Von Brahma bis Shiva: 15 zentrale Götter des Hinduismus
Wenn wir an Gottheiten denken, stellen wir uns oft ferne und allmächtige Wesen vor. Doch die Götter des Hinduismus sind tief mit dem alltäglichen Leben verbunden. Sie verkörpern Aspekte wie Schöpfung, Schutz, Weisheit, Liebe, Zerstörung und Wiedergeburt.
Der Hinduismus erkennt Brahma als die höchste Gottheit an, die sich jedoch durch verschiedene Avatare und Inkarnationen manifestiert – eine Form des polymorphen Monotheismus. Im Folgenden stellen wir dir die wichtigsten Gottheiten vor, deren Geschichten und Rollen entscheidend für das Verständnis des Hinduismus sind.
1. Brahma: Der Schöpfer des Universums
Brahma ist der Schöpfergott in der Trimurti – der hinduistischen Dreifaltigkeit, die auch Vishnu und Shiva umfasst. Er hat die Aufgabe, das Universum und alle Lebewesen zu erschaffen. Trotz seiner zentralen Rolle in der hinduistischen Kosmogonie wird Brahma im Vergleich zu anderen Göttern weniger verehrt.
Brahma wird oft mit vier Köpfen dargestellt, die in alle vier Himmelsrichtungen blicken. Dies symbolisiert seine Allwissenheit und seine Kontrolle über die vier Veden, die heiligen Schriften des Hinduismus. Mit seinen vier Armen hält er wichtige Symbole: eine Lotusblume (Reinheit und göttlicher Ursprung), ein Glas Nektar (Unsterblichkeit), einen Rosenkranz (Meditation und Spiritualität) und ein Buch (göttliches Wissen). Zusammen mit seiner Frau Saraswati repräsentiert Brahma das Gleichgewicht zwischen der materiellen und intellektuellen Schöpfung des Universums.
2. Vishnu : Der Bewahrer
Vishnu ist einer der am meisten verehrten Götter des Hinduismus, besonders in der Tradition des Vishnuismus, der ihn als Retter und Bewahrer des Universums anerkennt. Laut der wissenschaftlichen Zeitschrift Intus-Legere Historia ist Vishnu für den Schutz und die Erhaltung der kosmischen Ordnung (Dharma) verantwortlich und sorgt für das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse.
In der traditionellen Ikonographie wird Vishnu mit blauer Haut und vier Armen dargestellt. In einer Hand hält er ein Sudarshana Chakra (eine drehende Waffe), in der anderen eine Lotusblume, in einer weiteren eine Muschel und in der letzten eine Keule. Diese Symbole repräsentieren seine Macht, das Böse zu bekämpfen, Reinheit zu bewahren, die Zeit zu kontrollieren und dunkle Mächte zu besiegen.
Vishnu ist bekannt für seine Erscheinungsformen auf der Erde, die als Dashavatara bezeichnet werden – ein Sanskrit-Begriff, der „die zehn Inkarnationen“ bedeutet. Die bekanntesten dieser Inkarnationen sind Rama und Krishna.
3. Shiva: Der Zerstörer
Shiva ist neben Brahma und Vishnu einer der drei Hauptgötter des Hinduismus. Laut Untersuchungen von Approaches into Indian History and Cultural Heritage wird Shiva aufgrund seiner vielseitigen Formen und Aktivitäten am häufigsten im Hindu-Pantheon erwähnt.
Shiva symbolisiert sowohl das Positive als auch das Negative. Er ist ein Beschützer voller Güte, aber gleichzeitig auch mit der Zerstörungskraft des Universums verbunden. Diese Dualität zeigt, dass Shiva sowohl Schöpfung als auch Zerstörung in sich trägt und somit die Fähigkeit besitzt, neue Zyklen zu beginnen und bestehende zu beenden.
Die Zerstörung, die Shiva repräsentiert, ist jedoch nicht das Ende, sondern der erste Schritt in die Schaffung von etwas Neuem. Durch Zerstörung reinigt Shiva den Kosmos und bereitet den Boden für die Entstehung neuen Lebens – einen neuen Zyklus im Universum.
4. Lakshmi: Die Göttin des Wohlstands
Lakshmi ist die am meisten verehrte Göttin des Hinduismus und steht für Überfluss, Reichtum und Wohlergehen. Sie wird mit Glück und Wohlstand in Verbindung gebracht, und man glaubt, dass ihre Anwesenheit denen, die sie anbeten, sowohl materiellen als auch spirituellen Wohlstand bringt.
Oft wird sie als schöne Frau mit vier Armen dargestellt, die auf einer Lotusblume sitzt. Zwei ihrer Hände halten Blumen, während die anderen das Abhaya Mudra ausführen, eine Geste des Schutzes. Goldmünzen fallen aus ihren Händen, was den Reichtum symbolisiert, den sie ihren Anhängern schenkt.
Sie ist die Frau von Vishnu. Gemeinsam bilden sie ein göttliches Paar, das Harmonie und Gleichgewicht im Kosmos repräsentiert. Während Vishnu für Ordnung und Stabilität sorgt, bringt Lakshmi den Wohlstand, der das Gedeihen alles Leben ermöglicht.
Schon gelesen? Die 18 wichtigsten nordischen Götter
5. Saraswati: Die Göttin des Wissens
Saraswati gilt als die Quelle aller Weisheit und ist mit den Künsten und Wissenschaften verbunden. Sie ist eine Inspiration für Schüler, Musiker und Künstler, da ihre Präsenz das Lernen und die Kreativität fördert.
Oft wird sie in Weiß gekleidet dargestellt, was Reinheit und Weisheit symbolisiert. Saraswati sitzt auf einem Schwan, einem Tier, das die Fähigkeit repräsentiert, die Wahrheit von der Lüge zu unterscheiden. In ihren Händen hält sie eine Vina (ein Musikinstrument), ein heiliges Buch und einen Rosenkranz.
Als Ehefrau von Brahma spielt Saraswati eine zentrale Rolle bei der Bereitstellung des Wissens, das für das harmonische Funktionieren der Welt notwendig ist. Sie unterstreicht die Bedeutung von Intellekt und Verständnis für die kosmische Ordnung.
6. Parvati: Die Göttin der Hingabe und der Familie
Parvati verkörpert unerschütterliche Hingabe und das Gleichgewicht zwischen Sanftheit und Stärke. Ihre Vereinigung mit Shiva stellt die Verschmelzung männlicher und weiblicher Energie dar. Gemeinsam ziehen sie ihre Söhne Ganesha und Kartikeya groß. Paravati repräsentiert die beschützende und führende Mutterrolle.
Ein Artikel im Journal of Comparative Literature and Aesthetics hebt hervor, dass Parvati die Brücke zwischen Shiva und der irdischen Welt darstellt. Während Shiva das Ewige und Transzendentale verkörpert, repräsentiert Parvati die materielle Welt und die zyklische Zeit des Alltags. Sie zeigt uns die Schönheit und Bedeutung des Alltags.
Parvati wird als wunderschöne Göttin mit goldener oder blauer Haut dargestellt, häufig zusammen mit Shiva und ihren Kindern. Sie nimmt jedoch auch mächtige Formen an: als Durga, die unbesiegbare Kriegerin, und als Kali, die Zerstörerin der Dunkelheit. Sie zeigt, dass Mitgefühl und Wut in perfekter Einheit existieren können.
7. Ganesha: Der Elefantengott mit der Fähigkeit, Hindernisse zu beseitigen
Ganesha, der Elefantengott, ist im Westen einer der bekanntesten Götter des Hinduismus. Mit seinem Elefantenkopf und dem menschlichen Körper wird er verehrt, da er die Fähigkeit besitzt, Hindernisse zu beseitigen und Wohlstand zu bringen. Sein abgebrochener Stoßzahn ist ein Symbol der Aufopferung, während sein großer Bauch die Fähigkeit widerspiegelt, Erfahrungen zu akzeptieren und zu verarbeiten.
Laut einer populären Erzählung erschuf Parvati ihn aus Lehm und Butterschmalz, um über sie zu wachen, während sie ein Bad nahm. Als Shiva, ihr Ehemann, Ganesha begegnete, wusste er nicht, wer er war, und tötete ihn versehentlich. Nachdem Shiva von seinem Fehler erfahren hatte, gab er Ganesha den Kopf eines Elefanten, um ihn wiederzubeleben.
In vielen Haushalten und Unternehmen wird Ganesha auch heute noch verehrt, um bei neuen Projekten Erfolgreich zu sein.
8. Kartikeya: Der Kriegsgott
Kartikeya, auch bekannt als Skanda, ist der Sohn von Shiva und Parvati und wird als Kriegsgott sowie als Beschützer der Krieger verehrt. Er ist bekannt für seinen Mut und seine strategische Klugheit. In Darstellungen reitet er auf einem Pfau und hält einen Speer in der Hand – Symbole für seine Macht und seine Entschlossenheit, das Böse zu besiegen.
Nach hinduistischer Mythologie wurde Kartikeyas Körper bei der Geburt von den sechs himmlischen Wesen, den Krittikas, gepflegt. Diese göttliche Pflege spiegelt die Vereinigung mächtiger Kräfte wider und symbolisiert Kartikeyas außergewöhnliche Stärke und göttliche Natur.
9. Hanuman: Der Affengott des Mutes und der Stärke
Hanuman ist einer der bekanntesten und beliebtesten Götter des Hinduismus, berühmt für seine Weisheit, Bescheidenheit und seine Hingabe. Er steht für unerschütterliche Treue, Mut und außergewöhnliche Fähigkeiten. Seine Rolle im Ramayana als treuer Gefährte des Gottes Rama, der ihm im Kampf gegen den Dämon Ravana hilft, ist legendär.
Hanuman symbolisiert auch die totale Hingabe an eine höhere Sache und ist das Ideal für Glauben und Ausdauer. Aufgrund seiner Hingabe und seiner göttlichen Eigenschaften wird er besonders in schwierigen Zeiten angerufen, um Stärke und Schutz zu erhalten.
10. Rama: Die Gottheit der Tugend und Pflicht
Rama gilt als das Ideal des Dharma, also der rechtschaffenen Pflicht und Moral. Im Ramayana wird sein Leben und seine Geschichte erzählt, in der er als der perfekte Prinz dargestellt wird, der stets seine familiären, sozialen und religiösen Pflichten erfüllt.
Besonders bekannt ist seine epische Reise, um seine Frau Sita aus den Händen des Dämonen Ravana zu retten. Mit der Unterstützung seines Bruders Lakshmana, des treuen Hanuman und einer Armee von Affen kämpft er für Gerechtigkeit. Ramus unerschütterlicher Glaube an das Dharma sowie seine Stärke und List machen ihn zu einer verehrten Figur.
Als eine der Inkarnationen von Vishnu steht Rama für Tugend, Moral und bedingungslose Loyalität gegenüber der Familie und ist ein Vorbild für alle Gläubigen.
Auch interessant: Ägyptische Mythologie: Die 22 einflussreichsten Göttinnen
11. Krishna: Der Gott der Liebe und des Mitgefühls
Krishna ist wohl die bekannteste Inkarnation von Vishnu. Er gilt als Gott der Liebe, Weisheit, des Mitgefühls und der Gerechtigkeit. In der hinduistischen Mythologie wird Krishna als junger Mann mit blauer Haut dargestellt, der eine Flöte spielt – ein Symbol für die kosmische Harmonie.
Schon in seiner Kindheit zeigte Krishna außergewöhnliche Fähigkeiten: Er besiegte Dämonen, schützte sein Volk und war bekannt für seine Fröhlichkeit und List. Besonders in seiner Jugend eroberte er mit seiner Liebe zu Radha und seiner Beziehung zu den Gopis (den Kuhhirtenmädchen) die Herzen der Menschen. Diese Verehrung war von absoluter Hingabe geprägt.
Krishnas Lehren über Dharma, Hingabe und das Handeln ohne Anhaftung sind noch heute ein spiritueller Leitfaden für Millionen von Menschen weltweit.
12. Durga: Die Göttliche Beschützerin
Durga ist eine der mächtigsten und faszinierendsten Göttinnen des Hinduismus. Sie verkörpert Schutz, Mut und den Sieg des Guten über das Böse. Ihre Erscheinung ist beeindruckend: Sie hat acht Arme, in denen sie verschiedene göttliche Waffen hält, und reitet auf einem Löwen oder Tiger, bereit, die kosmische Ordnung zu verteidigen.
Die bekannteste Geschichte über Durga erzählt von ihrem Kampf gegen den Dämon Mahishasura, der von keinem Gott besiegt werden konnte. Doch die Götter schufen Durga und statteten sie mit ihren Kräften aus, damit sie den Dämon besiegen konnte. Nach einem neuntägigen Kampf besiegte Durga Mahishasura und rettete die Welt. Dieser Sieg wird während des Navaratri-Festes gefeiert.
Durga wird oft als Symbol für weibliche Stärke und Führung angesehen und stellt eine Herausforderung für patriarchale Strukturen dar.
13. Kali: Göttin der Zerstörung und Transformation
Kali ist eine mächtige Göttin, die mit schwarzer oder dunkelblauer Haut und einer roten Zunge dargestellt wird. Ihre furchterregende Erscheinung mit Totenköpfen und menschlichen Armen spiegelt ihre zerstörerische und transformative Natur wider.
Sie ist eine Inkarnation von Parvati und zeigt sich oft in einer kämpferischen Haltung, mit einem Fuß auf dem Körper ihres Mannes Shiva und einem abgetrennten Kopf in der Hand. Trotz ihres Furcht einflößenden Aussehens ist Kali mehr als nur Zerstörung. Sie wird als Erlöserin und Schutzgöttin verehrt, die das Göttliche verteidigt und die dunklen Kräfte des Universums besiegt.
In der hinduistischen Mythologie nimmt Kali eine zentrale Rolle bei der Bekämpfung negativer Energien ein und wird als Symbol für Befreiung und Transformation verstanden.
14. Yama: Der Gott des Todes und des Dharma
Yama ist der Gott des Todes und sorgt für das Gleichgewicht des Karmas jedes Wesens. Er bewertet die Seelen und sorgt dafür, dass jede Handlung ihre entsprechende Konsequenz hat, um die Ordnung im Universum aufrechtzuerhalten.
Yama wird oft als imposante Figur mit dunkler Haut dargestellt, die auf einem Büffel reitet – ein Symbol für Stärke und Verbindung zum Reich der Toten. In vielen Darstellungen wird er von seinen Assistenten, den Yamadutas, begleitet, die ihm helfen, die Seelen der Verstorbenen zu sammeln.
Yama ist der Hüter des Dharma und spielt eine entscheidende Rolle im Gleichgewicht der Welt.
15. Surya: Der Gott der Sonne und der Energie
Surya ist der Sonnengott und eine Verkörperung von Licht, Vitalität und Energie in der hinduistischen Kosmogonie. Er fährt in einem goldenen Streitwagen, gezogen von sieben schnellen Pferden, und symbolisiert die reine Energie, die das Leben auf der Erde nährt.
Mit seiner strahlenden Präsenz erleuchtet Surya Himmel und Erde. Sein Licht wird als Quelle für Wissen und Klarheit gesehen. In der Dunkelheit der Unwissenheit ist er der Führer, der es den Gläubigen ermöglicht, den richtigen Weg des Dharma zu finden und die Schatten des Zweifels zu vertreiben.
Die Götter des Hinduismus
Von den weisen Vishnu und Shiva bis zu den mächtigen Durga und Kali repräsentieren die Götter des Hinduismus zahlreiche Facetten von Schutz, Zerstörung, Wissen und Hingabe. Ihre Geschichten und Taten laden uns dazu ein, über Konzepte wie Gut und Böse, Schicksal, Gerechtigkeit und die Verbindung zum Göttlichen nachzudenken. Wenn dich diese Gottheiten fasziniert haben, tauche tiefer in die hinduistische Mythologie ein!
Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.
- Borah, A., & Goswami, S. (2023). Iconographic Analysis of Goddess Durga (With Special Reference to Temple-Sculpture of Brahmaputra Valley of Assam). Res Militaris, 13(3), 2667-2673. https://www.academia.edu/download/116332905/Iconographic_Analysis_of_Goddess_Durga_With_Special_Reference.pdf
- Correa, F. L. (2015). El hinduismo: consideraciones históricas y conceptuales. Intus-Legere Historia, 6(1), 45-62. https://intushistoria.uai.cl/index.php/intushistoria/article/view/170/150
- De, D. (2021). The aniconic cult of Lord Shiva: The mostly different and mysterious God of the Hindu pantheon. Approaches into Indian History and Cultural Heritage. 99-115. https://www.researchgate.net/profile/Chiranjit-Sarkar/publication/353754900_An_Ethnographical_Study_on_Santhal_in_West_Bengal/links/610ea6df169a1a0103e9bace/An-Ethnographical-Study-on-Santhal-in-West-Bengal.pdf#page=100
- Isha Foundation. (2015). Kartikeya: How 6 Beings Were Embedded In Kartikeya’s Body. Consultado el 20/01/2025. https://isha.sadhguru.org/en/wisdom/article/kartikeya-how-6-beings-were-embedded-in-kartikeyas-body-2
- Isha Foundation. (2022). ¿Qué es Navratri? Los nueve días de Navratri explicados. Consultado el 20/01/2025. https://isha.sadhguru.org/es/wisdom/article/que-es-navratri-los-nueve-dias-de-navratri-explicados
- Khin, H. M. (2020). A study of Hindu concepts about gods and goddess. Dagon University Research Journal, 11, 58-64. https://www.dagonuniversity.edu.mm/wp-content/uploads/2020/05/7.-Hnin-Mar-Khin-1.pdf
- Kumaran, T. S. (2020). Ganesha. Retrieved March, 11. https://cincinnatitemple.com/wp-content/uploads/images/pdf/Ganesha-e-Book.pdf
- Marsman, M. A. (2019). Kali: in praise of the goddess. Psychological Perspectives, 62(2-3), 184-192. https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/00332925.2019.1624445
- Mukhopadhyay, A. (2019). Everyday aesthetics and the Indic Goddess traditions: An Aurobindonian approach. Journal of Comparative Literature and Aesthetics, 42(2), 48-59. https://jcla.in/wp-content/uploads/2019/10/ANWAY.pdf
- Shastri, A. (2024). Ayodhya and God Rama. International Journal of Indology, 2(1). https://indologyjournal.org/index.php/ijoi/article/view/38
- Soundararajan, A. (s.f.). Navaratri Golu: The Hindu Festival of Dolls. Biblio Asia. Consultado el 5 de febrero de 2025. https://biblioasia.nlb.gov.sg/vol-15/issue-3/oct-dec-2019/navaratri-golu/
- Sundaram, D. (2018). Ganesha Chathurthi: The Birth of the Elephant-Headed God. Denver Art Museum. Recuperado el 20/01/2025 de: https://www.denverartmuseum.org/en/blog/ganesha-chathurthi-birth-elephant-headed-god
- Ramchandani, J. C. (2016). Análisis introductorio del hinduismo. Encuentros Multidisciplinares, 52, 1-8. http://encuentros-multidisciplinares.org/revista-52/juan_carlos_ramchandani.pdf
- Vikram, A. (2018). God, Overview. Shri Mata Vaishno Devi University. https://www.researchgate.net/profile/Amitabhvikram-Dwivedi/publication/358165547_God_Overview/links/61faa5f411a1090a79cad8b7/God-Overview.pdf