Drei innovative Techniken, um besser zu kommunizieren
Zu lernen, besser zu kommunizieren, ist ein Weg, unser Leben einfacher und vielversprechender zu gestalten. Viele unserer Schwierigkeiten mit anderen und sogar mit uns selbst zeugen allein von unserer Unfähigkeit zur Kommunikation. Dies ist ein entscheidender Bereich, weil wir durch die verbale und nonverbale Sprache der Welt sagen, wer wir sind und was wir fühlen.
Gute Kommunikation erleichtert und fördert das gegenseitige Verständnis. Sie ermöglicht es uns, uns selbst und andere zu verstehen, auszudrücken, was wir zur gegebenen Zeit ausdrücken möchten. Sie erlaubt anderen, die Botschaft, die wir vermitteln wollen, zu verstehen.
“Ich misstraue der Unfähigkeit, zu kommunizieren. Sie ist die Quelle aller Gewalt.”
Jean Paul Sartre
Natürlich erfordert Kommunikation auch, dass wir zuhören und interpretieren können, was andere uns mitteilen wollen. Das scheint auf den ersten Blick einfach zu sein – ist es aber nicht. Um dies zu erreichen, müssen wir uns von Vorurteilen, Befangenheit und Filtern trennen, die dazu führen können, dass wir das, was unsere Mitmenschen uns sagen, verzerrt wahrnehmen.
Der überzeugendste Grund, Energie in diese Aufgabe zu investieren, ist verbesserte Lebensqualität durch effektivere Kommunikation. Wenn wir uns aufrichtig ausdrücken, fühlen wir uns freier. Unsere Last ist reduziert. Nichts Schweres, über das wir sprechen, nimmt uns noch länger den Atem.
Heute stellen wir drei Techniken vor, die dir helfen können, zu lernen, besser zu kommunizieren.
1. Ersatz finden
Diese Strategie zur besseren Kommunikation besteht darin, Ausdrücke, Gesten und Verhaltensweisen zu ersetzen. Wir alle haben eine Art inneres Thermometer oder eine Intuition, die Alarm schlägt, wenn wir merken, dass wir schlecht kommunizieren. Dann müssen wir besonders aufmerksam sein!
Die Idee besteht darin, herauszufinden, welche Elemente eine Rolle in ineffektiver Kommunikation spielen. Du solltest dich auf die möglichen Fehler deines Gesprächspartners konzentrieren. Zu welcher Zeit trat das Missverständnis auf? Hast du Wörter oder Ausdrücke verwendet, die die andere Person gestört haben? Welche Geste, Sprache und Körperhaltung hast du benutzt?
Du kannst wertvolle Schlussfolgerungen ziehen, um dir zu helfen, besser zu kommunizieren, indem du dir diese Fragen stellst. Dein Ziel liegt darin, die erkannten negativen Verhaltensweisen durch solche zu ersetzen, die deine Kommunikation klar, offen und durchsetzungsfähig machen.
2. Erhöhen oder Reduzieren
Die Qualität der Kommunikation bezieht sich auch auf den Umfang und die Menge deiner Aussagen. Um zu lernen, besser zu kommunizieren, identifiziere deshalb, was in deinen Nachrichten fehlt oder was übrig ist.
Im Prinzip geht es darum, sich auf die Grundeinheit zu konzentrieren: das Wort. Benutzt du wenige oder viele Wörter? Benutzt du genügend Wörter, um verstanden zu werden, oder versuchst du, nur das Nötigste zu sagen? Oder gehst du sogar auf kleinste Details ein, damit dein Gegenüber dich besser versteht? Verwendest du exzessive Wörter?
Wenn du besser kommunizieren willst, musst du auch auf deine nonverbale Sprache achten. Exzesse oder Mängel könnten auch in diesem Bereich auftreten. Wenn es dir an Ausdruck mangelt, liegt das vielleicht daran, dass du dich nicht in das hineinversetzt, was du sagst. Vielleicht fehlt es dir an Selbstvertrauen, um deine Gefühle auszudrücken. Ist dein Ausdruck allerdings exzessiv, ist es möglich, dass deine Art, zu kommunizieren, andere einschüchtert oder deren Aussagen im Keim erstickt.
3. Abschaffen
Es gibt Aspekte, die einfach zu dir gehören. Du kannst sie nicht loswerden, weil sie ein wesentlicher Teil deiner Identität sind. Es gibt jedoch durchaus Verhaltensweisen, die du dir abgewöhnen solltest, wenn es dein Ziel ist, besser zu kommunizieren. Unter solche Verhaltensweisen fällt beispielsweise die Angst, sich vor anderen auszudrücken.
Die Angst, zu kommunizieren, was du denkst oder fühlst, ist im Neurotizismus begründet. Menschen sollten sich unter allen Umständen ausdrücken können. Was wir wählen können, ist, wie wir uns ausdrücken. Es stimmt auch, dass nicht alle Menschen fließend kommunizieren. Wir sollten jedoch alle in der Lage sein, das, was in unserer inneren Welt geschieht, nach außen zu bringen.
Deswegen ist es besser, die Verhaltensweisen zu eliminieren (oder es zumindest zu versuchen), die dich schweigen lassen, wenn du eigentlich sprechen willst. Es liegt an dir, den Mund aufzumachen, wenn du es brauchst. Dies ist eine Entscheidung, die Kraft und Charakter erfordert, aber die Mühe wert ist.
Diese drei Techniken mögen dir helfen, zu lernen, besser zu kommunizieren, wenn du sie verinnerlichst. Es lohnt sich, weil gute Kommunikation die Beziehungen zu anderen bereichert. Auch wirst du so in der Lage sein, deinen internen Dialog zu verbessern und deine Werte und Interessen zu verteidigen.