Verliere nicht noch einen Tag, ohne deinem Traum näherzukommen
Malala ist eine pakistanische Jugendliche, die im Alter von 15 Jahren ein Attentat überlebt hat und zwei Jahre später den Friedensnobelpreis erhielt. Malala ist ein Mensch, der zwei Leben führt: Sie ist eine Teenagerin, die Spaß mit ihren Freundinnen hat, mit ihren Brüdern lacht und sich um ihre Ausbildung kümmert, aber auch eine Aktivistin, die sich mit Präsidenten und Ministern aus der ganzen Welt getroffen und vor der UNO-Vollversammlung gesprochen hat. Sie ist eine junge Frau, die das Ziel verfolgt, dass alle Kinder Zugang zu Bildung erhalten. Malala hat uns viel gelehrt, vor allem darüber, es niemals aufzugeben, unsere Träume verwirklichen zu wollen und aktiv an ihrer Umsetzung zu arbeiten.
Für ein Kind erscheint die Zukunft wie ein Horizont ohne Ende, wie eine Stück Knetmasse, die gerade erst ausgepackt wurde. Mit der Zeit lernen Kinder jedoch, ihre Träume unter Ansagen wie “Was kann man da schon machen?” oder “Wer hat gesagt, dass das Leben fair sei?” zu begraben. Träume, die sie verwirklichen wollten, gehen so verloren, der Horizont wird immer enger und schließlich findet sich das Kind mit der Welt ab, wie sie ist.
“Die beste Art, deine Träume zu verwirklichen, ist, aufzuwachen.”
Paul Valéry
Es ist der Moment gekommen, jeden Traum zu Papier zu bringen, eine Liste von all den Dingen zu erstellen, die wir gern machen würden, auch wenn sie noch so unrealistisch klingen (Astronaut oder Sänger werden, um die Welt reisen, ein Konzert unserer Lieblingsband besuchen), um bewusst die Richtung unseres Lebens zu bestimmen.
Gründe, einen Traum zu haben
Einen Traum zu haben bedeutet nicht einfach nur, eine Idee von etwas zu haben, das wir gern machen würden, es ist viel mehr. Es bedeutet, zu fühlen, wie es in diesem Moment riechen wird, sich auszumalen, welches Gespräch wir mit den Menschen haben werden, die uns umgeben, wenn wir unsere Träume verwirklichen, das Gefühl unendlichen Glücks spüren zu können.
Das heißt, es geht beim Träumen darum, eine Realität zu kreieren, die wir sehen, anfassen, riechen und fühlen können, jedes Mal wenn wir träumen, auch wenn wir dabei wach sind. Es geht darum, geistige Fähigkeiten zu entwickeln, die als Zement unserer Hoffnungen dienen, als Sprungbrett während der schwierigsten Phase, in der wir einen Impuls brauchen, um voranzukommen.
Gerade weil wir glauben, dass es gut sei, sich bewusst einer Aufgabe zu stellen, die wir oft nur aus Apathie nicht angehen, werden wir euch im Folgenden ein paar Gründe nennen, warum es anstrebenswert ist, Träume zu haben. Diese können euch gleichzeitig zur Motivation dienen, über eure Träume genauer nachzudenken und den Weg zu ihrer Realisierung zu definieren.
Wer träumt, kann mehr erreichen
Träumen bedeutet, ein Ziel zu haben, und ein Ziel motiviert uns, weiterzumachen, uns selbst zu überwinden und jeden Tag etwas Neues zu versuchen. Eine Person, die nicht träumt, begrenzt ihre Realität, indem sie Mauern baut, und diese Begrenzung wird verhindern, in Zukunft zu wachsen.
“Gib niemals auf bei dem Versuch, das zu tun, was du wirklich tun willst. Wo es Liebe und Inspiration gibt, kann nichts Schlechtes herauskommen.”
Ella Fitzgerald
Die großen Träume sind nicht allein für jene Menschen bestimmt, die erfolgreich sind, viel Geld haben oder Prestige genießen. Oft haben wir gesehen, dass derjenige seinen Traum verwirklichen kann, der es ausdauernd versucht hat und sich – auch wenn er tausende Male gescheitert ist – nicht davon abhalten ließ, weiterzukämpfen. Er hat aus jedem Fehler gelernt und aus jedem einzelnen eine Chance gemacht.
Eine der berühmtesten Geschichten über Beharrlichkeit ist die von Thomas Edison, dem Erfinder der Glühbirne. Um einen geeigneten Glühfaden für die Birne zu finden, hatte er verschiedene Arten von Fasern ausprobiert, bis er es im Jahr 1880 schaffte, die erste Glühbirne herzustellen, die viele Stunden brannte. Was hat Edison hierbei ausgezeichnet? Beharrlichkeit und große Willenskraft.
Spaß ist nicht zu unterschätzen
Spaß ist ein fundamentales Element eines jeden Traums. Ein Traum sollte Spaß machen, er sollte uns ein Lächeln auf die Lippen zaubern, ein leidenschaftliches Gefühl in uns wecken, wenn wir an ihn denken und noch mehr, wenn wir ihn erreichen. Wir verbringen viele Stunden Arbeit damit, warum soll das denn nicht auf unterhaltsame Weise gehen?
Übringes: Es gibt einen internationalen Spaß-auf-der-Arbeit-Tag. Er wird am 1. April gefeiert und das Ziel der Initiative ist es, gute Laune in die Firmen zu bringen, um so die Idee zu verbreiten, dass eine Vereinigung von Spaß und Arbeit die Produktivität steigert, weil die Kollegen gern an ihren Aufgaben arbeiten.
Nimm dir Zeit, um deinen Traum zu definieren. Auch wenn er nicht realistisch oder beinahe unerreichbar erscheint, schreibe seine Geschichte. Strebe ein Ergebnis an, das eine Bedeutung hat und nicht zu niedrig gesteckt ist. Und wenn wir uns ein großes Ziel setzen, dann müssen wir uns versichern, dass der Einsatz, den wir auf dem Weg dorthin erbringen müssen, sich lohnen wird. Gib deinem Traum daher einen Sinn, indem du ihn in dein Leben integrierst.