Das enorme Potenzial eines offenen Geistes
Wir alle halten uns gerne für aufgeschlossene Menschen. Aber was genau bedeutet das? Es geht darum, offen für neue Ideen und für andere Meinungen oder Standpunkte zu sein. Das Potenzial eines offenen Geistes ist enorm. Das klingt vernünftig und logisch. Doch wenn wir andere Meinungen und Ideen unkritisch betrachten und unseren eigenen keinen Raum lassen, wird dies zu einem Problem.
“Sei aufgeschlossen, aber nicht so aufgeschlossen, dass dir der Verstand ausfällt.”
Gilbert Keith Chesterton
Offen und aufgeschlossen zu sein bedeutet, sich die Vorschläge und Ideen anderer Menschen anzuhören, auch wenn sie unserer eigenen Meinung widersprechen. Der nächste Schritt besteht darin, diese Meinungen zu bewerten und zu entscheiden, ob sie richtig sind und ob wir sie in unsere eigene Sichtweise einbeziehen können.
Menschen, die nicht aufgeschlossen sind, sind wenig oder gar nicht flexibel. Sie haben meist Angst vor Veränderungen, da sie sich vor dem Unbekannten fürchten. Diese Menschen haben nicht die Fähigkeit, ihre Meinung zu ändern und die Ideen anderer zu akzeptieren.
“Menschen sind nicht Gefangene des Schicksals, sondern Gefangene ihres eigenen Verstandes.”
Franklin D. Roosevelt
Das enorme Potenzial eines offenen Geistes
Wenn wir unser Potenzial in persönlichen Beziehungen, im Beruf und im Leben voll ausschöpfen wollen, ist es wichtig, einen offenen und flexiblen Geist zu zeigen. Du solltest dich nicht selbst beschränken, denn es gibt unendlich viele Dinge, die du tun und erreichen kannst, wenn du dich der Welt und den Menschen gegenüber öffnest.
Viele stecken in einer Gewohnheit, einer Routine, einem einzigen Denkmuster fest und nehmen ihre Realität in diesem Rahmen wahr. Aber die Welt ist voller Nuancen, und die Möglichkeiten sind endlos. Sich einer unbekannten Welt zu öffnen, ist jedoch eine Herausforderung und manchmal auch beängstigend.
Tipps für Aufgeschlossenheit
Folgende Tipps können dir helfen, dich zu öffnen und anders zu denken, um positive Veränderungen zu erzielen:
- Stell dich selbst auf die Probe. Es ist gut, von Zeit zu Zeit aus der “sicheren Zone” herauszukommen.
- Hinterfrage die Dinge etwas mehr. Wer sagt, dass du die Dinge so akzeptieren musst, wie sie dir präsentiert werden? Wenn dich etwas verwirrt oder wenn dir etwas nicht passt, zögere nicht, es zu hinterfragen.
- Hab keine Angst, dich zu irren. Es ist gut, von Zeit zu Zeit ein Risiko einzugehen. Wenn du keine Risiken auf dich nimmst, kannst du nicht gewinnen. Natürlich musst du dir zuerst überlegen, ob sich dieses Risiko lohnen könnte.
- Erlaube anderen Menschen, dich zu inspirieren. Aufgeschlossenheit ist eng mit Demut verbunden. Wer glaubt, alles zu wissen, wird nie von anderen lernen können und nicht in der Lage sein, seine Ideen oder Überzeugungen zu überdenken oder zu hinterfragen.
Kurz gesagt, es ist notwendig, anders zu denken, um sich von den eigenen Grenzen zu befreien. Aufgeschlossene Menschen erreichen im Leben eher ihr volles Potenzial, denn sie gehen Risiken ein, sie wagen es, sie erforschen, sie bleiben nicht bei der einfachsten Option, die sich aus ihren Gewohnheiten ergibt.
Aufgeschlossene Menschen sind unermüdlich auf der Suche. Sie sind Nonkonformisten, im guten Sinne des Wortes, und sind immer bereit, von allem und jedem zu lernen. Wir sollten uns daran erinnern, dass die meisten Fortschritte und Errungenschaften von Menschen gemacht wurden, die die Kraft eines offenen Geistes nutzten.
“Der Zweck eines offenen Geistes, wie der eines offenen Mundes, ist es, ihn mit etwas Wertvollem zu füllen.”
Gilbert Keith Chesterton
Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.
- Conversano, C., Rotondo, A., Lensi, E., Della Vista, O., Arpone, F., & Reda, M. A. (2010). Optimism and its impact on mental and physical well-being. Clinical practice and epidemiology in mental health: CP & EMH, 6, 25.
- Cherry, K. (2022, 17 de febrero). How to Be Open-Minded. Verywellmind. https://www.verywellmind.com/be-more-open-minded-4690673
- Hardee, J. T. (2003). An overview of empathy. The Permanente Journal, 7(4), 51.
- Pandya, S. K. (2011). Understanding brain, mind and soul: Contributions from neurology and neurosurgery. Mens sana monographs, 9(1), 129.
- Van der Weiden, A., Benjamins, J., Gillebaart, M., Ybema, J. F., & De Ridder, D. (2020). How to form good habits? A longitudinal field study on the role of self-control in habit formation. Frontiers in Psychology, 11, 560.