9 Gewohnheiten, die eine positive Einstellung kennzeichnen
Tatsächlich ist es gar nicht so schwer, uns in einen Menschen mit positiver Einstellung zu verwandeln, wenn wir nicht längst zu diesem Personenkreis zählen. Das heißt allerdings nicht, das ist uns nicht schwerfallen würde. Warum wir uns dieser Aufgabe dennoch annehmen sollten, wird schnell klar, wenn wir uns die Aussage ” der Mensch ist, was er denkt” auf der Zunge zergehen lassen: Nur wenn wir eine positive Einstellung haben, können wir auch positiv und optimistisch auftreten. Ein solches Auftreten an sich bringt schon viele Vorteile mit sich. Und es ist auch viel leichter, unsere Ziele zu erreichen, wenn wir das Positive an den Dingen sehen, als wenn wir der Versuchung von Negativität und Pessimismus erliegen.
In diesem Artikel möchten wir nicht nur zeigen, wie man eine positive Einstellung erkennen und erlangen kann, sondern auch alle Zweifler von den vielen Vorteilen derselben überzeugen. Wir haben die Argumente auf unserer Seite und vertreten mit ganzem Herzen den Standpunkt, dass Optimismus die Welt zu einem besseren Ort macht – sowohl für das Individuum als auch für die gesamte Menschheit. Unsere Erfahrungen bestätigen, dass es möglich ist, unsere Art und Weise, zu denken, zu ändern, und uns jenen Menschen, die eine positive Einstellung haben, anzuschließen.
“Alles Positive, auch wenn es noch so klein ist, ist besser als nichts Negatives.”
Elbert Hubbard
Ein positiv eingestellter Geist ist ein machtvoller Geist
Die Wahrheit ist, dass uns eine positive Einstellung in Sphären vordringen lässt, die wir auf andere Art und Weise niemals erreichen könnten. Und es ist oft unsere Einstellung, die zwischen dem steht, was wir sind, und dem, was wir sein wollen. Jeder von uns ist in der Lage dazu, aus sich einen besseren Menschen zu machen, und der erste Schritt in diese Richtung ist in der Regel die Veränderung der innere Einstellung.
Wir neigen dazu, uns für unsere Fehler zu verurteilen, uns die Schuld daran zu geben, dass wir Hindernisse nicht überwinden konnten. Wir sind davon überzeugt, dass es unsere eigenen Schwächen waren, die zur Niederlage geführt haben, und dass deshalb jeder neue Versuch zwangsläufig wieder zum Scheitern verurteilt ist. Aber das stimmt nicht in jedem Fall: Das nächste Mal, wenn du an einem persönlichen Projekt arbeitest und nicht vorwärtskommst, dann lehne dich einen Moment zurück und analysiere die Situation, was subjektive und objektive Parameter betrifft.
Bedenke dabei, dass es oft unser Geist ist, der unsere Grenzen festgelegt, und dass unsere Einstellung darüber bestimmt, wie wir im Angesicht von widrigen Umständen, Hürden und uns nicht genehmen Personen reagieren. Jeder Gedanke, den wir fassen, und jede Entscheidung, die wir treffen, haben direkte Auswirkungen auf den Verlauf der Situation. Deshalb ist es so wichtig, dass wir positiv denken, und der Versuchung des Pessimismus widerstehen: Jemand, der eine positive Einstellung hat, kann viel zu seinem eigenen Wohlbefinden, zu seinem Erfolg beitragen.
“Die größte Entdeckung aller Zeiten ist die, dass jemand seine Zukunft beeinflussen kann, indem er seine Einstellung ändert.”
Oprah Winfrey
Gewohnheiten ändern, um zu einer Person mit positiver Einstellung zu werden
Optimismus ist eine erworbene Eigenschaft. Das heißt, dass es nie zu spät ist, unsere Art, auf die Welt zu blicken und unsere Umstände zu verstehen, zu ändern. Glücklicherweise sind wir in der Lage, uns selbst Positivität beizubringen, wie zahlreiche Studien, vor allem aber auch schlichte Beobachtungen, zeigen. Um das zu erreichen, müssen wir bestimmte Gewohnheiten ablegen und uns andere aneignen.
Unsere Gewohnheiten können der Schlüssel zu unserem Erfolg sein, aber sie können sich auch in ein Hindernis verwandeln und uns unweigerlich zur Niederlage führen. Und jeder Mensch hat Gewohnheiten, gute und schlechte. Sie sind Teil unsere täglichen Routine. Mit unseren Gewohnheiten gestalten wir unsere Umwelt und schaffen uns so im Idealfall die Lebensbedingungen, unter denen wir uns am wohlsten fühlen. Unsere Gewohnheiten zeigen zudem anderen Menschen und nicht zuletzt uns selbst, wer wir sind.
Weil Gewohnheiten zu so einem essenziellen Bestandteil unseres Lebens geworden sind, fällt es uns besonders schwer, sie anzupassen. Es bedarf jeder Menge Mühe und Geduld, um gute Gewohnheiten in unseren Alltag zu integrieren. Wir können es schaffen, aber wer behauptet, dass das von heute auf morgen ginge, der spricht die Unwahrheit. Selbst ein Guru findet seine Erleuchtung nicht an einem Tag. Allerdings bedeutet das nicht, das er auf halber Strecke aufhören würde, sie zu suchen. Auch wir sollten das nicht tun, sondern proaktiv sein und Handlungen, die uns guttun, wiederholen und zu Gewohnheiten machen.
Proaktivität ist das Gegenteil von Reaktivität und wenn wir uns bewegen, um uns zu einem besseren Menschen zu machen, dann sind die Chancen, dass wir dieses Ziel erreichen, ungleich größer. Grundsätzlich empfehlen wir dazu, sich auf die zunehmende Integration von guten Gewohnheiten in den Alltag zu konzentrieren, statt sich darauf zu fokussieren, die schlechten abzulegen. Letzteres geschieht von ganz allein, während wir Fortschritte auf dem Weg zu ersterem machen.
Gewohnheiten, die eine positive Einstellung kennzeichnen
Nun kommen wir zum Kern der Sache und stellen die Gewohnheiten vor, die du dir aneignen kannst, um positives Denken und Optimismus zu kultivieren. Damit auch du dich in einen Menschen mit positiver Einstellung verwandeln kannst.
1. Versuche, das Gute an einer Situation zu erkennen, die der gänzlich negativ erscheint: Um positiver auf die Welt zu schauen, können wir der einfachen aber sehr effektiven Strategie folgen, uns und anderen Fragen zu stellen, wann immer dies möglich und nützlich ist. Es geht dabei darum, etwas Gutes in den Umständen zu erkennen, die uns zunächst mit ihrer Negativität erschlagen. So können wir aus einem Hindernis eine Möglichkeit machen.
2. Sich ein positives Umfeld schaffen und es kultivieren: Wähle die Menschen, mit denen du dich Tag für Tag umgibst, mit Bedacht aus. Das Gleiche gilt übrigens auch für Entscheidungen zu Aktivitäten, mit denen du deine Zeit gestaltest. Wer dich umgibt, was du siehst, was du hörst, was du liest – es ist wichtig, sich positiven Einflüssen auszusetzen, die die Einstellung, die wir bestärken wollen, fördern. Solche Einflüsse muntern dich auch auf, wenn es mal nicht so läuft, wie du dir das vorstellst, und ziehen dich nicht in den dunklen Strudel der Klagen und des Pessimismus.
3. Nimm dir Zeit: Die Wahrscheinlichkeit, dass wir unsere Realität verzerrt wahrnehmen, ist umso größer, je weniger Zeit wir uns nehmen, um sie zu betrachten. Wir neigen dazu, schnell zu sehen, schnell zu urteilen, schnell zu entscheiden, schnell zu sprechen. So rutschen wir in den Treibsand aus Oberflächlichkeit und Stress. Wenn wir uns daran gewöhnen möchten, positiv zu denken, müssen wir einen Gang zurückschalten.
4. Pause – durchatmen – fokussieren: Mache aus einer Mücke keinen Elefanten. Es passiert schnell, dass wir unsere positive Perspektive verlieren, wenn wir gestresst sind und sich die Ereignisse um uns herum überschlagen. Wenn du das Gefühl hast, von der Negativität angezogen zu werden, dann halte einen Moment inne, atme tief durch und setze deinen Fokus neu.
5. Versorge deine Umwelt mit Positivität: Was du gibst, ist, was du auch erhalten wirst. Wenn du deinen Mitmenschen Positivität und Optimismus anbietest, wirst du diese von ihnen auch zurückerhalten. Die Art und Weise, wie über andere denkt und sie behandelst, wirkt sich zudem darauf aus, wie du über dich selbst denkst und dich selbst behandelst. Beginne deshalb damit, zuzuhören, zu helfen und zu lächeln.
6. Pflege einen gesunden Lebensstil: Treibe regelmäßig Sport, ernähre dich gesund und schlaf gut. So hältst du deinen Körper gesund und deinen Geist frei. So bleibt dir genügend Energie, um deine Gedanken in die Richtung zu lenken, in die du sie lenken möchtest, und du kannst aufmerksam bleiben und jegliche Negativität in ihren Anfängen erkennen.
7. Lerne, angemessen auf Kritik zu reagieren: Kritik ist beinahe unvermeidbar. Du wirst sie austeilen und du wirst sie erhalten. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, angemessen mit ihr umzugehen. Dazu ist es notwendig, objektiv festzustellen, was wahr ist und was sich schlicht auf den persönlichen Eindruck des Kritikers zurückführen lässt. Auf der einen Seite sollten wir Kritik nicht zu persönlich nehmen, auf der anderen Seite sollten wir sie nicht ignorieren. Der Kritiker ist nicht im Besitz der universellen Wahrheit, aber es ist möglich, dass er uns die Chance gibt, uns zu verbessern. Wenn dem so ist, dann sollten wir sie nutzen.
8. Beginne deinen Tag positiv: Hat man die schon einmal gefragt, mit welchem Fuß du heute aufgestanden bist? Nun, diese Redewendung geht darauf zurück, dass die Art und Weise, wie wir unseren Tag beginnen, oft darüber bestimmt, wie der verbleibende Tag verläuft. Es ist deshalb eine gute Idee, darauf zu achten, mit einem Lächeln und auf angenehme Weise in den Tag zu starten.
9. Lächle! Und zwar nicht nur am Morgen, sondern möglichst viel und möglichst oft, den ganzen Tag hinüber. Wenn du lächelst, strahlst du Optimismus aus. Du zeigst den Leuten, dass du gut drauf bist, aber du zeigst auch Respekt. Wer lächelt, sendet an sein Gehirn die Botschaft, das alles in Ordnung ist, und vermittelt sich selbst und anderen positive Energie. Mit einem Lächeln im Gesicht lassen sich alle Aufgaben leichter angehen.
Es ist nicht möglich, nicht zu denken, auch wenn dich deine Gedanken quälen. Zwar kann mithilfe der Meditation ein solcher Zustand erreicht werden, aber er ist sicherlich keine Alternative, um den Alltag zu bewältigen. Was du immer tun kannst, ist, zu wählen, in welche Richtung sich deine Gedanken entwickeln. Denn es gilt, wie wir im Film Peaceful Warrior gehört haben: “Im Leben geht’s um Entscheidungen. Du kannst dir aussuchen, ob du Opfer oder irgendwas anderes sein willst.”
“Bleibe positiv und glücklich. Arbeite hart und verliere nicht die Hoffnung. Sei offen für Kritik und höre niemals auf zu lernen. Umgibt dich mit glücklichen, herzlichen und authentischen Personen.”
Tena Desae