Macht Yoga schlank und glücklich? Das Potenzial im Fokus
Die philosophische Lehre Yoga stammt ursprünglich aus Indien und hat inzwischen Menschen auf der ganzen Welt überzeugt. Dass sie von der UNESCO 2016 als Immaterielles Weltkulturerbe anerkannt wurde, kommt schließlich nicht von ungefähr. Dieser Beitrag thematisiert die Praxis des körperbezogenen Yogas und das damit verbundene Potenzial für Gesundheit und Wohlbefinden.
Stressabbau und Aktivierung des Stoffwechsels
Im modernen Yoga spielen vielerorts die sogenannten Asanas, Pranayamas und Meditationsübungen eine maßgebliche Rolle. Während es sich bei Asanas um größtenteils ruhende Körperstellungen handelt, bezeichnet der Begriff Pranayama gezielte Atemübungen, um Körper und Geist in Einklang zu bringen.
Der Mix aus diesen Übungen wirkt sich bei korrekter Ausführung ohne Überbelastung des persönlichen Fitnesslevels positiv auf die Gesundheit aus. Zum einen wird ein bestimmter Teil im Gehirn angeregt, der das Entspannen fördert. Zum anderen hemmt Yoga das Stresshormon Cortisol im Körper – Atemübungen aktivieren das vegetative Nervensystem und nehmen damit positiven Einfluss auf den Blutdruck.
Weitere vorteilhafte Effekte:
- Die Konzentrationsfähigkeit wird gestärkt,
- die Blutzirkulation angeregt,
- das Herz gestärkt,
- der Hormonhaushalt reguliert und
- die Darmbewegungen aktiviert,
- was zur Verbesserung der Verdauung führen kann.
Wichtiges Zubehör und realistische Selbsteinschätzung
Diejenigen, die Stress und sonstigen negativen Einflüssen mit Yoga präventiv entgegenwirken möchten, sollten regelmäßig üben und entsprechende Einheiten fest in den Alltag integrieren. Um körperlichen Schäden durch Yoga vorzubeugen, ist es elementar, dass der Start gut vorbereitet wird.
Zunächst ist die Anschaffung einer Yoga-Matte eine Überlegung wert. Die gepolsterte Unterlage schont bei Yoga-Übungen nicht nur die Gelenke, sondern verhindert auch das Wegrutschen von Händen und Füßen, was wiederum die körperliche Stabilität bei Asanas erhöht und das Risiko für Verletzungen minimiert.
Dass einige Produkte sogar die Asanapraxis erleichtern, beweist dieser Vergleichssieger von Liforme, der in einer Kaufberatung für Yogamatten ermittelt wurde. Die Marke Liforme hat für die Produktentwicklung einen mehrjährigen Forschungsprozess durchlaufen. Markierungen auf der Oberfläche helfen Nutzern bei der korrekten Ausführung der Übungen. Bei Meditationsübungen kann ergänzend für Einsteiger ein Meditationskissen sinnvoll sein. Es unterstützt eine rückenfreundliche Haltung sanft, kann aber auch bei Übungen in Rückenlage einer Überlastung vorbeugen.
Für Yoga-Neulinge ist es wichtig, dass die körperliche Belastungsgrenze bekannt ist und nicht überschritten wird. Ansonsten drohen Schmerzen und Verletzungen. Ein Anfängerkurs bei Yoga-Experten ist generell ratsam, um eine professionelle Anleitung zu genießen und das Training schrittweise passend zum persönlichen Bedarf zu steigern.
Yoga ist gut für den gesamten Bewegungsapparat
Viele gesundheitliche Beschwerden gehen auf verklebte Faszien zurück. Faszien sind wesentliche Bestandteile des Bindegewebes, die den gesamten Körper durchdringen und ein faszinierendes Verbindungsnetz ergeben. Nahezu sämtliche Systeme von den Organen über Muskeln bis zum Rückenmark werden durch Faszien verbunden.
Sind Faszien durch Bewegungsmangel oder einseitige Belastungen verklebt, leidet der gesamte Körper. Rückenschmerzen, Muskelverspannungen, allgemeine Unbeweglichkeit und Durchblutungsstörungen sind nur einige der zahlreichen Folgen. Yoga spricht die Faszien ganzheitlich an und trägt erheblich zur Dehnung bei. Es wird eine Vielzahl an Muskelgruppen trainiert wie in kaum einer anderen Sportart.
Ein willkommener Nebeneffekt: das regelmäßige Training strafft, stärkt die Muskulatur und formt den Körper attraktiv.
Lesetipp: Alternative Trainingsmethoden für Faszien hat der NDR online arrangiert.
Entgiftung fördert die Nährstoffaufnahme
Ein oft unterschätzter Effekt für die Gesundheit ist die Entgiftung durch Yoga. Regelmäßige Einheiten können den Organismus dabei unterstützen, Altlasten in Form von Giftstoffen loszuwerden und konkret zu entgiften. Derartige Giftstoffe werden sowohl durch die Ernährung als auch Umwelteinflüsse und Stress aufgenommen beziehungsweise gefördert.
Durch sie werden übermäßig Säuren eingelagert und die allgemeine Energie sinkt. Das Übermaß an Säure und Schlacken steigert das Risiko für Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden und Depressionen. Zudem leidet das Immunsystem und die Anfälligkeit für Infekte nimmt zu. Yoga trägt unter anderem dazu bei, dass Leber und Niere – unverzichtbare Entgiftungsorgane – regelrecht ausgewrungen werden.
Fazit – macht Yoga schlank und glücklich?
Yoga wirkt sich in vielerlei Hinsicht positiv auf die Figur und das Wohlbefinden aus. Da die Muskulatur aktiviert wird und Faszien geschmeidig bleiben, kann das Training den Körper ästhetisch formen und beim Abnehmen helfen. Auch die Entgiftung ist hierbei nützlich, weil sich die Nährstoffaufnahme verbessert und hinderliche Gifte ausgeschieden werden. Der gesamte Stoffwechsel profitiert. Ergänzend dazu kann Yoga als regelrechter Glücksbringer fungieren, indem die Lehre als Energiespender dient, ausgeglichen macht, die Schlafqualität steigert und beim Stressabbau unterstützt.
Wer sich dem Thema Yoga bevorzugt auf wissenschaftlicher Ebene nähern möchte, findet im Video der Chemikerin und Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim (maiLab) spannende Erkenntnisse: