5 lehrreiche Zitate des Schriftstellers Edmund Burke

„Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen.“ Viele Zitate von Edmund Burke sind auch heute noch relevant.
5 lehrreiche Zitate des Schriftstellers Edmund Burke
Sergio De Dios González

Geprüft und freigegeben von dem Psychologen Sergio De Dios González.

Geschrieben von Edith Sánchez

Letzte Aktualisierung: 12. Juli 2023

Der irisch-britische Schriftsteller Edmund Burke gilt als geistiger Vater des Konservatismus, anerkannter philosophischer Denker und Politiker. Seine Werke prägten das Gedankengut seiner Zeit maßgeblich.

In der Politik schaffte er es ins Abgeordnetenhaus, ohne offiziell einer politischen Partei anzugehören. Diese Urteilsunabhängigkeit spiegelt sich auch in vielen seiner Zitate wider, die sehr philosophisch sind und moralische Werte vermitteln.

„Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen.“

Edmund Burke

1. Die Grenzen der Toleranz

Die Frage der Toleranz ist ein komplexes Thema, denn die Grenzen sind nur schwer definierbar. In diesem Zusammenhang ist ein Zitat von Edmund Burke interessant: „Es gibt eine Grenze, wo Zurückhaltung aufhört, eine Tugend zu sein.“ Ein Übermaß kann also auch zum Laster werden, denn wer jede ideologische Haltung toleriert, gerät in ein Paradoxon: “Ist Intoleranz tolerierbar?”

2. Die vielen Gesichter des Ehrgeizes

Ein anderes Zitat von Edmund Burke lautet: “Ehrgeiz kann kriechen, aber auch hoch fliegen.” Der Wunsch, weit zu kommen oder bestimmte Ziele zu erreichen, ist eine Realität mit zwei Gesichtern. Ehrgeiz kann eine Motivation sein, die dich tatsächlich zum Ziel führt. Viele bemühen sich darum, ihr Bestes zu geben. Allerdings ist Ehrgeiz auch eine Kraft, die manche Menschen anleitet, Schlimmes zu tun, um zum Ziel zu kommen.

Mann denkt über Zitate des Schriftstellers Edmund Burke nach

3. Der Beitrag unserer Gegner

Als guter Parlamentarier war Edmund Burke in unzählige Kontroversen verwickelt. In diesem Zusammenhang erklärt sich folgendes Zitat: “Wer mit uns ringt, stärkt unsere Nerven und macht uns tüchtiger.” Der Philosoph schätzte also verschiedene Standpunkte für seine persönliche Entwicklung. In einer Debatte geht es nicht nur um Selbstbeherrschung, die Gegenargumente geben auch die Möglichkeit, die eigene Position auszufeilen.

4. Edmund Burke über die Angst

“Angst ist der unwissendste, schädlichste und grausamste aller Ratgeber.” Mit dieser Aussage drückt der Schriftstelelr aus, dass Angst kein Ausgangspunkt für Entscheidungen ist.

Die Angst ist eine starke Kraft, die uns auf das Handeln vorbereitet. Allerdings führt sie uns oft nicht an den besten Ort, denn sie verzerrt unsere Wahrnehmung und Denkfähigkeit und treibt uns schließlich in die Irre.

Edmund Burke über die Angst

5. Edmund Burke über schlechte Gesetze

Dieser Philosoph war ein Mann des Rechts und als solcher machte er eine klare Aussage, die nicht an Gültigkeit verloren hat: “Schlechte Gesetze sind die schlimmste Form der Tyrannei.” Wenn etwas Gesetz wird, wirkt es automatisch richtig oder wünschenswert. Ist dieses Gesetz jedoch ungerecht, fördert es den Widerspruch in der Gesellschaft. Wenn es befolgt wird, geschieht Ungerechtigkeit, deshalb betont Burke, dass die Tyrannei durch das schlechte Gesetz aufrechterhalten wird.

Dieser konservative Denker, der an traditionellen Werten und dem Gesetz festhielt, war für seine makellose Karriere bekannt. Seine Zitate leisten auch heute noch einen wertvollen Beitrag zum Verständnis Hintergrunds der politischen Ethik.


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  • Burke, E. (1807). Indagación filosófica sobre el origen de nuestras ideas acerca de lo sublime y lo bello. en la Oficina de la Real Universidad.
  • Cisneros, Isidro H. Tolerancia y democracia (Tema central). En: Ecuador Debate. Liberalismo y tolerancia, Quito : CAAP, (no. 35, agosto 1995): pp. 91-103. ISSN: 1012-1498.

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