5 Strategien zur Beruhigung deiner Nerven vor einer Prüfung
Aufregung vor einer Prüfung ist normal und nicht grundsätzlich schlecht, denn sie verbessert die Durchblutung des Gehirns und aktiviert es. Du kannst dich so besser konzentrieren und gute Resultate erzielen. Übermäßiger Prüfungsstress und Angst können dir jedoch einen bösen Streich spielen. Sie wirken blockierend und haben oft schlechte Prüfungsergebnisse zur Folge. Doch wie kannst du deine Nerven vor einer Prüfung beruhigen?
Wir empfehlen dir heute verschiedene Strategien, die dir helfen, die Kontrolle und Konzentration nicht zu verlieren und dich zu beruhigen. Lies weiter!
Prüfungsangst
Wenn deine Nervosität so intensiv ist, dass sie deine Prüfungsergebnisse beeinflusst, sprechen wir von Prüfungsangst. Es handelt sich um eine emotionale Reaktion , die auftritt, wenn bestimmte Fähigkeiten bewertet werden (Furlan, L. 2006). Diese Angst ist das Ergebnis wiederkehrender Sorgen über Versagen, schlechte Leistungen und deren Folgen für das Selbstwertgefühl und die soziale Wertschätzung.
Es hat sich gezeigt, dass bestimmte aktive Bewältigungsstrategien dazu beitragen können, die Auswirkungen der Prüfungsangst zu lindern. Je nach gewählter Strategie können sie die stressverursachenden Bedingungen beseitigt oder verändert werden, um adaptive Ergebnisse und positive Funktionen zu fördern (Piemontesi, et al. 2012).
5 Strategien, um deine Nerven zu beruhigen
Hier sind einige einfache Strategien, die dir helfen, mit Druck und Stress vor einer Prüfung besser umzugehen.
1. Achte auf eine gute Routine
Du solltest in den Tagen vor der Prüfung eine gute Routine pflegen, um ruhige Nerven und einen klaren Kopf zu bewahren:
- Ausreichend Schlaf ist für die körperliche Leistungsfähigkeit von größter Bedeutung. Nur wenn du ausgeruht bist, ist dein Gehirn in Höchstform.
- Genau wie der Schlaf hat auch die Ernährung einen unglaublichen Einfluss auf die tägliche Leistung. Sie sollte reich an Vitaminen und Nährstoffen sein, die dein Gedächtnis, deine Aufmerksamkeit und im Allgemeinen deine kognitiven Fähigkeiten unterstützen. Gleichzeitig hilft der Verzicht auf stimulierende Substanzen wie Kaffee und Tabak, die Angst zu kontrollieren.
- Außerdem sind Pausen wichtig. Entspannungs- und Ruhezeiten sind der beste Weg, um das Gehirn auf Höchstleistung zu bringen. Höre Musik, gehe laufen oder meditiere, damit dein Gedächtnis beim Lernen beste Leistung erzielt.
2. Bereite dich auf die Situation vor, um die Nerven nicht zu verlieren
Der beste Weg, ruhig zu bleiben, ist, dich auf die Prüfung gut vorzubereiten:
- Lerne gemeinsam mit anderen, um die wichtigsten Inhalte zu definieren und dich auf unterhaltsame Weise auf die Prüfung vorzubereiten.
- Simuliere die Prüfung, indem du dir Fragen stellst und darauf antwortest. Das ist insbesondere vor mündlichen Prüfungen vorteilhaft, um zu üben und gut vorbereitet zu sein.
- Stelle Fragen, wenn du etwas nicht verstehst.
- Sie am Prüfungstag pünktlich, ansonsten bist du noch nervöser.
3. Lerne Entspannungs- und Atemtechniken, um deine Nerven zu kontrollieren
Damit du vor und während der Prüfung ruhig und zuversichtlich bleibst, solltest du Entspannungstechniken üben. Atme tief durch, entspanne deine Muskeln, schließe die Augen und versuche, positive Energie zu generieren. Du kannst Atemtechniken überall praktizieren, um deine Nerven zu beruhigen.
4. Nutze die positiven Seiten von Stress
Stress ist ein unglaublicher Anpassungsmechanismus, der dir helfen kann, dein Bestes zu geben. Dieser Zustand mobilisiert und aktiviert das zentrale Nervensystem. Stress aktiviert und motiviert dich, zu lernen und deine Zeit vor der Prüfung sinnvoll zu nutzen.
5. Versuche, positiv zu sein
Versuche, eine positive Einstellung zu bewahren und dir vorzustellen, dass du es schaffst. Wenn du dich gut vorbereitet hast, wird dir die Prüfung gelingen und deine Mühen werden belohnt.
Worte bauen Welten, Gedanken noch viel mehr!
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- Furlán, L. (2006). Ansiedad ante los exámenes. ¿Qué se evalúa y cómo?. Revista Evaluar, 6(1), 32–51. https://doi.org/10.35670/1667-4545.v6.n1.533
- Gutiérrez Calvo, M. y Avero, P. (1995). Ansiedad, estrategias auxiliares y comprensión lectora: déficit de procesamiento vs. falta de confianza. Psicothema, 7, 3, 569–578.
- Piemontesi, S. E., Heredia, D. E., Furlan, L. A., Sánchez Rosas, J., & Martínez, M. (2012). Ansiedad ante los exámenes y estilos de afrontamiento ante el estrés académico en estudiantes universitarios. Anales de Psicología / Annals of Psychology, 28(1), 89–96. Recuperado a partir de https://revistas.um.es/analesps/article/view/140562
- Piemontesi, S. E., & Heredia, D. E. (2009). AFRONTAMIENTO ANTE EXÁMENES: DESARROLLOS DE LOS PRINCIPALES MODELOS TEÓRICOS PARA SU DEFINICIÓN Y MEDICIÓN. Anales de Psicología / Annals of Psychology, 25(1), 102–111. Recuperado a partir de https://revistas.um.es/analesps/article/view/71551