6 Möglichkeiten, Gedanken vor der Nachtruhe zu beschwichtigen
Wenn dich vor der Nachtruhe oft Gedanken plagen, die du nicht stoppen kannst, laden wir dich ein, weiterzulesen. Denn wir haben heute ein paar Tipps für dich, um dich von diesen Gedanken zu befreien und deine Schlafqualität zu verbessern.
Einschlafen ist nicht immer einfach, wenn Sorgen, Kummer oder ungelöste Situationen die Gedanken durchziehen. Auch wenn du körperliche Müdigkeit spürst, hält dich dein Geist oft noch lange wach. Erfahre heute, was du in dieser Situation tun kannst.
1. Visualisiere das Loslassen deiner Gedanken vor der Nachtruhe
Wenn dich vor der Nachtruhe unangenehme Gedanken gefangen nehmen, stell dir einen großen Korb vor, in den du jede einzelne dieser verwirrten Ideen legst. Du entfernst diesen Korb dann und stellst ihn in deiner Vorstellung in einen anderen Raum. Deine Sorgen und dein Kummer werden am nächsten natürlich noch immer Tag da sein, doch sie lassen dich zumindest in der Nacht in Ruhe.
2. Meditiere vor der Nachtruhe
Die regelmäßige Meditation hat viele Vorteile, unter anderem besseren Schlaf und einen ruhigeren Geist. Konzentriere dich auf deine Atmung, um Körper und Geist zu entspannen. Du musst lernen, dich von deinen Gedanken zu distanzieren und deinen Geist vor dem Schlafen davon zu befreien.
“Zen ist die Befreiung der Zeit. Wenn wir die Augen öffnen und klar sehen, wird deutlich, dass es keine andere Zeit als diesen Augenblick gibt und dass Vergangenheit und Zukunft Abstraktionen ohne konkrete Realität sind.”
Alan Watts
3. Befasse dich am nächsten Tag mit deinen Gedanken
Die unruhigen Gedanken, die deine Nachtruhe stören, verlangen Aufmerksamkeit. Sie sind hartnäckig, ganz so als ob sie Angst hätten, vergessen oder ignoriert zu werden. Überzeuge sie davon, dass du dich am nächsten Tag mit ihnen beschäftigen wirst, dass du dir Zeit nehmen wirst und aufmerksam versuchen wirst, Lösungen zu finden.
4. Schreibe deine Gedanken auf
Wenn du deinen Gedanken keinen Raum gibst, sich zu entfalten, quälen sie dich. Du musst ihnen Aufmerksamkeit schenken und das kannst du tun, indem du sie aufschreibst. Manche Sachen kannst du dadurch vergessen, andere am nächsten Tag einplanen oder eine Lösung suchen. Vielleicht handelt es sich auch um eine Idee oder um Veränderungen, die du planst, um Gefühle oder Schmerzen, die dich belasten.
Nimm dir Zeit und schreibe deine Gedanken auf, du wirst sehen, dass diese einfache Strategie sehr befreiend wirkt.
Was auch immer es ist, lass nicht zu, dass diese Gedanken dir den Schlaf rauben. Schreibe sie auf, um ihnen ihren Raum zu geben, Stress abzubauen und Schlaf zu finden.
5. Gesunde Schlafgewohnheiten
Routine und Gewohnheiten sind ebenfalls wichtig, um das Einschlafen zu erleichtern und die Schlafqualität zu verbessern. Entspannende Lektüre ist abends unbedingt Bildschirmgeräten vorzuziehen. Wenn du es dir zur Gewohnheit machst, abends zu lesen, weiß dein Gehirn nach kurzer Zeit, dass die Nachruhe beginnt.
Das Licht von Handy, Tablet & Co stört jedoch den zirkadianen Rhythmus und aktiviert deinen Geist. Spezielle Zellen der Netzhaut beeinflussen die innere Uhr und werden durch das Blaulicht von Bildschirmgeräten beeinträchtigt. Auch LED-Leuchten produzieren blaues Licht und sollten deshalb abends nicht verwendet werden.
6. Mantras vor der Nachtruhe
Das sanskritische Wort Mantra bedeutet Geist und Befreiung. Es kann eine Silbe, ein Wort, eine Phrase oder ein längerer Text sein, den du aufsagst und wiederholst, um dich in einen tiefen Zustand der Konzentration zu versetzen. Zu den bekanntesten buddhistischen Mantras zählt dieser kurze Text des Mitgefühls: om mani padme hum. Wiederhole dieses Mantra achtsam, um deinen Geist von grübelnden Gedanken zu befreien.
Wiederhole nicht einfach nur die Wörter des Mantras, konzentriere dich gleichzeitig auf ihre Bedeutung, um Ruhe zu finden und deine Schlafqualität zu verbessern.