Wie wir laut der Wissenschaft auf diese 7 Weisen unser Glück finden
Laut der Wissenschaft würden wir unser Glück finden, wenn wir ausgeglichen seien, wodurch unser Gehirn agil arbeiten und gesund bleiben könne. Im Prinzip sollte das jedem von uns recht leicht gelingen, da es nur natürlich ist, uns zu beschützen und auf unsere Gesundheit zu achten. Andererseits leben viele Menschen ihr Leben so, als wären sie ihr eigener Feind. Sie schaden sich, physisch und emotional, bewusst oder unterbewusst. Deswegen fällt es ihnen so schwer, ihr Glück zu finden oder Wohlergehen zu erlangen.
Wir brauchen nicht viel, um glücklich zu sein. Glück ist das Ergebnis unserer Einstellung und unseres Lebensstils, und nicht so sehr das Ergebnis dessen, was wir haben oder in der Lage sind, zu bekommen.
Nachfolgend möchten wir dir aufzeigen, wie wir laut der Wissenschaft auf sieben Weisen unser Glück finden.
„Es gibt keine Pflicht, die wir so sehr vernachlässigen, wie die Pflicht, glücklich zu sein.“
Robert Louis Stevenson
1. Einer Beschäftigung nachgehen, ohne Zeitdruck
Wir arbeiten nicht nur, um uns unseren Lebensunterhalt oder Geld zu verdienen. Arbeiten ist für uns eine Möglichkeit, unsere Fähigkeiten und unser Potenzial zu entwickeln, um als Menschen zu wachsen.
Gesund ist es, wenn wir an etwas arbeiten, das uns gefällt, und wenn wir das ohne Hektik oder Druck machen. Am besten ist es, unsere Zeit so zu organisieren, dass unsere Arbeit und unsere Freizeit in einem ausgeglichenen Verhältnis zueinander stehen. Verschiedene Studien belegen, dass wir konzentrierter und produktiver sind, wenn wir einer Beschäftigung ohne Zeitdruck nachgehen.
2. Ausreichend schlafen
Laut der Wissenschaft würde es auch davon abhängen, ob wir unser Glück finden, wie viel wir schlafen und ob wir einen gesunden Schlaf haben. Im Gegensatz zu dem, was viele denken, schlafen wir nicht, um zu ruhen. Während unseres Schlafs ist unser Gehirn so aktiv wie nie.
Mithilfe der Amygdala werden unschöne Erinnerungen des Tages verarbeitet. Positive Erlebnisse verarbeitet der Hippocampus. Wenn wir nicht schlafen, beeinträchtigt das den Hippocampus, die Amygdala hingegen nicht so sehr. Aus diesem Grund verschlechtert sich unsere Gemütslage, wenn wir unter Schlafmangel leiden.
3. Sport treiben
Es gibt diesbezüglich ein häufig zitiertes Experiment. Dieses wurde mit Menschen durchgeführt, die unter einer Depression litten. Die Probanden wurden in drei Gruppen unterteilt. Der ersten Gruppe wurden ausschließlich Medikamente verabreicht. Die zweite Gruppe machte ausschließlich Sport. Und die dritte erhielt eine Kombination aus Medikamenten und Sport.
Nach einem Monat hatte sich der Gesundheitszustand von allen Probanden in ähnlichem Maße verbessert. Nach drei Monaten wurde jedoch ein signifikanter Unterschied festgestellt. In der ersten Gruppe erfuhren 38 % erneut Symptome einer Depression. In der zweiten Gruppe 31 % und in der dritten Gruppe nur 9 %. Deshalb habe laut der Wissenschaft auch Sport damit zu tun, ob wir unser Glück finden.
4. Fünf bedeutungsvolle Beziehungen pflegen
Wir Menschen sind von Natur aus soziale Wesen und die Bedingungen der Zivilisation bringen uns dazu, individualistische Verhaltensweisen anzunehmen. Im Grunde genommen braucht jeder von uns andere Menschen, ihre Anerkennung, ihre Gesellschaft und ihre Zuneigung.
In einer Umfrage fand man heraus, dass diejenigen, die fünf oder mehr bedeutungsvolle Beziehungen in ihrem Leben hatten, doppelt so oft angaben, dass sie sehr glücklich seien. Als eine bedeutungsvolle Beziehung wird eine Beziehung verstanden, in der wir dem anderen vertrauen, wir selbst sein und Geheimnisse miteinander teilen können.
5. An die frische Luft gehen
Es ist gut, uns Zeit zu nehmen, um zu Hause zu sein, aber uns dort zu verschanzen, ist keine gute Alternative. Es wurde belegt, dass ein 20-minütiger Spaziergang am Tag, an der frischen Luft, einen äußerst positiven Einfluss auf unsere Stimmungslage hat.
Die University of Sussex (England, Vereinigtes Königreich) forschte diesbezüglich. Dort schlussfolgerte man, dass wir Menschen uns an warmen Orten und wenn wir am Meer entlanglaufen würden, besonders glücklich fühlen würden. Den gleichen Effekt hätten auch ländliche Gegenden, aber nicht so Städte.
6. Zeit für das eigene Vergnügen freihalten
Der Psychologe Dan Gilbert führte eine Studie über den Zusammenhang zwischen Vergnügungszeit und Glück durch. Er fand heraus, dass der Mensch nicht nur Gefallen daran findet, unterhaltsamen Aktivitäten nachzugehen, sondern auch daran, sie zu planen.
Im Besonderen stellte er fest, dass wir uns glücklich fühlen, wenn wir ein Abendessen, Feste und Reisen planen. Das Gefühl von Zufriedenheit würde demnach manchmal mehrere Wochen anhalten. Darüber hinaus konnte er belegen, dass wir Menschen mehr unser Glück finden, wenn wir Geld für Erfahrungen anstatt für Materielles ausgeben.
7. Meditieren und dankbar sein
Es gibt ein berühmtes Experiment bezüglich der Meditation, das vom General Hospital of Massachusetts (Massachusetts, USA) durchgeführt wurde. Das Gehirn der Patienten wurde vor und nach den Meditationsübungen, die die Achtsamkeit trainierten, gescannt. So konnte man herausfinden, dass die mit Stress in Zusammenhang stehenden Bereiche im Gehirn nach der Meditation nur eine geringe Aktivität aufzeigten.
Das Journal of Happiness Studies veröffentliche außerdem eine Studie über Meditation und Dankbarkeit. Man bat 219 depressive Menschen, drei Wochen lang Briefe zu schreiben, in denen sie niederschreiben sollten, wofür sie dankbar sind. Ihre Symptome vor und nach der Übung wurden miteinander verglichen. So fand man heraus, dass ihre Symptome einer Depression durch diese einfache Übung gelindert wurden.
Das sind laut der Wissenschaft ein paar Wege, um unser Glück zu finden. Wissenschaftliche Forschungen belegen demnach, dass unsere Lebensart sowie unsere Einstellung über unser Glück entscheiden. Externe Faktoren beeinflussen es kaum oder gar nicht.