühst. Lege fest, wie und in welchem Zeitraum du diese Ziele erreichen willst, um konkret darauf hinzuarbeiten. 

Diese Ziele können kurz-, mittel- oder langfristig sein. Wichtig ist, dass sie spezifisch, messbar, realistisch, relevant und zeitgebunden sind. Ein Beispiel:

  • In 3 Jahren alle meine Schulden abbezahlen.
  • 5.000 Euro in einem Jahr in mein eigenes Unternehmen investieren.
  • 1.000 Euro in 6 Monaten für Urlaub sparen.
  • Im Alter von 60 Jahren mit einem Vermögen von 300.000 Euro in Rente gehen.

Mit klaren Zielen fällt es dir einfacher finanzielle Verantwortung zu übernehmen, Chancen zu nutzen und zu sparen. Wenn du darauf hinarbeitest, kannst du so finanzielle Stabilität erreichen.

3. Überblick über Einnahmen und Ausgaben

Wenn du deine Ausgaben kennst, kannst du analysieren, welche tatsächlich einen Mehrwert haben und auf welche du verzichten könntest. Du kannst auch billigere Anbieter suchen, um Geld zu sparen. Kontrolliere deine Ausgaben, um auf deine konkreten Ziele hinzuarbeiten.

Es gibt mobile Apps und Tabellenkalkulationen, die dir dabei helfen können. Du kannst jedoch auch die traditionelle Methode verwenden und deine Ein- und Ausgaben in einem Notizbuch notieren. Eine detaillierte Aufstellung ist ein wichtiger Schritt in Richtung finanzielle Freiheit .

Ein Haushaltsbuch macht verzichtbare Ausgaben deutlich und hilft dir beim Sparen.

4. Dankbarkeit für das, was du hast 

Du kannst deine Beziehung zu Geld durch Dankbarkeit verbessern: Schätze, was du hast und was du bekommst. Dankbarkeit ist ein wohltuendes Gefühl, das uns für neues öffnet. Du kannst deine Dankbarkeit auf verschiedene Weisen ausdrücken:

  • Bewahre dein Geld an einem organisierten, geschützten Ort auf und schätze es, jederzeit darauf zugreifen zu können.
  • Als Geste der Großzügigkeit kannst du bedürftigen Menschen Geld spenden.
  • Wenn du Geld bekommst, solltest du dich dankbar zeigen. Sei dir darüber bewusst, dass du mit den Früchten deiner Arbeit deine Bedürfnisse erfüllen kannst.

5. Schärfe deinen finanziellen Verstand

Um deine Beziehung zu Geld zu verbessern, solltest du eine gute finanzielle Bildung genießen. Belege Kurse, besuche Workshops oder lasse dich von Experten beraten, um deine finanziellen Perspektiven und Kenntnisse zu erweitern. Das hilft dir, dein Geld besser zu managen, anzulegen oder zu investieren. Auch dieser Schritt ist wichtig, um finanzielle Freiheit zu erreichen.

Überlegungen zum Thema Geld

Überzeugungen, Ziele, ein Haushaltsbuch, Bildung und Dankbarkeit sind effektive Methoden, um eine gesunde Beziehung zu Geld aufzubauen. Wenn du Geld richtig einsetzt, kannst du deine Lebensqualität verbessern. Setze unsere Tipps in die Praxis um und entwickle finanzielle Verantwortung!


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