Kennst du die 6 negativen Gewohnheiten in Beziehungen?

Kennst du die 6 negativen Gewohnheiten in Beziehungen?

Letzte Aktualisierung: 04. Juni 2016

Eine Beziehung baut auf Zeit und Liebe und einem guten Umgang mit Gewohnheiten, die im Alltag zwischen beiden Partnern entstehen.

Wenn wir bereits eine Zeit lang mit unserem Partner zusammen sind, kann es sehr schädlich für die Beziehung sein, wenn wir diese Gewohnheiten nicht pflegen, ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Denn eine Beziehung ist wie ein Garten, mit dem man regelmäßig arbeiten muss, damit er Blüten und Früchte hervorbringt.

Wenn wir dieses Thema differenziert behandeln wollen, ist es wichtig, zu berücksichtigen, dass natürlich jede Beziehung individuell ist, und damit auch ihre Formen der Kommunikation.

Im Folgenden werden wir über die am weitesten verbreiteten negativen Angewohnheiten in Beziehungen sprechen, die mit der Zeit zu ihrer Verschlechterung und Stagnation beitragen.

Welche sind die am weitesten verbreiteten negativen Gewohnheiten von Paaren?

1. Nur von der Arbeit und vom Studium sprechen

Der Beginn einer Beziehung erzeugt Neuigkeiten und Enthusiasmus, über jegliche Dinge zu sprechen. Während der ersten Monate ist alles neu, aber es stimmt, dass wir, wenn wir uns gegenseitig immer mehr kennen lernen, irgendwann in Routine verfallen und uns schließlich immer dieselben Fragen zum Alltag stellen.

Damit unsere Beziehung gesund bleibt, dürfen wir jedoch nicht zulassen, dass sich unsere Gespräche ausschließlich auf unsere Arbeit und/oder unser Studium reduzieren. Wenn das passiert, wird das zu einem Punkt führen, an dem wir nicht mehr wissen, über was wir uns unterhalten sollen, wenn dieses Thema beendet ist.

Bezüglich der Kommunikation untereinander ist es wichtig und essentiell, Neugierde und ein gewisses Interesse aneinander aufrechtzuerhalten.

2. Wichtige Daten vergessen

Es ist schnell passiert, dass wir Daten wie den Geburtstag eines Verwandten des Partners oder ein Vorhaben, etwas mit dem Partner zu unternehmen, vergessen. Aber sobald wir anfangen “ungewollt” Daten mit einer besonderen Bedeutung für den Partner zu vergessen, zeigen wir einen Mangel an Interesse und Nachlässigkeit, was dazu führen wird, dass die Beziehung nach und nach verschleißt, bis sie einen Punkt erreicht, an dem wir uns nichts mehr mit unserem Partner teilen wollen, uns entlieben.

Sich solche Daten im Kalender oder auf dem Handy zu markieren, könnte eine Lösung sein.

3. Kaum noch Anerkennung und Lob

Wir genießen es alle, manche mehr, manche weniger, wenn man uns sagt, wie gut wir heute aussehen, wie gut wir unserem Schatz tun oder was für eine tolle Person wir sind. Solche Kommentare sind zwar nur kleine Details, aber fundamental, um den Funken einer Beziehung am Glühen zu halten.

Eine der bestimmendsten und schädlichsten Empfindungen in einer Beziehung ist, wenn wir unserem Partner das Gefühl vermitteln, dass wir sein Aussehen oder seine Art nicht mehr schätzen, wodurch wir seine Bereitschaft, sich um uns zu kümmern, ohne dass wir ihn darum bitten, verlieren.

4. Sich gehen lassen

Eine Angewohnheit, die wir entwickeln, weil wir es mit der Zeit als nicht mehr notwendig empfinden uns für andere attraktiv zu machen, ist uns gehen zu lassen. Wenn wir Single sind, kümmern wir uns für gewöhnlich wesentlich mehr um unser Erscheinungsbild. Aber da wir ja bereits unsere bessere Hälfte gefunden haben, verliert dieser Aspekt nach und nach an Wichtigkeit, da wir es nicht mehr als notwendig erachten, attraktiv zu sein.

Wenn wir davon sprechen, dass wir uns dieser Angewohnheit bewusst werden müssen, meinen wir nicht, dass wir uns auf übertriebene Art und Weise darum kümmern müssen. Es reicht schon, unserem Partner zu zeigen, dass wir nach wie vor versuchen, für ihn attraktiv zu sein.

5. Andere Personen vorziehen

Unser Partner schlägt vor, gemeinsam etwas zu unternehmen und wir antworten, dass wir keine Lust haben. Wenig später schlägt uns ein Freund etwas Ähnliches vor, aber diesmal sagen wir zu. Solch ein Verhalten zur Gewohnheit zu machen, führt zum Verlust der Wertschätzung für unseren Partner. Nicht zuletzt gefährdet es die gesamte Beziehung, da es von fehlendem Interesse oder einer Prioritätensetzung zeugt, die nicht vereinbar ist mit einer Beziehung, die wir mit einer Person, die wir bevorzugen und lieben, führen.

6. Weniger miteinander sprechen

Dies ist eine der häufigsten Gewohnheiten und diejenige, die wir am meisten unterschätzen. Sobald sie zum Problem wird, ist es verdammt schwierig, sie anzuerkennen und als “Problem” zu akzeptieren.

Viele Personen nehmen dies nicht allzu ernst, und es stimmt, es kann womöglich nur einer schlechten Phase geschuldet sein.

Weniger miteinander zu sprechen bedeutet, nicht mehr zu kommunizieren, was irgendwann zu Misstrauen, Missverständnissen und schlechten Vereinbarungen führt. In solch einer Situation entsteht eine Leere in der Kommunikation zwischen den Partnern und womöglich das Bedürfnis, diese Leere durch jemand anderen zu füllen.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.