Können wir beeinflussen, ob wir Glück haben?
Gibt es so etwas, wie „Glück haben“ eigentlich? Gibt es tatsächlich Menschen, die mehr Glück haben als andere? Dieses Thema ist sicherlich eine Diskussion wert. Denn wenn wir eine Pechsträhne haben und es Menschen in unserem Umfeld gut geht und uns aus irgendeinem Grund nicht, sagen wir typischerweise Sätze wie: „Das kommt daher, dass ich einfach Pech habe“, oder, „der hat so viel Glück, einfach alles gelingt ihm.“
Doch existiert dieses so bekannte Konzept überhaupt? Hängt alles vom Schicksal, einer göttlichen Fügung oder irgendetwas Ähnlichem ab? Es gibt weder Zauberformeln, noch magische Rituale, die uns Glück bescheren. Vielleicht hängt das Glück mehr von uns selbst ab, als wir denken.
Gibt es Glück und Pech?
Wir alle neigen doch dazu, über das Pech zu sprechen, dass jeder von uns ab und an mal hat, und darüber, wie es anderen ergeht. Glaubst du wirklich, dass es immer so einfach ist? In unser aller Leben gibt es von allem etwas, gute und schlechte Momente, und nicht nur dir geht es so.
Wenn du die Art und Weise ändern möchtest, in der dir Dinge im Leben begegnen, sei mutig, um erneut zu beginnen. Setze auf Optimismus, beginne von vorn, vertreibe negative Gedanken aus deinem Kopf und zerbrich dir nicht den Kopf über deine Fehler. Vielleicht steckt das Glück ja in der Einstellung, wie du dem Leben entgegenwinkst.
„Ich glaube stark ans Glück und ich habe herausgefunden, dass ich umso mehr Glück habe, je härter ich arbeite.“
Thomas Jefferson
Wie wir Glück haben können
1. Sei optimistisch
Wenn du fest daran glaubst, dass dir im Leben Gutes widerfährt, dann wird das auch so sein. Mit deiner inneren Einstellung erschaffst du dein Wohlbefinden und überzeugst dich zudem leicht davon , dass das, was dir passiert ist, schlimmer hätte kommen können. Wenn du optimistisch denkst, bleibst du größtenteils vom Pech verschont.
Das Schlechte, das dir zugestoßen ist, ist nur der Beginn von etwas Gutem.
2. Wenn etwas nicht nach deiner Vorstellung verlaufen ist, versuche es noch einmal
Wieso versuchst du es nicht einfach erneut, anstatt zu lamentieren? Du hattest Pech in der Liebe? Setze erneut auf Amor. Dir ist der Kuchen im Ofen verbrannt? Mache ihn an einem anderen Tag noch einmal und ändere, was schief gelaufen ist.
3. Denke erst gar nicht daran, Pech zu haben
Das Leben ist wie ein Riesenrad – manchmal sind wir oben, manchmal sind wir unten. Wenn wir am Boden sind, beschweren wir uns nur allzu gern darüber, was uns gerade alles Schlechtes in unserem Leben widerfährt. Wir verschlimmern es selbst noch, weil wir gelernt haben, uns auf das Negative zu konzentrieren.
4. Lege deinen Fokus nicht auf die unschönen Momente deines Lebens
Jeder macht mal schlechte Zeiten in seinem Leben durch. Das Beste ist, sie einfach zu vergessen, wenn sie bereits der Vergangenheit angehören. Weiterhin an sie zu denken hilft deinem Glück nicht auf die Sprünge. Das Einzige, das du so erreichst, ist, dich in der Annahme zu bestärken, dass du ein hoffnungsloser Pechvogel bist.
5. Ersetze deine negativen Gedanken durch positive
Ja, das ist nicht gerade einfach, doch wir können das nach und nach erreichen. Wenn du erst einmal in der Spirale der negativen Gedanken hängen bleibst, ändert das deine Art, zu denken. Und wenn du bemerkst, dass dir das von allein nicht gelingen wird, erzähle deine Probleme anderen Optimisten. Sie können dir eine große Stütze sein. Du kannst dir aber auch selbst helfen, indem du z.B. Musik hörst, Sport machst und lernst, wie man schnell loslässt.
6. Habe keine Angst vor Fehlern und halte dich nicht mit ihnen auf
Wenn wir unentwegt an unsere Fehler denken, machen wir uns selbst unglücklich und lassen uns in dem Glauben, dass wir Pech haben, weil unsere Fehler für uns ein Synonym für Pech sind. Doch was wäre das Leben ohne Fehltritte?
Fühle dich nicht schuldig wegen deiner Fehler, lerne aus ihnen und empfinde ein Gefühl von Glück. Wenn du Fehler begangen hast, dann nur, weil du gelebt hast. Vergiss nicht, dass du nicht in einer Seifenblase lebst und du dich irren kannst. Irren ist menschlich. Lebe, mache Fehler und lerne daraus.
7. Sei mutig
Wie kann es dir denn gut gehen, wenn du Angst davor hast, dich auf eine neue Liebe oder einen neuen Job einzulassen? Wenn du dann später andere mit der Liebe ihres Lebens oder deinem Traumjob siehst, kannst du nicht sagen, dass es dir schlecht geht. Höchstwahrscheinlich waren sie mutig und haben hart daran gearbeitet. Und wenn dem nicht so ist, dann arbeite du daran!
Nimm Veränderungen an. Mit einer Veränderung kann Glückseligkeit kommen.
Und die Moral von der Geschichte: Das Glück hängt stärker von dir ab, als du vielleicht glaubst.