10 Methoden, um dich von toxischen Gedanken zu befreien
Es ist dir bestimmt schon einmal passiert, dass du nicht aufhören konntest, an jemanden zu denken wegen dem, was er getan oder gesagt hat, und dich mit einem absoluten Gefühlschaos zurückließ, oder?
Wenn ein Mitmensch uns selbst oder unseren Kindern, Eltern und geliebten Menschen einen Schaden zufügt, hinter unserem Rücken über uns herzieht, oder unserer Meinung nach schlichtweg unangemessen handelt, dann kann es sein, dass uns dieser Gedanke daran für Stunden, Tage oder sogar Monate nicht loslässt.
Wir können einfach nicht aufhören, an das Verhalten dieser Person zu denken, und die Worte und Taten brennen sich in unser Gedächtnis ein. Dieses Problem tritt beispielsweise oft bei Pärchen auf, die dann ihre Beziehung abrupt beenden.
Die Gefahr der toxischen Gedanken
Von unaufhörlichen toxischen Gedanken geht eine große Gefahr aus. Die meisten von uns wissen, dass diese Art der Gedanken sowohl emotional als auch physisch schaden kann. Studien haben herausgefunden, dass eine Gedankenwelt voller toxischer Gedanken unglücklich macht und gesundheitsschädigend sein kann.
Wenn unser Verstand traurige Auseinandersetzungen mit sich selbst führt, das Gefühlte und Verluste wieder und wieder durchlebt, dann neigen wir dazu, gestresst zu sein und physische und psychische Probleme zu entwickeln.
Viele Forscher sind von dieser Theorie fest überzeugt, und einige gehen auch davon aus, dass toxische Gedanken eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Krankheiten wie Depressionen, Krebserkrankungen, kardiovaskulären Leiden und Autoimmunkrankheiten spielen.
Doch wie können wir uns von toxischen Gedanken und negativen Gedanken an Mitmenschen befreien?
Wir bemühen uns tagtäglich, alles Toxische von unserem Leben fernzuhalten: wir kaufen organische Produkte, vermeiden ungesunde und chemische Lebensmittel in unserem Haus, wir ernähren uns bewusst, sorgen für Sauberkeit im Haushalt, kaufen organische Kosmetikprodukte. Doch wir bemühen uns nicht gerade um eine “gesunde” Denkweise.
Was ist also eine gesunde Lösung für toxische Gedanken?
Wie können wir uns nun von dem Gedanken an diese toxische Person trennen? Wie können wir ihr Verhalten, ihre Handlungsweise vergessen, die uns solche seelischen Schmerzen bereitet? Wieso schießt uns dieser unschöne Gedanke immer wieder durch den Kopf?
Die folgenden 10 kleinen, aber dennoch wirksamen Ratschläge werden dir dabei helfen, dich geistig von toxischen Personen zu befreien und dich endlich von diesem Teufelskreislauf der toxischen Gedanken zu verabschieden. Probier diese Denk- oder Handlungsweisen aus, und du wirst sehen, dass du die ungewünschte Person ein für alle Mal aus deiner Gedankenwelt verbannen kannst:
1. Sprich weniger über diese Person und lass Gras über das Ganze wachsen. Die Tatsache, dass du diesen Menschen weniger erwähnst, Zeit vergehen und sie für dich arbeiten lässt, ermöglicht dir die gedankliche Trennung von dieser toxischen Person.
2. Abwarten und Tee trinken. Wir haben oft das Gefühl, dass wir auf schwierige Personen oder Situationen sofort reagieren müssen. Doch anstatt das zu machen, solltest du dir selbst erlauben, abzuwarten und zu sehen, wie sich die Situation entwickelt.
3. Trenne dich von Schuldgefühlen. In der Vergangenheit zu leben und die Schuld pausenlos bei dir zu suchen ist nicht gerade hilfreich. Schlechte Zeiten und Missverständnisse gibt es mehr als genug, und du solltest kein Teil dieses Dominoeffektes sein. Kein Mensch trägt immer die Schuld an allem.
4. Versuche nicht, in die Gedankenwelt des Anderen einzudringen. Du wirst niemals absolute Sicherheit über die Gedanken eines Anderen haben – das ist einfach unmöglich.
5. Geh dein größtes Problem zuerst an. Ganz egal, was passiert ist – dein größtes Problem ist deine Wut. Unsere Wut schafft eine Wolke negativer Gefühle, die uns die Sicht vernebelt und uns nicht angemessen und produktiv denken und handeln lässt.
Die eigene Wut ist definitiv unser aller “Problemkind”. Befreie dich von ihr: meditiere, mach Sport oder einen ausgiebigen Spaziergang, etc. – mach was notwendig ist, um dich dir selbst zu stellen, bevor du einer anderen Person die Stirn bieten willst.
6. Wenn du verärgert oder wütend bist, dann legt sich diese Wut wie ein Schleier über deinen Verstand. Du kannst in keiner Situation klar denken oder kreativ sein, wenn du Wut verspürst. Die Wut vernebelt dir die Sinne. Wenn du wieder bei Verstand sein möchtest, dann musst du die komplette Wut los werden. Du musst dich beruhigen.
7. Glaube nicht alles, was du denkst. Wenn wir durch unsere Sorgen, Zweifel, Angst oder Wut emotional und physisch befangen sind, so sind wir davon überzeugt, dass etwas Realität ist, was aber vielleicht nur ein Produkt unserer Phantasie ist. In diesem Fall kann uns unser Verstand einen Streich spielen, also Vorsicht!
8. Du kannst die Zeit nicht zurückdrehen. Wenn wir über Vergangenes grübeln, das uns verletzt hat, denken wir oft darüber nach, was wir hätten anders machen können, um eine Auseinandersetzung oder ein böses Ende zu vermeiden.
Was gestern war ist Vergangenheit und wir müssen die Vergangenheit ruhen lassen. Wir können das Geschehene nicht ändern – egal, ob dies vor einer Woche oder einem Jahrzehnt passierte.
9. Du musst deinem Leiden nicht treu sein und die Vergebung erlernen. Wir Menschen hängen im Allgemeinen sehr an schmerzlichen Gefühlen. Um uns aber davon trennen zu können, müssen wir dem Anderen verzeihen. Wir praktizieren die Vergebung nicht nur unserem Mitmenschen zu liebe, sondern wir tun vor allem uns selbst einen großen Gefallen damit.
10. Lass die Seele baumeln. Eine Meditation unterstützt von beruhigenden Vorstellungen hilft uns dabei, uns von toxischen Gedanken zu verabschieden. Bei dem Gedanken an ein tiefblaues Meer etwa macht sich Seelenfrieden breit und erlaubt dir somit, toxische Gedanken loszulassen.
Und, sind deine toxischen Gedanken schon verflogen?