Die MET-Klopftherapie nach Franke
Spektakulär! Auf einer 7 m hohen Hebebühne steht eine Frau mittleren Alters, hält sich am wackligen Geländer fest und lächelt. Eben noch undenkbar! Vor 20 Minuten hatte diese Frau noch Angst, zwei Stufen auf einer Leiter hochzusteigen, auf einen Stuhl zu klettern oder über Brücken zu gehen. Diese Angst bestand seit ihrer Kindheit. Zur Fernsehsendung kam sie von Berlin nach München wegen ihrer Flugangst per Bahn. Aber dann geschah die Wende in ihrem Leben. Sie wurde nämlich in der Talkshow „Fliege“ im deutschen Fernsehen von Rainer Franke beklopft. Gegen ihre Ängste. Seitdem sind Brücken, Flugzeuge und Leitern kein Problem mehr.
Für Rainer Franke nichts Ungewöhnliches. In der ZDF-Sendung „Kerner“ hatte er live vor laufenden Kameras eine junge Frau wegen ihrer Spinnenphobie beklopft – mit Erfolg. Sie nahm zum Schluss eine echte Vogelspinne auf die Hand. Die Moderatorin Kim Fischer konnte er auf einem Flug von Berlin nach Cottbus von ihrer Flugangst befreien.
Letztens konnte er Daniela Katzenberger von ihrem Lampenfieber befreien. Sie hatte Angst, dass die Leute sie auslachen und sagen: ‚‚Die Katzenberger, was macht die jetzt auf einer Schlagerbühne?“
Keiner könne sich vorstellen, dass sie wirklich Bammel habe, so Katzenberger, „weil ich immer vor der Kamera stehe. Aber die Scheiße an so einem Live-Auftritt sind die Live-Reaktionen. Ich bin eigentlich keine Schlagersängerin und weiß nicht, ob die mich als solche akzeptieren. Ich habe schon überlegt, abzusagen.“ Nachdem sie mit Rainer Franke all ihre Ängste, Sorgen und Glaubenssätze aufgelöst hatte, konnte sie beim „Schlagerboom“ in Kitzbühel einen fabelhaften Auftritt hinlegen.
Der Dipl.-Psychologe und Psychotherapeut Rainer Franke hatte in allen Fällen die MET-Klopftherapie (MET) angewandt. MET wurzelt in den Erkenntnissen der traditionellen, chinesischen Medizin (TCM), die davon ausgeht, dass feine Energiekanäle (Meridiane) den Körper durchziehen.
Der Mensch ist gesund an Leib und Seele, wenn die Energie in diesen Kanälen frei fließen kann. Behinderungen und Blockaden im Energiefluss führen zu körperlichen und seelischen Erkrankungen oder belastenden Gefühlen. Mit anderen Worten: jedes negative Gefühl ist immer Ausdruck einer Blockade im Meridiansystem des Körpers. Diese Blockaden entstehen durch belastende Lebensereignisse und Traumata und drücken sich z. B. durch Ängste aus.
Erste Erkenntnisse über die Energiebahnen stammen aus China und sind über 5000 Jahre alt. Aus dem Wissen um die Meridianverläufe und die Möglichkeit, bestimmte Meridianpunkte zu stimulieren, resultieren eine Reihe von Verfahren. Sie sollen allesamt den Fluss der Lebensenergie (Chi) fördern.
Die bekanntesten sind die Akupunktur, Qi Gong und die Akupressur. Auch verschiedene Massagen, wie beispielsweise die Thai-Massage, aber auch die Fußreflexzonenmassage, beruhen auf dem gleichen Wirkprinzip. Durch Druck auf bestimmte Energiezonen des Körpers wird die Lebensenergie zum Fließen gebracht.
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Obwohl der Einfluss der Meridiantechniken auf den Körper seit Jahrhunderten dokumentiert wurde, sind die Meridianpunkte erst in den letzten Jahren als Stimulus für psychische Befindlichkeiten in den Fokus der Fachwelt gerückt. In den USA haben empirische Studien die Wirksamkeit dieser Verfahren bestätigt.
Dadurch hat sich in den vergangenen Jahren besonders die energetische Psychologie etabliert. Federführend waren hier der Psychologe Roger Callahan und der Wissenschaftler Fred Gallo. Rainer und Regina Franke haben sich deren Erkenntnisse zunutze gemacht und weiterentwickelt.
Ihre MET-Klopftherapie basiert auf der Gestalttherapie von F. Perls und verschiedenen energetischen Verfahren. Wie schon erwähnt, werden durch sanftes Klopfen bestimmter Meridian-Energiepunkte mit den Fingerkuppen energetische Blockaden dauerhaft gelöst.
Wie muss man sich jetzt das Klopfen vorstellen? Zunächst einmal ist es wichtig, sich des Gefühls bewusst zu werden, welches man auflösen möchte. Nehmen wir als Beispiel die weitverbreitete Angst, vor anderen Menschen zu sprechen.
Als Erstes würde genau diese Angst beklopft werden. Während des Klopfens hält man den Fokus auf diese Angst, indem man immer wieder den Satz spricht: „meine Angst, vor Menschen zu sprechen“. Wenn diese Angst aufgelöst ist, kommt organisch die nächste Schicht des Problems in den Vordergrund, das ist manchmal die Angst, sich zu blamieren. Manchmal die Angst, ausgelacht zu werden, sich zu versprechen oder rot zu werden.
Sehr schnell stellen sich Entspannung und Zuversicht ein und der vormals Angstgeplagte kann jetzt frei sprechen und kann es sogar genießen. Es kommt noch eine Verständnisebene hinzu. Alle Gefühle sind immer Ausdruck bestimmter Bewusstseinsebenen.
Angst, Wut, Ärger, Trauer, Kummer, Scham, Schuld, Resignation drücken niedrige Bewusstseinsebenen aus. Mut, Vertrauen, Vergebung, Freude, Liebe, Frieden drücken hohe Bewusstseinsebenen aus.
Durch das Beklopfen werden also nicht nur negative Gefühle aufgelöst, sondern auch die Resonanz mit niedrigen Bewusstseinsebenen. Sind wir aufgrund unserer Erziehung und unseres Werdegangs mit den niedrigen Bewusstseinsebenen Angst, Wut, Ärger, Hass etc. verknüpft, so drückt sich das natürlich in unserem Lebensgefühl aus.
Wenn wir anfangen, die negativen Gefühle als Ausdruck niedriger Bewusstseinsebenen zu beklopfen, so gelangen wir automatisch in Resonanz zu hohen Bewusstseinsebenen und den damit verbundenen positiven Gefühlen. Da negative Einflüsse permanent bestehen, liegt es auf der Hand, sich täglich zu beklopfen und emotionale Belastungen aus der Vergangenheit aufzulösen.
Aus der Epigenetik wissen wir mittlerweile, dass unsere Gedanken und unsere Gefühle unsere Gesundheit steuern – und nicht die Gene. „Wir sind somit nicht Opfer unserer Gene! Wir können mit den richtigen Informationen sowie freudvollen und positiven Gedanken und Überzeugungen (Glaubenssysteme) unsere Gesundheit und unser Leben selbst beeinflussen.“ (Quelle: brucelipton.com). Weiter sagt er: „Das wahre Geheimnis des Lebens liegt nicht in der berühmten Doppelhelix. Es liegt in den genial einfachen biologischen Mechanismen der magischen Membran jenes Mechanismus, durch den Ihr Körper Umweltsignale in Verhalten umsetzt.“ (B.Lipton , 2011, S.).
Daraus resultiert, wenn der Mensch in einem gesunden, positiven Umfeld lebt, dann ist er gesund. Wenn er in einem kranken, negativen Umfeld lebt, wird er krank. In dem Moment, wo der Mensch seine Wahrnehmung, seine Gefühle, seine Gedanken verändert, schreibt er seine Körperchemie neu.
Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die Erkenntnisse er US-amerikanischen Molekularbiologin Candace Pert. Sie sagt in ihrem Buch „Moleküle der Gefühle“: „Da Gefühlsausdruck immer mit einem bestimmten Peptidfluss im Körper verknüpft ist, bewirkt die chronische Unterdrückung von Gefühlen eine massive Störung des psychosomatischen Netzwerks.“
Von daher ist es immens wichtig zu wissen, „wie man negative Emotionsmoleküle entfernt und sie durch positive Emotionsmoleküle ersetzt. Das ist die Grundlage für Gesundheit, Leben und Langlebigkeit.“ (Don Tolman , Film „e-motion)
Ein wichtiges Werkzeug bei der Erhaltung der emotionalen und körperlichen Gesundheit scheint aufgrund der langjährigen Erfahrung die MET-Klopftherapie zu sein. Neben dem Einsatz in der therapeutischen Praxis, ist MET (Meridian Energie Techniken) eine Selbsthilfemethode, die es den Menschen ermöglicht, ihre Alltagssorgen und Ängste selbst aufzulösen und mit höheren Bewusstseinsebenen in Resonanz zu gehen.
Nur bei schweren psychischen Störungen, schweren körperlichen Leiden und Traumata bzw. einer belastenden Kindheit ist MET-therapeutische Unterstützung erforderlich. Hier sollte man sich professionelle Unterstützung gönnen. Für Traumata haben Frankes eine spezielle Traumatechnik entwickelt, mit der die emotional belastenden Folgen von Traumata innerhalb von einer bis 1-5 Stunden aufgelöst werden können.
Das Besondere an MET ist, dass nicht nach einer vermeintlichen Ursache in der Vergangenheit gesucht wird, sondern dass das beklopft wird, was der Patient im Hier und Jetzt als belastend erlebt. MET ist eine Ultra-Kurzzeittherapie für Therapeuten zur Behandlung von Traumata sowie tieferen psychischen Problemen (Depressionen, Zwänge etc.).
Jedoch kann auch der Laie mit MET belastende Emotionen (Ängste, Phobien, Ärger, Wut, Hass, Eifersucht, Kummer uvm.) sowie begrenzende Glaubenssätze selbst sofort und nachhaltig auflösen. Zudem findet MET auch Anwendung bei süchtigem Verlangen nach Kaffee, Süßigkeiten (Schokolade) sowie Nikotin. Auch Leistungsblockaden in Beruf und Sport lassen sich schnell und nachhaltig auflösen, sodass es zu entsprechenden Leistungssteigerungen kommt. Durch die einfache Anwendungsweise und das Fehlen von Nebenwirkungen ist MET ideal als Selbstanwendungsmethode und auch für Kinder erlern- und einsetzbar.