5 Gewohnheiten, die dir deine Energie rauben
Bestimmte Gewohnheiten können dir deine Energie rauben, doch du bist dir nur selten darüber bewusst. Erziehung, Umwelteinflüsse, Überzeugungen oder persönliche Tendenzen spielen dabei meist eine wichtige Rolle. Manche Automatismen sind sehr tief verankert, deshalb fällt es schwer, sie abzulegen, auch wenn sie destruktiv sind.
In unserem heutigen Artikel sprechen wir über drei häufige Gewohnheiten, die uns sehr negativ beeinflussen und zu Unzufriedenheit führen. Es ist an der Zeit, sie durch neue, motivierende Verhaltensmuster zu ersetzen!
“Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.”
Molière
1. Das Vermeiden von Verantwortung
Alles auf später zu verschieben oder die Verantwortung zu vermeiden, ist eine Gewohnheit, die dir deine Energie raubt. Es gibt Menschen, die immer eine passive Rolle ausüben, ganz egal, ob es sich um berufliche oder private Verpflichtungen handelt. Sie tun zwar, was andere von ihnen verlangen, ergreifen jedoch keine Initiative und übernehmen von sich aus keine Verantwortung.
Ihre Bemühungen richten sich deshalb auf die Ziele anderer, nicht auf ihre eigenen. Dies ist sehr energieraubend und demotivierend.
2. Du weißt nicht, was du willst
Deine Energie geht verloren, wenn du Aktivitäten planst, von denen du dir fälschlicherweise soziale Verstärkung erhoffst. Du berücksichtigst dabei deine eigenen Wünsche nicht und opferst deine Bedürfnisse. Tief im Inneren weißt du zwar, was du willst, doch du hast Angst, dich dazu zu bekennen und dafür einzusetzen. Dies würde nämlich persönliche Verantwortung erfordern.
Vielleicht hast du auch Versagensangst oder das Gefühl, dass deine eigenen Wünsche unwichtig sind. Wie auch immer: Dieses Verhalten raubt dir deine Energie, denn der Entscheidungsprozess ist oft mühsamer als das Handeln, um das Ziel zu erreichen. Wenn du nicht weißt, was du willst, bist du in vielen Situationen schnell emotional und intellektuell erschöpft.
3. Zweifelnde Mentalität
Wenn du ständig an dir selbst zweifelst, dich auf deine Fehler oder Zerbrechlichkeit konzentrierst, verlierst du damit deine Energie. Du hast keine Kraft mehr, zu handeln und etwas zu unternehmen, um deine Ziele zu verfolgen.
Passivität, mangelnder Optimismus und ständige Angst behindern jede Initiative. Du schränkst dich durch deine Gedanken ein und siehst keinen Ausweg, du kannst Chancen nicht wahrnehmen, da du sie gar nicht siehst.
4. Ständiges Grübeln
Wenn sich deine Gedanken ständig im Kreis bewegen, findest du keine Lösung und vergeudest deine Energie sinnlos. Am Ende bist du erschöpft, ohne einen Ausweg zu finden. Hier findest du einige Tipps, um das unangenehme Gedankenkarussell zu stoppen: Wie du das Gedankenkarussell und die ständige Grübelei stoppen kannst
5. Der Versuch, andere zu verändern
Du versuchst immer wieder, andere deinen Erwartungen entsprechend zu verändern? Auch diese Gewohnheit raubt dir deine Energie. Du kannst anderen nicht deine eigenen Werte oder Bedürfnisse aufzwingen, dies ist moralisch weder sinnvoll noch akzeptabel. Allerdings kannst du selbst wählen, mit welchen Menschen du zusammen sein willst und welche du lieber meidest.
Du kannst diese Gewohnheiten durch Bewusstseinsübungen verändern. Zuerst musst du sie jedoch erkennen und akzeptieren, dass sie dir nur schaden. Danach kannst du sie durch positive Verhaltensmuster ersetzen.
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- Jager, W. (2003). Breaking bad habits: a dynamical perspective on habit formation and change. Human Decision-Making and Environmental Perception–Understanding and Assisting Human Decision-Making in Real Life Settings. Libor Amicorum for Charles Vlek, Groningen: University of Groningen.