Heute bin ich dazu bereit, Entscheidungen zu treffen
Heute bin ich dazu bereit, Entscheidungen zu treffen und lasse gleichzeitig Angst, Zweifel und alles, was mich ausbremst, hinter mir. Ich will mir nicht länger selbst Grenzen setzen, wo eigentlich keine sind. Sie existieren nur in meinem Kopf. Ich möchte weiterkommen und nicht länger einen Schritt nach dem anderen in die falsche Richtung machen. Heute bin ich dazu bereit, alles in die Tat umzusetzen, was ich mir wünsche, und das Leben von nun an selbst entscheiden zu lassen, wo meine Grenzen sind.
Entscheidungen zu treffen, fällt nicht so leicht, wie es scheint. Je wichtiger sie sind, desto mehr Zweifel haben wir.
Jede Entscheidung ist der erste Schritt hin zu einer Veränderung, denn sie bedeutet, einen neuen Weg einzuschlagen und zu verändern, was wir bis zu diesem Tag immer gleich gemacht haben. Vielleicht betrifft das unsere sozialen Beziehungen und wir müssen Menschen hinter uns lassen oder wir trennen uns von unserem Partner. Oder es hat eventuell mit unserer Arbeit zu tun, die wir nicht mehr ausüben wollen, und damit, dass wir nach besseren Alternativen suchen, die uns erfüllen.
Jeder von uns weiß, dass es unser Leben verändert, wenn wir Entscheidungen treffen, weshalb wir so genau über sie nachdenken und uns unzählige Fragen stellen, die bei uns letztendlich Zweifel aufkommen lassen.
Was weißt du über die Entscheidung, die du treffen wirst?
Das ist die erste Frage, die wir uns stellen sollten, wenn wir dazu bereit sind, eine Entscheidung zu fällen. Was weißt du eigentlich über sie? Kennst du alle Pros und Contras? Ist dein Ziel realistisch? Manchmal idealisieren wir das, was wir erreichen möchten, und sind nicht dazu in der Lage, zu sehen, ob es wirklich möglich ist, das auch in die Tat umzusetzen.
Stellen wir uns beispielsweise vor, dass wir mit unserer beruflichen Situation nicht glücklich sind. Zuallererst sollten wir herausfinden, wieso wir uns in diesem Job so unwohl fühlen. Vielleicht liegt es an dem geringen Verdienst, daran, dass uns die Arbeit selbst keinen Spaß macht oder wir keine Motivation haben. Denken wir doch kurz über die Wichtigkeit jeder dieser Aspekte nach und überlegen, ob wir hierfür durch eine veränderte Sichtweise bereits die Lösung für unser Problem hätten.
Wenn es keinen Weg zur Verbesserung gibt, ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, uns sowohl über das Gute als auch über das Schlechte daran, diesen Job zu kündigen oder an dieser Situation nichts zu verändern, Gedanken zu machen. Wir müssen akzeptieren, dass wir entweder eine gute oder schlechte Entscheidung treffen, denn wir können vorher nie wissen, ob es die richtige sein wird.
Plan A, B, C oder D
Der nächste empfehlenswerte Schritt, den wir befolgen sollten, wenn wir dazu bereit sind, Entscheidungen zu treffen, besteht darin, über Alternativen nachzudenken, falls unser Plan A nach hinten losgeht. Falls wir keine möglichen Alternativen in petto haben, kann es sein, dass wir uns in einer ausweglosen Situation wiederfinden. Dann bricht für uns die Welt zusammen und wir laufen Gefahr, uns von neuen Problemen unterkriegen zu lassen.
An Alternativen zu denken, hilft uns dabei, uns auf sicherem Terrain zu bewegen und zu vermeiden, uns zu verlieren, wenn wir einen Entschluss fassen. So vermeiden wir letztendlich das Ungewollte.
Wenn wir bei diesem Beispiel bleiben, könnte eine der Alternativen die folgende sein: Wir könnten unsere derzeitige Arbeit solange weiter ausüben, bis wir etwas Sicheres haben, das bedeutet, bis wir das Bewerbungsverfahren für eine andere Stelle mit besseren Bedingungen hinter uns gebracht und uns diesen Job gesichert haben. Auf diese Weise müssen wir keine Angst davor haben, arbeitslos zu werden.
Es ist keinesfalls sicher, uns auf unseren Plan A zu verlassen, da dieser nicht unbedingt das gewünschte Ergebnis bringt und dadurch eine große Enttäuschung und Konsequenzen entstehen können. Wenn wir hinsichtlich unserer Kündigung nur einen Plan A hätten, könnten diese Konsequenzen sein, dass wir ohne Einnahmen dastehen und auch keine Abfindung erhalten, da wir selbst gekündigt haben.
Jetzt ist der Moment gekommen, Entscheidungen zu treffen
Nach all diesen Überlegungen ist es jetzt an der Zeit, all das, worüber wir uns Gedanken gemacht haben, in die Tat umzusetzen. Wenn du dich nicht traust, wirst du dich ständig fragen: „Was wäre gewesen, wenn…?“ Wenn du nun also verschiedene Alternativen hast, für den Fall, dass alles anders kommt, als du es dir erhofft hast, solltest du nicht mehr länger nur davon reden oder darüber nachgrübeln.
Am Anfang wirst du Angst verspüren. Du wirst an deiner Fähigkeit, diese Herausforderung annehmen zu können, an deinem fehlenden Konformismus und deiner Beharrlichkeit, weiterkommen zu wollen, zweifeln. Das sind ganz normale Gedanken, die dich aber nicht ausbremsen sollten, wenn du bereits all die Vorarbeit geleistet hast. Sei mutig und setze dein Vorhaben in die Tat um. Dein Leben ist kurz davor, sich zu verändern, und du hast dich dazu entschieden, was großartig ist.
Nachdem du das getan hast, wirst du feststellen, ob es die richtige Entscheidung war oder ob du auf eine deiner Alternativen zurückgreifen musst, über die du gründlich nachgedacht hast. Es kann sein, dass diese Entscheidung für dich im Nachhinein absolut falsch war und du das Gefühl hast, jetzt eine andere Entscheidung treffen zu müssen. Doch das macht nichts. Das Positive daran ist, etwas zu probieren, zu scheitern, sich seine Gedanken zu machen und es erneut zu versuchen, bis du schließlich dort ankommst, wo du hinwillst.
Habe keine Angst vor einer Veränderung. Letztendlich ist sowieso alles vergänglich.
Wichtig ist auf jeden Fall, dass du deine Entscheidungen nicht übers Knie brichst. Du solltest dir immer so viel Zeit nehmen, wie du brauchst, an jeden Aspekt denken und alle Optionen abwägen. Nur so wirst du an die gewünschten Resultate kommen. Nimm dir demnach die Zeit, die du brauchst, bevor du eine wichtige Entscheidung triffst. Du solltest klare Vorstellungen von deinen Plänen und einen entspannten Verstand haben, denn auf diese Weise werden alle Zweifel von dir abfallen, wenn der Moment der Entscheidung gekommen ist.
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Bildmaterial mit freundlicher Genehmigung von Marina “Loki” Nosova