Die 7 wichtigsten Schriftsteller der Geschichte
Eine Rangliste der wichtigsten Schriftsteller der Geschichte zu erstellen, ist keine einfache Aufgabe. Wir können versuchen, die Qualität ihrer Werke zu beurteilen, aber letztendlich wird es immer Raum für den Geschmack und das Urteil der Person geben, die die Auswahl trifft.
In unserem Fall wurden die Schriftsteller auf der Grundlage der Qualität ihrer Werke, ihrer Popularität, ihrer Spuren in der Literaturgeschichte und ihres Einflusses ausgewählt.
Die 7 wichtigsten Schriftsteller der Geschichte
Wenn du wissen willst, wer sie waren, was sie geschrieben haben und wann, dann lies weiter.
1. Dante Alighieri, Italien (1265- 1321)
Dante wird für seine große Spiritualität geschätzt und trägt den Spitznamen “der oberste Dichter” oder “il Sommo Poeta“. Er war auch ein Prosaiker, Literaturtheoretiker, Philosoph und politischer Denker. Sein ikonisches Werk ist die “Göttliche Komödie” ( 1304-1321), grundlegend für den Übergang vom Mittelalter zur Renaissance und natürlich einer der Klassiker der Weltliteratur.
Das Buch dreht sich um seine Suche nach Beatrice, der Frau, die ihn in ihren Bann zog, bis sie ihn ins Paradies brachte. Dazu muss er den Dschungel verlassen und Vergil folgen, der ihn in die Kreise der Hölle führt.
2. William Shakespeare, England (1564-1616)
Ben Jonson (ein Zeitgenosse Shakespeares) verkündete: “William Shakespeare gehört nicht einer einzigen Ära an, sondern der Ewigkeit”. Und wie recht er hatte, denn wie eine 2014 von der Universität Jaén durchgeführte Studie belegt, hat dieser Schriftsteller dank des Dramatiker Cao Yu China sogar China beeinflusst.
Die Anerkennung kommt zweifellos nicht von ungefähr. Neben Gedichten schrieb er vierzehn Komödien, zehn Tragödien und weitere zehn historische Dramen. Sein Werk ist Gegenstand der Analyse an vielen Universitäten, wo Studierende ein ganzes Fach über sein literarisches Schaffen belegen können.
3. Miguel de Cervantes, einer der bedeutendsten Schriftsteller der spanischen Literatur (1547 – 1616)
Auch bekannt als “der Einarmige von Lepanto”, schuf er mit “Don Quijote” das nach der Bibel am meisten veröffentlichte und übersetzte Buch in verschiedenen Sprachen. Obwohl dieser Schriftsteller auch viele Romane geschrieben hat, wird seine Figur für immer mit diesem Charakter verbunden sein.
“El ingenioso hidalgo don Quijote de la Mancha” erzählt die Abenteuer von Alonso Quijano, einem armen Adligen, der durch die Lektüre von Ritterromanen verrückt wird und glaubt, ein Ritter zu sein.
Seine Geschichte war der Schlüssel, der die Tür zur parodischen Metafiktion öffnete. Außerdem ist in diesem Werk die Geschichte Spaniens noch heute lebendig. Darin werden viele Bräuche der damaligen Zeit sehr genau und detailliert beschrieben.
4. Charles Dickens, England (1812 – 1870)
Dieser Schriftsteller gilt als einer der besten englischen Romanautoren aller Zeiten. Folgende Werke gehören zu den Klassikern der Weltliteratur:
- Oliver Twist (1838)
- Ein Weihnachtslied (1843)
- Little Dorrit (1857)
In diesen emblematischen Werke setzt sich Dickens für die benachteiligten Gesellschaftsschichten des viktorianischen Zeitalters ein. Er übt unermüdliche Kritik an der Armut und den sozialen Klassen aus und zeigt sein enormes Einfühlungsvermögen.
Für viele ist Dickens der Autor, der Weihnachten in seiner Erzählung am erfolgreichsten und gefühlvollsten in Worte fassen konnte.
5. Franz Kafka, Tschechische Republik (1883 – 1924).
Sein Werk ist eine Mischung aus fantastischen und realistischen Elementen. Es weckte in einer Zeit der Entfremdung durch Arbeit das Bewusstsein vieler Menschen. So brachte Kafka in “Die Verwandlung” (1915) seine Leser dazu, sich mit Gregor Samsa zu identifizieren, der über Nacht in ein krabbelndes Insekt verwandelt wurde.
Als guter Expressionist und Existenzialist konzentrieren sich die Themen seines literarischen Schaffens unter anderem auf den Zustand des modernen Menschen, auf Angst, Schuld, Bürokratie, Frustration und Einsamkeit.
6. William Faulkner, Vereinigte Staaten (1897-1962)
Der Literaturnobelpreisträger Faulkner ist für seine experimentellen Romane bekannt. Er diente auch vielen zeitgenössischen Autoren wie Mario Vargas Llosa, Juan Rulfo, Ana María Matute und dem großen spanisch-amerikanischen Existenzialisten Juan Carlos Onetti als Vorbild.
Seine letzte Anerkennung erhielt er mit seinem vierten Roman, “The Sound and the Fury” (1929), der eine Polyphonie von Stimmen mit verschiedenen Erzählern darstellt, die Faulkners erstaunliche Fähigkeit demonstrieren, die Merkmale des menschlichen Geistes wiederzugeben.
7. Jorge Luis Borges, Argentinien (1899 -1986)
Eine der Schlüsselfiguren der spanischsprachigen und der Weltliteratur ist Borges. Sein Respekt für das Zusammentreffen von Gegensätzen mit Anleihen aus der Welt des argentinischen Tangos und Anspielungen auf die politische Situation in seinem Heimatland.
So entstanden “Die Bibliothek von Babel” (1941) und mehr als 50 Kurzgeschichten, Essays und Gedichte, die es den Lesern (seien es Mathematiker, Philosophen, Chemiker oder Philologen) ermöglichen, das Labyrinth des Schriftstellers zu betreten, um das Leben mit anderen Augen zu sehen und ihre eigene Theorie darüber zu entwickeln.
Seine erblich bedingte Blindheit gab diesem literarischen Meister die geheimen Schlüssel, um über verschiedene Themen zu schreiben. Sie alle hatten mit Philosophie, Existenzialismus, dem Universum usw. zu tun und drückten sich durch Rationalismus aus.
Die wichtigsten Schriftsteller der Geschichte
Diese Liste stellt natürlich nur eine kleine Auswahl dar, es gibt zahlreiche andere Schriftsteller der Weltliteratur, die uns mit ihren unübertrefflichen, einzigartigen Werken erstaunen. Einige davon sind:
- “La Madeleine” von Proust
- “Die Geschichten” von Camus
- Poes Kurzgeschichten
- James Joyce’s “Ulysses”
Nicht zu vergessen sind beeindruckende Schriftstellerinnen wie die amerikanische Autorin Emily Dickinson (Gedichte), Virginia Woolf mit “Ein Zimmer für dich allein” und Mary Shelley mit “Frankenstein”.
Des Weiteren sind Autoren wie Philip Roth, Paul Auster, Murakami, Saramago, Zafón oder J.K.Rowling zu erwähnen. Sie haben die Herzen zahlreicher junger – und nicht so junger – Menschen mit ihren vielgestaltigen Universen erfreut.
Abschließend möchten wir einen der größten Dichter Deutschlands, der weltweit eine Referenz ist, erwähnen: Johann Wolfgang von Goethe prägte die Idee der Weltliteratur. Zu seinen bekanntesten Werken zählt “Faust”, das in verschiedenen Teilen und Versionen erschien.
Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.
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