Die 5 besten Filme zum Muttertag
Die bedingungslose Liebe, die die meisten Mütter ihren Kindern schenken, ist unwiederholbar und unvergleichbar. Sie haben sich deshalb jeden Tag einen besonderen Platz verdient, doch einmal im Jahr feiern wir sie ganz besonders: am Muttertag.
Wir empfehlen euch heute ein paar Filme, die euch einen entspannenden Nachmittag mit der ganzen Familie ermöglichen. Ihr könnt sie natürlich auch an einem anderen Tag schauen, sie sind nicht nur am Muttertag sehr unterhaltsam.
1. “Petite Maman – Als wir Kinder waren” von Céline Sciamma
Céline Sciamma ist französische Drehbuchautorin und Filmregisseurin, die uns die Mutter-Tochter-Bindung in diesem Film auf ganz besondere Weise näher bringt. In “Petite Maman” lernt ein Mädchen ihre eigene Mutter als Gleichaltrige kennen – eine außergewöhnlich emotionale Erfahrung.
Nelly ist acht Jahre alt, als ihre geliebte Großmutter mütterlicherseits stirbt. Im Film begleitet sie ihre Mutter zu dem Haus, in dem sie ihre Kindheit verbracht hatte. Während Nelly das Haus und den nahegelegenen Wald erkundet, lernt sie ein anderes Mädchen in ihrem Alter kennen, das gerade ein Baumhaus baut. Gemeinsam entdecken sie ein faszinierendes Geheimnis: die Welt ihrer Mutter als Kind.
2. “Lamb” von Valdimar Jóhannsson – perfekt zum Muttertag
Dieser Film ist allen Müttern gewidmet, auch jenen, die eigentlich keine Mütter sind, jedoch diese Rolle übernehmen. Dieser Film führt uns nach Island und zeigt uns das Leben einer Bauernfamilie. Maria (Noomi Rapace) und Ingvar (Hilmir Snær Guðnason) sind in ihrer Routine gefangen, die sie nicht glücklich macht.
“Lamb” zeigt die Zärtlichkeit, Hingabe und Freude einer Mutter, die das Beste gibt, was sie gelernt hat.
Das Paar hat einen Schäferhund, der das Vieh und andere Hausarbeiten überwacht. Das Tier spürt, dass mit einem der Schafe etwas Seltsames passiert und macht die Bauern darauf aufmerksam. Sie finden ein Wesen, das halb Lamm, halb Kind ist. Sie nehmen es als ihr eigenes Kind auf, denn das Paar hatte sich schon lange ein Kind gewünscht. Dieser Film bringt uns interessante Vorstellungen über die Mutterschaft näher und ist deshalb am Muttertag perfekt.
3. “Saint Frances” von Alex Thompson
Diese Tragikomödie erzählt von Bridget (Kelly O’Sullivan), einer 34-jährigen Kellnerin, die noch nichts von dem, was die Gesellschaft von ihr erwartet, erreicht hat. Sie akzeptiert einen Sommerjob als Kindermädchen und passt auf Frances (Edith Williams) auf, die sechsjährige Tochter eines wohlhabenden lesbischen Paares mittleren Alters, Maya (Charin Alvarez) und Annie (Lily Mojekwu). Der Film erzählt von der Routine des Erwachsenwerdens und den besonderen Bindungen, die sich entwickeln.
“Saint Frances” ist eine zeitgenössische amerikanische Geschichte, die Themen wie “Black Lives Matters”, lesbische Beziehungen und die emotionale Komplexität der Abtreibung behandelt. All diese Themen sind zentral für die Mutterschaft einer Frau. Sie sind Vorläufer oder Folgen des Wunsches und Versuchs, Mutter zu werden, oder der Verweigerung, Mutter zu sein. Und das alles passiert in den Körpern und der Psyche von Frauen.
Der Film zeigt die Schwierigkeiten der Mutterschaft wie postpartale Depressionen und emotionale Erschöpfung auf. Die Probleme und Fragen werden so behandelt, wie sie sind, mit Normalität und Komplexität zugleich.
4. “In den besten Händen” von Jeanne Henry – perfekt zum Muttertag
Die heikle und emotional prekäre Reise eines Neugeborenen, das zur Adoption freigegeben wird, ist das Thema des zweiten Spielfilms der Autorin und Regisseurin Jeanne Herry. “In den besten Händen” erzählt die Geschichte mehrerer Erwachsener und eines helläugigen Babys, Theo, von seiner Geburt bis er zu einer Familie kommt.
Henrys Drehbuch springt von einer Figur zur nächsten, wobei das Baby im Mittelpunkt der Erzählung steht. Der Film befasst sich mit den rechtlichen und psychologischen Aspekten des anonymen Adoptionssystems in Frankreich (genannt “l’accouchement sous X“), in dem Mütter, die ihr Baby zur Adoption freigeben wollen, dies tun können, ohne sich auszuweisen.
Es gibt viele Szenen, die technische Details über dieses System preisgeben. Besonders faszinierend ist jedoch, wie die Psyche des Babys dargestellt wird. Mehrere Sequenzen zeigen, wie wichtig es ist, dem Baby zu erklären, was passiert, auch wenn es das nicht verstehen kann. Bei einer Adoption dürfen die Beteiligten nie das Wohlbefinden des Kindes vergessen.
“In den besten Händen” bietet einen Einblick in das Adoptionssystem und zeigt die unterschiedlichen Perspektiven der Beteiligten.
https://www.youtube.com/watch?v=kSEEgs2uf00
5. “Das Jahr ohne Vater” von Martin Ritt
Die afroamerikanische Familie Morgan kämpft in diesem Film im amerikanischen Süden zwischen Rassismus und Klassismus ums Überleben. Ihr Hund Sounder hilft ihnen dabei.
Als der Familienvater Nathan (Paul Winfield) Lebensmittel stiehlt, erwischt ihn die Polizei und er kommt ins Gefängnis. Seine Frau Rebecca (Cicely Tyson) bleibt allein zurück, um sich um ihren Sohn David (Kevin Hooks) zu kümmern. Der Hund Sounder entkommt, doch David gibt die Hoffnung nie auf, dass er zurückkehrt, so wie er auf das Wiedersehen seines Vaters hofft.
Rebecca tut ihr Bestes, um die Familie zu versorgen. Die Arbeit ist hart, doch ihre Kinder geben ihr Mut. Wir sehen, wie sie sich auch mit der Struktur der weißen Vorherrschaft auseinandersetzt. Sie sagt, was sie hören wollen, um zu bekommen, was sie will. Cicely Tyson wurde für ihre Darstellung der Rebecca für einen Oscar nominiert.
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- Caparros-Gonzalez, R. A., Romero-Gonzalez, B., & Peralta-Ramirez, M. I. (2018). Depresión posparto, un problema de salud pública mundial. Revista Panamericana de Salud Pública, 42, e97.