5 ungewöhnliche Angewohnheiten, die die Macht haben, dich glücklicher zu machen

5 ungewöhnliche Angewohnheiten, die die Macht haben, dich glücklicher zu machen
Gema Sánchez Cuevas

Geprüft und freigegeben von der Psychologe Gema Sánchez Cuevas.

Geschrieben von Edith Sánchez

Letzte Aktualisierung: 18. Mai 2023

Das Leben besteht im Grunde nur aus vielen Angewohnheiten. Während manche bereits den Luxus genießen, sich jeden Tag eine neue Routine zu erschaffen, hast du wahrscheinlich noch immer Raum, um dich für Neues zu begeistern, das das Potenzial hat, dein Leben zu bereichern.

Die ungewöhnlichen Angewohnheiten, die wir in diesem Artikel vorschlagen werden, werden selten thematisiert, sind aber einfach zu verinnerlichen. Du hast einen guten Teil deiner Routine unbemerkt gefestigt und dessen Wert nie objektiv bemessen. Macht deine Routine dein Leben lebenswert oder gehst du ihr einfach nur aus Gewohnheit nach? Heute laden wir dich dazu ein, einen genaueren Blick auf deine alltäglichen Gewohnheiten zu werfen. Wenn du magst, kannst du dann diese ungewöhnlichen und doch wirksamen Angewohnheiten ausprobieren.

„Die Fesseln der Gewohnheit sind meist so fein, dass man sie gar nicht spürt. Doch wenn man sie spürt, sind sie schon so stark, dass sie sich nicht mehr zerreißen lassen.“

Samuel Johnson

1. Schlafe in einer stärkenden Position

Es könnte merkwürdig erscheinen, doch die Position, in die du deinen Körper bringst, beeinflusst deine Haltung. Wenn du mit gesenktem Kopf läufst, bist du vielleicht wütend oder zerbrechlich. Jedoch ist es tatsächlich diese Gangart, die diese Emotionen noch verstärkt.

Ähnliches trifft zu, wenn du schläfst. Wenn du zum Beispiel die Position eines Fötus einnimmst, wirst du unmotiviert und überwältigt aufwachen. Wenn du dich jedoch komplett ausstreckst, wirst du beim Aufwachen wahrscheinlich eine positivere Einstellung haben.

Schlafende Frau

2. Gleiche jede negative Erfahrung mit drei positiven aus

Dies ist eine ungewöhnliche Angewohnheit, die wir jeden Tag in die Tat umsetzen sollten. Mache drei positive Erfahrungen für jede negative. So einfach ist das. Das Ziel ist es, deinen Geist und deine Seele von allem zu befreien, was von der schlechten Erfahrung übrig geblieben ist.

Negative Erfahrungen haben ein Echo. Dieses Echo kann deine Stimmung für den Rest des Tages, oder manchmal noch länger, ruinieren. Wenn du deine negativen Erfahrungen mit jeweils drei positiven kompensierst, wird der Nachhall deiner schlechten Erfahrung abklingen. So kannst du wieder ins Gleichgewicht kommen.

3. So tun, als wärst du glücklich

Das Gehirn ist ein rätselhaftes und wundervolles Organ. Ebenso ist es äußerst kreativ. Unter gewissen Umständen hört es damit auf, einen Unterschied zwischen der Realität und der Fantasie zu machen. Wenn du zum Beispiel einen traurigen Film siehst, dann weißt du, dass das Geschehene nicht real ist. Doch dein Gehirn erlebt es so, als würde es im wahren Leben geschehen. Die Spiegelneurone sind dafür verantwortlich.

Glücklicher Mann streckt die Arme aus

Du kannst diesen außergewöhnlichen Mechanismus zu deinem Vorteil nutzen: Tu so, als wärst du glücklich, selbst wenn du es nicht bist. Tu so, als spieltest du die Rolle von jemanden, der glücklich ist. Du wirst überrascht sein, was nach kurzer Zeit geschieht, wenn du deinem Gehirn einen solch glücklichen Spiegel vorhältst.

4. Verschicke ohne Grund nette E-Mails

Diese ungewöhnliche Angewohnheit ist sehr wirkungsvoll. Sie ähnelt der Nummer drei, in der du dich nicht gut fühlen musst, um eine positive Einstellung zu erreichen. Wenn du dich schlecht fühlst, ist es empfehlenswert, anderen ein gutes Gefühl zu geben. Studien zeigen, dass die Unterstützung anderer ein sicherer Weg ist, um sich selbst zu helfen.

Geschenke von Herzen bereichern den Geber. Mache dir die Gewohnheit zu eigen, warme und positive Nachrichten an Menschen zu senden, die du wertschätzt oder liebst. Verschicke nichts Typisches; der Inhalt der Nachrichten sollte individuell abgestimmt sein. Dies funktioniert sehr gut, um deine Stimmung zu heben, wenn du einen schlechten Tag hast.

5. Verbringe deine Zeit im Freien

Die Natur hat einen großen Einfluss auf unsere Emotionen. Die Wirkung setzt fast unmittelbar ein. Alles, was du tun musst ist, dich irgendwo ins Grüne zu begeben. Hier erfährst du ihre heilende Kraft auf deinen Geist und Körper.

Es ist sogar noch besser, wenn du barfuß im Gras laufen oder etwas Zeit in der Sonne verbringen kannst. Wenn das nicht möglich ist, ist ein täglicher Spaziergang im Freien dennoch gut für dich. Er wird dir dabei helfen, deine Ideen zu organisieren, deinen Kopf freizumachen und ein Gleichgewicht zu finden.

barfuß in der Natur

Was denkst du über diese fünf ungewöhnlichen Angewohnheiten? Nicht viele üben sie aus, doch die Wahrheit ist, dass sie uns dem Glück ein Stück näher bringen. Wenn du glücklicher sein möchtest, lohnt es sich also, sie auszuprobieren.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.