Die 3 besten Nahrungsergänzungsmittel gegen Stress
Zusätzlich zu gesunden Schlafgewohnheiten und einer abwechslungsreichen, ausgewogenen Ernährung können verschiedene Nahrungsergänzungsmittel bei Stress helfen. Wir stellen dir heute drei Produkte vor, die sehr effektiv sind, erinnern dich jedoch daran, dass du dich von einer Ernährungsexpertin oder einem Ernährungsexperten beraten lassen solltest, um die Supplementierung an deine persönlichen Umstände und Bedürfnisse anzupassen.
Melatonin als Nahrungsergänzungsmittel: weniger Stress, besserer Schlaf
Melatonin ist ein körpereigenes Neurohormon, das in der Zirbeldrüse ausgeschüttet wird und den Schlaf-Wach-Zyklus reguliert. Als Nahrungsergänzungsmittel erhöht es in der Nach den Melatoninspiegel im Blut, was den Schlaf fördert. Eine in der Zeitschrift Neurological Research veröffentlichte Studie sowie andere Forschungsarbeiten bestätigen die positive Wirkung.
Melatonin gilt als sehr sicher und kommt vielfach zum Einsatz. Es sollte allerdings nicht in Kombination mit Antidepressiva eingenommen werden, da dies zu erhöhter Schläfrigkeit führen könnte. Dieses Produkt kann jedoch in der Vorsorge gegen Angstzustände und Depressionen vorteilhaft sein. Es verbessert den Schlaf und reduziert das Risiko für emotionale Störungen.
In vielen Ländern werden geringe Dosierungen rezeptfrei verkauft. In Deutschland ist dieses Produkt ab einer Dosis von einem Milligramm verschreibungspflichtig. Wissenschaftliche Studien zeigen allerdings, dass Melatonin bei einer Dosierung von 5 bis 10 mg pro Tag am besten wirkt. Lasse dich unbedingt ärztlich beraten!
5-HTP, ein Nahrungsergänzungsmittel zur Stressbewältigung
Eine in International Review of Neurobiology veröffentlichte Studie sowie andere Forschungen weisen darauf hin, dass die Aminosäure 5-HTP als Nahrungsergänzungsmittel Stress reduziert. Es wird oft in Kombination mit Melatonin eingenommen, da die beiden einen synergetischen Effekt erzielen.
5-HTP ist die Vorstufe des Botenstoffs Serotonin. Dieses Produkt wird meistens aus den Samen der afrikanischen Schwarzbohne (Griffonia simplicifolia) gewonnen und in der Regel in einer Dosierung von 200 mg täglich verabreicht. Die Dosierung muss jedoch individuell eingestellt werden, denn dieses Produkt kommt unter anderem bei Depressionen, Kopfschmerzen, Fibromyalgie und zum Gewichtsverlust zum Einsatz.
Auch dieses Nahrungsergänzungsmittel darf nicht mit Antidepressive kombiniert werden. Die häufigste Nebenwirkung ist Übelkeit. Wenn du Schlafmittel oder Serotonin-Wiederaufnahmehemmer einnimmst, solltest du unbedingt zuerst mit deiner Ärztin oder deinem Arzt sprechen.
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Magnesium für weniger Stress
Sportler nehmen Magnesium vielfach als Nahrungsergänzungsmittel ein, um Muskelkrämpfe zu verhindern. Dieses Mineral fördert jedoch auch die nächtliche Erholung, insbesondere in Kombination mit Melatonin. Du kannst damit Stress reduzieren und dein Wohlbefinden fördern.
Ein Magnesiummangel führt nicht nur zu Krämpfen, sondern auch zu Schwindel, Müdigkeit, Schwäche, Erbrechen und Appetitlosigkeit. Solltest du an diesen Symptomen leiden, gehst du am besten zum Arzt, um deinen Magnesiumspiegel im Blutserum bestimmen zu lassen. Ist die Konzentration zu gering, kannst du durch eine Magnesium-reiche Ernährung oder die Supplementierung die Symptome beheben.
Nahrungsergänzungsmittel gegen Stress
Die beschriebenen Nahrungsergänzungsmittel sind bei Stress sehr effektiv und verbessern gleichzeitig die Schlafqualität. Eine gute Nachtruhe ist unter anderem entscheidend, um Entzündungen zu verhindern. Bevor du auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifst, solltest du dich jedoch ärztliche beraten lassen.
Und denk daran, dass gesunde Lebensgewohnheiten ebenfalls grundlegend sind, um Stress abzubauen: Treibe regelmäßig Sport, achte auf eine gesunde Schlafhygiene und eine ausgewogene, vielseitige Ernährung!
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- Sharma, A.; Castellani, R. J.; Smith, M. A.; Muresanu, D. F.; Dey, P. K. & Sharma, H. S. (2019). 5-Hydroxytryptophan: A precursor of serotonin influences regional blood-brain barrier breakdown, cerebral blood flow, brain edema formation, and neuropathology. International review of neurobiology, 146, 1–44. https://doi.org/10.1016/bs.irn.2019.06.005