Das Selbstbild als Erfolgsfaktor: Wie kann ich meine Selbstwahrnehmung verbessern?

Das Selbstbild ist die mentale Repräsentation, die wir von uns selbst konstruieren, und umfasst unser physisches Erscheinungsbild und unsere Art, wie wir sind und wie wir mit anderen umgehen.
Das Selbstbild als Erfolgsfaktor: Wie kann ich meine Selbstwahrnehmung verbessern?

Geschrieben von Redaktionsteam

Letzte Aktualisierung: 13. August 2022

Das Selbstbild ist der innere Spiegel, in dem du dich wahrnimmst. Es beeinflusst dein Denken, Handeln und deine Einstellungen und ist deshalb ein wichtiger Erfolgsfaktor. Wenn es nicht deiner idealen Wunschvorstellung entspricht, nimmst du es als negativ wahr und projizierst dies durch Zweifel, zögerliches Verhalten oder eine negative Einstellung nach außen.

Die Selbstwahrnehmung wird von Geburt an durch das Umfeld und die Erfahrungen genährt, die du machst. Du kannst deine Aufmerksamkeit auf deine Schwächen oder auf deine Stärken lenken, was sich ebenfalls auf deine Gedanken und dein Handeln auswirkt. Wir gehen anschließen etwas tiefer auf dieses Konzept ein und haben auch einige Tipps, damit du dein Selbstbild verbessern kannst.

Das Selbstbild: der Blick in den inneren Spiegel

Das Selbstbild ist die mentale Vorstellung, die du von dir selbst hast. In der Regel ist diese Selbstwahrnehmung stabil, doch sie kann sich im Laufe der Zeit durch Erfahrungen verändern. Sowohl das körperliche Erscheinungsbild (Größe, Gewicht, Haarfarbe usw.) als auch die intellektuellen, sozialen und persönlichen Fähigkeiten prägen das Selbstbild, das wiederum dein Selbstwertgefühl und dein Selbstkonzept beeinflusst.

Das Selbstbild: der Blick in den inneren Spiegel

Das Selbstbild und seine Merkmale

Das Selbstbild kann positiv oder negativ sein, und dazwischen gibt es viele Schattierungen. Auch wenn es in der Regel eine solide Basis hat, kann es sich verändern. Ein gesundes Selbstbild ist realistisch und stimmt mit deiner Person und deinen Gefühlen überein. Folgende Merkmale sind charakteristisch:

  • realistische Vorstellung über sich selbst,
  • Selbstvertrauen,
  • Resepkt und Liebe zu sich selbst,
  • Bewusstsein über Stärken und Schwächen,
  • positive Sicht auf sich selbst,
  • gesunde Selbstliebe.

Wie du das Selbstbild stärken kannst

Auch wenn das Selbstbild relativ stabil ist, kannst du es bewusst verbessern, indem du folgende Empfehlungen in die Praxis umsetzt.

Vergleiche dich nicht

Die Theorie des sozialen Vergleichs, die 1954 von dem Psychologen Leon Festinger entwickelt wurde, geht davon aus, dass wir unsere Fähigkeiten, Meinungen und Fertigkeiten im Vergleich mit anderen beurteilen. Dies ist insbesondere in Situationen der Unsicherheit der Fall. Es ist also ganz normal, sich mit anderen zu vergleichen.

In der Regel vergleichen wir uns mit Personen, die eine bestimmte Fähigkeit besser beherrschen als wir selbst. Geht es um Meinungen, ist der Vergleich mit Andersdenkenden besonders interessant und wenn wir mit schwierigen Situationen konfrontiert sind, bevorzugen wir den Vergleich mit Menschen, die bereits ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

Der Vergleich mit anderen sollte jedoch dein Selbstbild nicht negativ beeinflussen. Der Vergleich ist zulässig, wenn du dich verbessern oder wenn du lernen möchtest, du solltest dich damit jedoch nicht selbst bestrafen oder deine Frustration fördern.

Suche nach deiner besten Version

Du musst lernen, dich selbst zu schätzen und deine eigenen Kriterien zu definieren. Dein Ziel sollte sein, die beste Version deiner selbst zu finden, anstatt dich mit anderen zu vergleichen.

Erkenne dich selbst

Das Selbstbild baut auf deine Erfahrungen mit dir selbst und mit anderen auf. Je besser du dich kennst, desto realistischer deine Selbstwahrnehmung. Investiere Zeit in dich, um deine Innenwelt zu erforschen und auf die Ereignisse des Lebens besser zu reagieren.

Achte auf deinen inneren Dialog

Dein innerer Dialog gibt Aufschluss darüber, wie du mit dir selbst umgehst. Achte auf deine innere Sprache und versuche, eine positive Einstellung zu kultivieren. Denke daran, dass das Selbstbild unter anderem durch deinen inneren Dialog aufgebaut wird. Er sollte deshalb gesund, kohärent und realistisch sein.

Sei nicht zu selbstkritisch und sei stolz auf die Dinge, die du gut machst. Bestärke dich mit positiven Botschaften, um ein gesundes Selbstbild zu fördern.

“Unser Selbstwertgefühl prägt unsere Entscheidungen. Wann immer wir im Einklang mit unserem authentischen Selbst und unserem Herzen handeln, verdienen wir uns Respekt. So einfach ist das. Jede Entscheidung zählt.”

Dan Coppersmith

Frau denkt über das Selbstbild nach

Erkenne deine Stärken

Das Selbstbild basiert auch auf den Stärken, die du in dir selbst erkennen kannst. Dazu gehören deine Fähigkeiten und Fertigkeiten. Lerne, sie zu erkennen und erstelle eine Liste, um dir darüber bewusst zu werden und sie besser schätzen zu können. Du kannst so ein realistisches Selbstbild entwickeln und auch Fehler besser akzeptieren.

Was fühlst du, wenn du in den Spiegel schaust? Bist du in der Lage, dich selbst zu erkennen?

“Wenn du nur erkennen würdest, wie wichtig du für das Leben derer bist, die du kennst, wie wichtig du für die Menschen sein könntest, die du noch nicht einmal im Traum getroffen hast. In jeder Person, die du triffst, lässt du etwas von dir zurück.”

Fred Rogers


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  • Rogers, C. (1993). El desarrollo del concepto de sí mismo en la teoria fenomenológica de la personalidad de Carl Rogers. Universidad pública de Navarra. E.M Casanova.

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